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Jean Paul: D. Katzenbergers Badereise. Bd. 1. Heidelberg, 1809.

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trompete erklingen; der zweyten, Theoda, als
ein Verwandel- oder Meßglöckchen zum Nieder-
fallen, und dem dritten, Katzenberger, als eine
Jagd- oder auch Spitzbubenpfeife zum Anfallen.

Wenn sie freilich Flexen mehr als ein Vogel-
schwanzpfeifchen vorkam, weil sein Herz nur sein
Vor-Magen war, und er erst alles von hinten
anfing, so ist dieser Einleg-Riese, wie man
Einlegmesser hat, viel zu klein, um hier ange-
schlagen zu werden.

Indeß zeigt dieses widertönige Quartett,
wie verschieden dieselbe Musik in Verschiedene
einwirke. Da sie aber dieß mit allem in der Welt,
und mit dieser selber gemein hat: so mag für sie
besonders der Wink gegeben werden, daß ihr
weites Aetherreich mit demselben Blau, dersel-
ben Melodie einen Jammer und einen Jubel trage
und hebe.

Der Doktor bezog zwey Kammern in der
sogenannten großen Badewirthschaft, und Nieß
ihm gegenüber eins der niedlichsten grünen Häu-
serchen.

Aber der rechte Musik-Text fehlt vor der

trompete erklingen; der zweyten, Theoda, als
ein Verwandel- oder Meßgloͤckchen zum Nieder-
fallen, und dem dritten, Katzenberger, als eine
Jagd- oder auch Spitzbubenpfeife zum Anfallen.

Wenn ſie freilich Flexen mehr als ein Vogel-
ſchwanzpfeifchen vorkam, weil ſein Herz nur ſein
Vor-Magen war, und er erſt alles von hinten
anfing, ſo iſt dieſer Einleg-Rieſe, wie man
Einlegmeſſer hat, viel zu klein, um hier ange-
ſchlagen zu werden.

Indeß zeigt dieſes widertoͤnige Quartett,
wie verſchieden dieſelbe Muſik in Verſchiedene
einwirke. Da ſie aber dieß mit allem in der Welt,
und mit dieſer ſelber gemein hat: ſo mag fuͤr ſie
beſonders der Wink gegeben werden, daß ihr
weites Aetherreich mit demſelben Blau, derſel-
ben Melodie einen Jammer und einen Jubel trage
und hebe.

Der Doktor bezog zwey Kammern in der
ſogenannten großen Badewirthſchaft, und Nieß
ihm gegenuͤber eins der niedlichſten gruͤnen Haͤu-
ſerchen.

Aber der rechte Muſik-Text fehlt vor der

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[123/0141] trompete erklingen; der zweyten, Theoda, als ein Verwandel- oder Meßgloͤckchen zum Nieder- fallen, und dem dritten, Katzenberger, als eine Jagd- oder auch Spitzbubenpfeife zum Anfallen. Wenn ſie freilich Flexen mehr als ein Vogel- ſchwanzpfeifchen vorkam, weil ſein Herz nur ſein Vor-Magen war, und er erſt alles von hinten anfing, ſo iſt dieſer Einleg-Rieſe, wie man Einlegmeſſer hat, viel zu klein, um hier ange- ſchlagen zu werden. Indeß zeigt dieſes widertoͤnige Quartett, wie verſchieden dieſelbe Muſik in Verſchiedene einwirke. Da ſie aber dieß mit allem in der Welt, und mit dieſer ſelber gemein hat: ſo mag fuͤr ſie beſonders der Wink gegeben werden, daß ihr weites Aetherreich mit demſelben Blau, derſel- ben Melodie einen Jammer und einen Jubel trage und hebe. Der Doktor bezog zwey Kammern in der ſogenannten großen Badewirthſchaft, und Nieß ihm gegenuͤber eins der niedlichſten gruͤnen Haͤu- ſerchen. Aber der rechte Muſik-Text fehlt vor der

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Zitationshilfe: Jean Paul: D. Katzenbergers Badereise. Bd. 1. Heidelberg, 1809, S. 123. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/paul_katzenberger01_1809/141>, abgerufen am 25.11.2024.