Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Peckenstein, Lorenz. Theatri Saxonici. Teil 2. Jena, 1608.

Bild:
<< vorherige Seite

kommen / ist keine Gewisheit verhanden. Monachus Pirnensis setzet / solche pro dote sampt andern / Hertzog Albrechten von Sachsen mit seinem Gemahl König Georgen Tochter zugeschlagen / inmassen dann auch wolermelte Hertzogin nach dem Todesfall jhres Herrn / derer Gegend / vnd vmb den Torand jhren Witweibsstuel gehalten / vnd beyde Empter jhr zum Leibgut verschrieben / darbey der Wiesenthal gelegen / so ein herrlich Ort von Warmenbaden vnnd anderer Nahrungs Bequemigkeiten.

XV.
Tzschopaw.

ALlda auch ein alter Fürstensitz / so aber auch vor wenig Jahren mit sondern Gebewden verbessert vnd renovirt, dabey das Städlein / von guten Bieren / vnnd die Gegend von herrlichen Jagten vnnd Viehezucht beruffen. Hat den Namen von dem fürfliessenden Wasser der Tzschopaw / so jhren Vrsprung hat vberm Annaberg / zwischen Zwenitz vnd Scheibenberg / nicht fern von der Leßnitz / Schwartzenburg vnd Krotendorff / vnd vnter die Augustusburg / Franckenberg / vnd dem Dorff Flöhe vorüber fleust / dazu dann die Flöhe kommen thut.

XVI.
Waldheim.

ISt auch ein alter Sitz des Orts gewesen / jetzo aber vnd vor wenig Jahren durch Churfürst Christian den Ersten / renovirt, vnd mit schönen newen Gebewden / inbesonders einer zierlichen Kirchen dabey versehen. Sol diese Gegend den Herren von Schönburg / jetzo zu Penigk / zugestanden haben / aber durch einen Wechsel an die Fürsten kommen.

kommen / ist keine Gewisheit verhanden. Monachus Pirnensis setzet / solche pro dote sampt andern / Hertzog Albrechten von Sachsen mit seinem Gemahl König Georgen Tochter zugeschlagen / inmassen dann auch wolermelte Hertzogin nach dem Todesfall jhres Herrn / derer Gegend / vnd vmb den Torand jhren Witweibsstuel gehalten / vnd beyde Empter jhr zum Leibgut verschrieben / darbey der Wiesenthal gelegen / so ein herrlich Ort von Warmenbaden vnnd anderer Nahrungs Bequemigkeiten.

XV.
Tzschopaw.

ALlda auch ein alter Fürstensitz / so aber auch vor wenig Jahren mit sondern Gebewden verbessert vnd renovirt, dabey das Städlein / von guten Bieren / vnnd die Gegend von herrlichen Jagten vnnd Viehezucht beruffen. Hat den Namen von dem fürfliessenden Wasser der Tzschopaw / so jhren Vrsprung hat vberm Annaberg / zwischen Zwenitz vnd Scheibenberg / nicht fern von der Leßnitz / Schwartzenburg vnd Krotendorff / vnd vnter die Augustusburg / Franckenberg / vnd dem Dorff Flöhe vorüber fleust / dazu dann die Flöhe kommen thut.

XVI.
Waldheim.

ISt auch ein alter Sitz des Orts gewesen / jetzo aber vnd vor wenig Jahren durch Churfürst Christian den Ersten / renovirt, vnd mit schönen newen Gebewden / inbesonders einer zierlichen Kirchen dabey versehen. Sol diese Gegend den Herren von Schönburg / jetzo zu Penigk / zugestanden haben / aber durch einen Wechsel an die Fürsten kommen.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0018" n="17"/>
kommen / ist keine Gewisheit verhanden. <hi rendition="#aq">Monachus Pirnensis</hi> setzet / solche <hi rendition="#aq">pro dote</hi> sampt andern / Hertzog Albrechten von Sachsen mit seinem Gemahl König Georgen Tochter zugeschlagen / inmassen dann auch wolermelte Hertzogin nach dem Todesfall jhres Herrn / derer Gegend / vnd vmb den Torand jhren Witweibsstuel gehalten / vnd beyde Empter jhr zum Leibgut verschrieben / darbey der Wiesenthal gelegen / so ein herrlich Ort von Warmenbaden vnnd anderer Nahrungs Bequemigkeiten.</p>
        </div>
        <div n="2">
          <head><hi rendition="#aq">XV.</hi><lb/>
Tzschopaw.</head><lb/>
          <p><hi rendition="#in">A</hi>Llda auch ein alter Fürstensitz / so aber auch vor wenig Jahren mit sondern Gebewden verbessert vnd <hi rendition="#aq">renovirt,</hi> dabey das Städlein / von guten Bieren / vnnd die Gegend von herrlichen Jagten vnnd Viehezucht beruffen. Hat den Namen von dem fürfliessenden Wasser der Tzschopaw / so jhren Vrsprung hat vberm Annaberg / zwischen Zwenitz vnd Scheibenberg / nicht fern von der Leßnitz / Schwartzenburg vnd Krotendorff / vnd vnter die Augustusburg / Franckenberg / vnd dem Dorff Flöhe vorüber fleust / dazu dann die Flöhe kommen thut.</p>
        </div>
        <div n="2">
          <head><hi rendition="#aq">XVI.</hi><lb/>
Waldheim.</head><lb/>
          <p><hi rendition="#in">I</hi>St auch ein alter Sitz des Orts gewesen / jetzo aber vnd vor wenig Jahren durch Churfürst Christian den Ersten / <hi rendition="#aq">renovirt,</hi> vnd mit schönen newen Gebewden / inbesonders einer zierlichen Kirchen dabey versehen. Sol diese Gegend den Herren von Schönburg / jetzo zu Penigk / zugestanden haben / aber durch einen Wechsel an die Fürsten kommen.</p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[17/0018] kommen / ist keine Gewisheit verhanden. Monachus Pirnensis setzet / solche pro dote sampt andern / Hertzog Albrechten von Sachsen mit seinem Gemahl König Georgen Tochter zugeschlagen / inmassen dann auch wolermelte Hertzogin nach dem Todesfall jhres Herrn / derer Gegend / vnd vmb den Torand jhren Witweibsstuel gehalten / vnd beyde Empter jhr zum Leibgut verschrieben / darbey der Wiesenthal gelegen / so ein herrlich Ort von Warmenbaden vnnd anderer Nahrungs Bequemigkeiten. XV. Tzschopaw. ALlda auch ein alter Fürstensitz / so aber auch vor wenig Jahren mit sondern Gebewden verbessert vnd renovirt, dabey das Städlein / von guten Bieren / vnnd die Gegend von herrlichen Jagten vnnd Viehezucht beruffen. Hat den Namen von dem fürfliessenden Wasser der Tzschopaw / so jhren Vrsprung hat vberm Annaberg / zwischen Zwenitz vnd Scheibenberg / nicht fern von der Leßnitz / Schwartzenburg vnd Krotendorff / vnd vnter die Augustusburg / Franckenberg / vnd dem Dorff Flöhe vorüber fleust / dazu dann die Flöhe kommen thut. XVI. Waldheim. ISt auch ein alter Sitz des Orts gewesen / jetzo aber vnd vor wenig Jahren durch Churfürst Christian den Ersten / renovirt, vnd mit schönen newen Gebewden / inbesonders einer zierlichen Kirchen dabey versehen. Sol diese Gegend den Herren von Schönburg / jetzo zu Penigk / zugestanden haben / aber durch einen Wechsel an die Fürsten kommen.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Wikisource: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in Wikisource-Syntax. (2013-05-02T13:09:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus Wikisource entsprechen muss.
ULB Halle: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-05-02T13:09:31Z)
Frank Wiegand: Konvertierung von Wikisource-Markup nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat. (2013-05-02T13:09:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/peckenstein_theatri02_1608
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/peckenstein_theatri02_1608/18
Zitationshilfe: Peckenstein, Lorenz. Theatri Saxonici. Teil 2. Jena, 1608, S. 17. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/peckenstein_theatri02_1608/18>, abgerufen am 18.12.2024.