Jean Paul: Titan. Bd. 1. Berlin, 1800."und lodert fort." -- "O, (setzt' er wie getröstet "Ach du Herrlicher (sagte Karl, dessen einen
„und lodert fort.“ — „O, (ſetzt' er wie getröſtet „Ach du Herrlicher (ſagte Karl, deſſen einen
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„und lodert fort.“ — „O, (ſetzt' er wie getröſtet
„dazu und trat in den Bach und blickte durch die
„Schacht-Öffnung zum reichen Monde empor,
„der vom Himmel herunterſtrömte und ſeine
„großen Augen ſtanden voll Glanz,) o, es iſt ein
„Himmel und eine Unſterblichkeit — wir bleiben
„nicht in der dunkeln Höhle des Lebens — wir
„ziehen auch durch den Äther wie du, du glän¬
„zende Welt!“
„Ach du Herrlicher (ſagte Karl, deſſen
„Seele aus Seelen beſtand) ich will dich nun
„auch zu einer frohern Stelle bringen.“ — Sie
waren kaum acht Schritte weg, als es ſich hinter
ihnen verdunkelte und ein oben hereingeworfener
Degen aufrecht mit der Spitze in den Sand
der Wellen fuhr. „O du hölliſcher Teufel dro¬
„ben!“ rief der ergrimmte Roquairol; aber
Alban wurde weich über die eiſerne Jungfrau
der Sterbensſtunde, die ſo nahe an ihm die
ſcharfen Arme zuſammengeſchlagen hatte. Sie
faßten ſich wärmer und giengen ſtill und bange
einem leiſen Getöne und einem Grabhügel ent¬
gegen. Sie ſetzten ſich auf ihn, gegenüber
einem mit der quälenden Katakombe einen
einen
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Zitationshilfe: | Jean Paul: Titan. Bd. 1. Berlin, 1800, S. 512. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/paul_titan01_1800/532>, abgerufen am 19.07.2024. |