Perlen, Frida: Frauenwahlrecht und Friede. In: Die Frauenbewegung 23 (1917), Nr. 19/20, S. 59–60.rechtsbund, diese selbstverständlich demokratische Forderung Es sollte jede aufrichtige Kämpferin für das Frauen- [irrelevantes Material - 62 Zeilen fehlen][Spaltenumbruch][irrelevantes Material - 77 Zeilen fehlen] [Ende Spaltensatz] rechtsbund, diese selbstverständlich demokratische Forderung Es sollte jede aufrichtige Kämpferin für das Frauen- [irrelevantes Material – 62 Zeilen fehlen][Spaltenumbruch][irrelevantes Material – 77 Zeilen fehlen] [Ende Spaltensatz] <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0002" n="60"/> rechtsbund, diese selbstverständlich demokratische Forderung<lb/> in ihren Satzungen, anders steht es mit dem „Reichsver-<lb/> band für Frauenstimmrecht“, derselbe hat bei seinem Zu-<lb/> sammenschluß in Weimar 1916 diese Forderung über Bord<lb/> geworfen und damit den demokratischen Elementen das<lb/> Verbleiben in dieser Organisation unmöglich gemacht.</p><lb/> <p>Es sollte jede aufrichtige Kämpferin für das Frauen-<lb/> wahlrecht freuen, wenn jetzt der Reichsverband einsehen<lb/> würde, daß die Demokratisierung und absolute Gleichbe-<lb/> rechtigung der Staatsbürger, also die Forderung des all-<lb/> gemeinen, gleichen, direkten und gemeinem Wahlrechts, eine<lb/> Plattform ist, auf der ohne weiteres die Stimmrechtsver-<lb/> bände aller Schattierungen den gemeinsamen Kampf für<lb/> die politische Befreiung der Frauen mit aller Schärfe und<lb/> Deutlichkeit aufnehmen müssen.</p><lb/> </div> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <gap reason="insignificant" unit="lines" quantity="62"/> <cb/> <gap reason="insignificant" unit="lines" quantity="77"/><lb/> <cb type="end"/> </body> </text> </TEI> [60/0002]
rechtsbund, diese selbstverständlich demokratische Forderung
in ihren Satzungen, anders steht es mit dem „Reichsver-
band für Frauenstimmrecht“, derselbe hat bei seinem Zu-
sammenschluß in Weimar 1916 diese Forderung über Bord
geworfen und damit den demokratischen Elementen das
Verbleiben in dieser Organisation unmöglich gemacht.
Es sollte jede aufrichtige Kämpferin für das Frauen-
wahlrecht freuen, wenn jetzt der Reichsverband einsehen
würde, daß die Demokratisierung und absolute Gleichbe-
rechtigung der Staatsbürger, also die Forderung des all-
gemeinen, gleichen, direkten und gemeinem Wahlrechts, eine
Plattform ist, auf der ohne weiteres die Stimmrechtsver-
bände aller Schattierungen den gemeinsamen Kampf für
die politische Befreiung der Frauen mit aller Schärfe und
Deutlichkeit aufnehmen müssen.
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Zitationshilfe: | Perlen, Frida: Frauenwahlrecht und Friede. In: Die Frauenbewegung 23 (1917), Nr. 19/20, S. 59–60, hier S. 60. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/perlen_frauenwahlrecht_1917/2>, abgerufen am 05.07.2024. |