sich, sondern schätzet jeden in seiner Art, die Tau¬ be in ihrer und den Tyger in seiner. Was oft Rache scheint, ist blos das harte kriegerische Durchschreiten, womit ein Mann Lercheneier und Aehren ertritt, der nie fliehen und fürchten kann, sondern nur anrücken und stehen. -- -- --
Ich denke, die Ecke ist breit genug, die ich hier aus der Whisthonschen Kometenkarte von diesem Schwanzsterne, für die Menschen abge¬ schnitten. Ausbedingen will ich, eh' ich weiter rede, mir dieses, daß ich Don Gaspard auch zu¬ weilen den Ritter heißen dürfe, ohne das gold¬ ne Vlies anzuhängen; -- und daß ich, zwei¬ tens, nicht von meiner Höflichkeit gegen die kurze Leser-Memorie genöthigt werde, seinem Sohne Cesara (unter diesem Namen soll der Al¬ te nie auftreten) den Taufnamen abzuzwicken, der doch Albano heißet. --
Da jetzt Don Gaspard aus Italien nach Spanien gieng: so hatt' er durch Schoppe un¬ sern Albano oder Cesara aus Blumenbühl hier¬ her führen lassen; ohne daß man weiß, warum so spät. Wollt' er in den vollen Frühling der jungen Zweige schauen? -- Wollt' er dem Jüng¬
ſich, ſondern ſchätzet jeden in ſeiner Art, die Tau¬ be in ihrer und den Tyger in ſeiner. Was oft Rache ſcheint, iſt blos das harte kriegeriſche Durchſchreiten, womit ein Mann Lercheneier und Aehren ertritt, der nie fliehen und fürchten kann, ſondern nur anrücken und ſtehen. — — —
Ich denke, die Ecke iſt breit genug, die ich hier aus der Whiſthonſchen Kometenkarte von dieſem Schwanzſterne, für die Menſchen abge¬ ſchnitten. Ausbedingen will ich, eh' ich weiter rede, mir dieſes, daß ich Don Gaſpard auch zu¬ weilen den Ritter heißen dürfe, ohne das gold¬ ne Vlies anzuhängen; — und daß ich, zwei¬ tens, nicht von meiner Höflichkeit gegen die kurze Leſer-Memorie genöthigt werde, ſeinem Sohne Ceſara (unter dieſem Namen ſoll der Al¬ te nie auftreten) den Taufnamen abzuzwicken, der doch Albano heißet. —
Da jetzt Don Gaſpard aus Italien nach Spanien gieng: ſo hatt' er durch Schoppe un¬ ſern Albano oder Ceſara aus Blumenbühl hier¬ her führen laſſen; ohne daß man weiß, warum ſo ſpät. Wollt' er in den vollen Frühling der jungen Zweige ſchauen? — Wollt' er dem Jüng¬
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ſich, ſondern ſchätzet jeden in ſeiner Art, die Tau¬
be in ihrer und den Tyger in ſeiner. Was oft
Rache ſcheint, iſt blos das harte kriegeriſche
Durchſchreiten, womit ein Mann Lercheneier
und Aehren ertritt, der nie fliehen und fürchten
kann, ſondern nur anrücken und ſtehen. — — —
Ich denke, die Ecke iſt breit genug, die ich
hier aus der Whiſthonſchen Kometenkarte von
dieſem Schwanzſterne, für die Menſchen abge¬
ſchnitten. Ausbedingen will ich, eh' ich weiter
rede, mir dieſes, daß ich Don Gaſpard auch zu¬
weilen den Ritter heißen dürfe, ohne das gold¬
ne Vlies anzuhängen; — und daß ich, zwei¬
tens, nicht von meiner Höflichkeit gegen die
kurze Leſer-Memorie genöthigt werde, ſeinem
Sohne Ceſara (unter dieſem Namen ſoll der Al¬
te nie auftreten) den Taufnamen abzuzwicken,
der doch Albano heißet. —
Da jetzt Don Gaſpard aus Italien nach
Spanien gieng: ſo hatt' er durch Schoppe un¬
ſern Albano oder Ceſara aus Blumenbühl hier¬
her führen laſſen; ohne daß man weiß, warum
ſo ſpät. Wollt' er in den vollen Frühling der
jungen Zweige ſchauen? — Wollt' er dem Jüng¬
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Jean Paul: Titan. Bd. 1. Berlin, 1800, S. 7. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/paul_titan01_1800/27>, abgerufen am 18.12.2024.
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