Jean Paul: Titan. Bd. 1. Berlin, 1800.Vierte Jobelperiode. Hoher Styl der Liebe -- der gothaische Taschenkalen¬ 21. Zykel. Wie viele seelige Adams von 161/2 Jahren Vierte Jobelperiode. Hoher Styl der Liebe — der gothaiſche Taſchenkalen¬ 21. Zykel. Wie viele ſeelige Adams von 16½ Jahren <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0235" n="215"/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </div> <div n="1"> <head> <hi rendition="#g">Vierte Jobelperiode.</hi><lb/> </head> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <argument> <p>Hoher Styl der Liebe — der gothaiſche Taſchenkalen¬<lb/> der — Träume auf dem Thurme — das Abend¬<lb/> mahl und das Donnerwetter — die Nachtreiſe ins<lb/> Elyſium — neue Akteurs und Bühnen und das<lb/> Ultimatum der Schuljahre.</p> </argument><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="2"> <head>21. <hi rendition="#g">Zykel.</hi><lb/></head> <p><hi rendition="#in">W</hi>ie viele ſeelige Adams von 16½ Jahren<lb/> werden gerade jetzt in ihrer Sieſte im Graſe<lb/> des Paradieſes liegen und aus Theilen ihres<lb/> eignen Herzens deſſen künftige Schoßjüngerinn<lb/> erſchaffen ſehen! — Aber ſie ſuchen ſie nicht wie<lb/> der erſte Adam, neben ſich auf der Bauſtelle<lb/> ſondern recht weit vom eignen Lager, weil die<lb/> Ferne des Raums ſo glänzend verherrlicht wie<lb/> die Ferne der Zeit. Daher ſetzet ſich jeder<lb/> Jüngling mit dem Glauben auf die Poſt, daß<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [215/0235]
Vierte Jobelperiode.
Hoher Styl der Liebe — der gothaiſche Taſchenkalen¬
der — Träume auf dem Thurme — das Abend¬
mahl und das Donnerwetter — die Nachtreiſe ins
Elyſium — neue Akteurs und Bühnen und das
Ultimatum der Schuljahre.
21. Zykel.
Wie viele ſeelige Adams von 16½ Jahren
werden gerade jetzt in ihrer Sieſte im Graſe
des Paradieſes liegen und aus Theilen ihres
eignen Herzens deſſen künftige Schoßjüngerinn
erſchaffen ſehen! — Aber ſie ſuchen ſie nicht wie
der erſte Adam, neben ſich auf der Bauſtelle
ſondern recht weit vom eignen Lager, weil die
Ferne des Raums ſo glänzend verherrlicht wie
die Ferne der Zeit. Daher ſetzet ſich jeder
Jüngling mit dem Glauben auf die Poſt, daß
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde von OCR-Software automatisch erfasst und anschließend gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien von Muttersprachlern nachkontrolliert. Es wurde gemäß dem DTA-Basisformat in XML/TEI P5 kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |