"sprachen: Lasset uns zu den Königen und "zu ihren Gewaltigen gehn, und sie leh- "ren, die Völker auf Erden glücklich "machen.
"Und die weisen Männer giengen hin- "aus, und lernten die Sprache des Hau- "ses der Könige und ihrer Gewaltigen, "und redeten mit den Königen und mit "ihren Gewaltigen in ihrer Sprache.
"Und die Könige und die Gewaltigen "lobten die weisen Männer, und gaben "ihnen Gold und Seide und Weyrauch, "thaten aber gegen die Völker wie vor- "hin. Und die weisen Männer wurden "von dem Gold und der Seide und dem "Weyrauch blind, und sahen nicht mehr, "daß die Könige und ihre Gewaltigen un- "weise und thöricht handeln, an allem "Volk, das auf Erden lebt.
"Aber ein Mann aus unserm Volk "beschalt die Weisen der Heiden, gab
"dem
Vorrede.
„ſprachen: Laſſet uns zu den Koͤnigen und „zu ihren Gewaltigen gehn, und ſie leh- „ren, die Voͤlker auf Erden gluͤcklich „machen.
„Und die weiſen Maͤnner giengen hin- „aus, und lernten die Sprache des Hau- „ſes der Koͤnige und ihrer Gewaltigen, „und redeten mit den Koͤnigen und mit „ihren Gewaltigen in ihrer Sprache.
„Und die Koͤnige und die Gewaltigen „lobten die weiſen Maͤnner, und gaben „ihnen Gold und Seide und Weyrauch, „thaten aber gegen die Voͤlker wie vor- „hin. Und die weiſen Maͤnner wurden „von dem Gold und der Seide und dem „Weyrauch blind, und ſahen nicht mehr, „daß die Koͤnige und ihre Gewaltigen un- „weiſe und thoͤricht handeln, an allem „Volk, das auf Erden lebt.
„Aber ein Mann aus unſerm Volk „beſchalt die Weiſen der Heiden, gab
„dem
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[0013]
Vorrede.
„ſprachen: Laſſet uns zu den Koͤnigen und
„zu ihren Gewaltigen gehn, und ſie leh-
„ren, die Voͤlker auf Erden gluͤcklich
„machen.
„Und die weiſen Maͤnner giengen hin-
„aus, und lernten die Sprache des Hau-
„ſes der Koͤnige und ihrer Gewaltigen,
„und redeten mit den Koͤnigen und mit
„ihren Gewaltigen in ihrer Sprache.
„Und die Koͤnige und die Gewaltigen
„lobten die weiſen Maͤnner, und gaben
„ihnen Gold und Seide und Weyrauch,
„thaten aber gegen die Voͤlker wie vor-
„hin. Und die weiſen Maͤnner wurden
„von dem Gold und der Seide und dem
„Weyrauch blind, und ſahen nicht mehr,
„daß die Koͤnige und ihre Gewaltigen un-
„weiſe und thoͤricht handeln, an allem
„Volk, das auf Erden lebt.
„Aber ein Mann aus unſerm Volk
„beſchalt die Weiſen der Heiden, gab
„dem
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[Pestalozzi, Johann Heinrich]: Lienhard und Gertrud. [Bd. 1]. Berlin u. a., 1781, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pestalozzi_lienhard01_1781/13>, abgerufen am 24.11.2024.
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