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Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898.

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deren Pflege und Erziehung sich L. M. ganz widmete. Schon als Mädchen mit 17 Jahren hatte L. einen Verein zur Unterstützung armer Schulkinder in Breslau begründet; als Frau wurde sie Anregerin und Mitbegründerin zahlreicher Vereine, Wohlfahrtseinrichtungen und Lehranstalten und gehört als solche zu den bekanntesten Frauen Deutschlands und ihr Name hat weit über die Grenzen des deutschen Reiches, ja selbst Europas den besten Klang. Indem bezüglich des segensreichen Wirkens der Frau L. M. in humanitärer, sozialer und wirtschaftlicher Richtung auf andere Quellen, z.B. "Das geistige Berlin", Verlag Hugo Storm, verwiesen wird, soll hier ihre Thätigkeit auf litterarischem Gebiete durch Anführung ihrer Werke eingehendere Würdigung erfahren. L. M. ist Ehrenmitglied des Internationalen Frauenklubs in St. Louis, Vicepräsidentin des Internationalen Bundes fortschreitender Frauen in London, der Union universelle des Femmes pour la paix in Paris und London, Vicepräsidentin der Liga pour le desarmement internationale, Ehrenmitglied des "Weltverein in München". In New-York gründete man vor 15 Jahren eine "Lina Morgenstern-Loge" zur Unterstützung für Arme und Kranke. Der Internationale Kongress für Frauenwerke in Berlin im Jahre 1896 hat gleichfalls ihrer Initiative seine Entstehung zu danken. L. M. ist auch Herausgeberin und Redakteurin der von ihr 1874 gegründeten "Deutschen Hausfrauen-Zeitung". Für ihr Wirken während des Krieges 1870/71 erhielt sie das Verdienstkreuz, die Kriegsmedaille und die goldene Augusta-Medaille. Ihre Schriften wurden auf vielen internationalen und nationalen Ausstellungen preisgekrönt. Von ihren Werken sind die meisten im Verlag der "Deutschen Hausfrauen-Zeitung" erschienen.

- Allgemeiner Frauen-Kalender: Die Frauenbestrebungen unserer Zeit: 1885, 1886, 1887 wurde nicht fortgesetzt.

- Augusta, erste deutsche Kaiserin. Kulturhistorisches Zeit- u. Lebens-Bild. 2. Aufl. 8. (134 m. 2 Portr.) Berlin 1890, Verlag der Hausfrauen-Zeitung. geb. n 1.50

- Aus dem Volksleben. Drei Erzählgn. Vergriffen. n 2.-

- Aus Friedrich Froebels Leben u. Wirken. 4. Aufl. 8. (16) Leipzig 1878, Hirt & Sohn. -.25

- Bunter Märchenkranz für Mädchen u. Knaben. 8. Berlin 1897, Verlag der Deutschen Hausfrauen-Zeitung. n 3.-

- Das Leben Galileo Galileis. 8. (40) Ebda. 1864. n -.75

- Das Paradies der Kindheit. Anleitg. f. Mütter u. Erzieherinnen zur Kindespflege u. Erziehg. in den ersten 6 Jahren, sowie zur prakt. Anwendg. v. Frdr. Fröbels Spiel-Beschäftigungen in Haus- u. Kindergarten. 5. Aufl. 8. (320 m. Illustr.) Wien 1889, Pichlers Witwe & Sohn. n 4.50

- Der Beruf des Weibes. 12. (34) Berlin 1871, Selbstverlag. n -.30

- Der häusliche Beruf u. wirtschaftliche Erfahrungen. Die Grundlagen d. häusl. Glücks. Anleitg. zur Einrichtg. u. Führg. d. Haushalts. Häusliche Erziehg., Gesundheits- u. Krankenpflege. 5. Aufl. 8. (284) Ebda. 1897. geb. n 3.50

- Der Kindergarten u. die Schule, u. in welcher Weise ist die organisierte Verbindung zwischen beiden herzustellen. 8. (48) Leipzig 1874, Hirt & Sohn. -.75

- Der Schlüssel zum häuslichen Glück. Tage-, Kassen- u. Haushaltungs-Buch. Berlin, Verlag der Deutschen Hausfrauen-Zeitung. n 3.-

- Deutsche Hausfrauen-Zeitung. Hrsg. u. red. v. Frau L. M. 25. Jahrg. 1898 52 Nrn. Illustr. m. Bildnissen. Ebda. Vierteljährlich n 1.50

- Die Aufgabe der Frauen in der Erziehung zur ethischen Kultur. Berlin, Verlag für ethische Kultur. n -.30

- Die Berliner Volksküchen. 3. Aufl. 8. (100) Berlin 1870, Loewenstein. n -.80

- Die Frauen des neunzehnten Jahrhunderts. 3 Bde. 8. (1164) 1888, 1889 u. 1891, Berlin, Verlag der Deutschen Hausfrauen-Zeitung. geb. a n 8.-

- Dasselbe. 4. Bd. in Vorbereitg.

deren Pflege und Erziehung sich L. M. ganz widmete. Schon als Mädchen mit 17 Jahren hatte L. einen Verein zur Unterstützung armer Schulkinder in Breslau begründet; als Frau wurde sie Anregerin und Mitbegründerin zahlreicher Vereine, Wohlfahrtseinrichtungen und Lehranstalten und gehört als solche zu den bekanntesten Frauen Deutschlands und ihr Name hat weit über die Grenzen des deutschen Reiches, ja selbst Europas den besten Klang. Indem bezüglich des segensreichen Wirkens der Frau L. M. in humanitärer, sozialer und wirtschaftlicher Richtung auf andere Quellen, z.B. »Das geistige Berlin«, Verlag Hugo Storm, verwiesen wird, soll hier ihre Thätigkeit auf litterarischem Gebiete durch Anführung ihrer Werke eingehendere Würdigung erfahren. L. M. ist Ehrenmitglied des Internationalen Frauenklubs in St. Louis, Vicepräsidentin des Internationalen Bundes fortschreitender Frauen in London, der Union universelle des Femmes pour la paix in Paris und London, Vicepräsidentin der Liga pour le desarmement internationale, Ehrenmitglied des »Weltverein in München«. In New-York gründete man vor 15 Jahren eine »Lina Morgenstern-Loge« zur Unterstützung für Arme und Kranke. Der Internationale Kongress für Frauenwerke in Berlin im Jahre 1896 hat gleichfalls ihrer Initiative seine Entstehung zu danken. L. M. ist auch Herausgeberin und Redakteurin der von ihr 1874 gegründeten »Deutschen Hausfrauen-Zeitung«. Für ihr Wirken während des Krieges 1870/71 erhielt sie das Verdienstkreuz, die Kriegsmedaille und die goldene Augusta-Medaille. Ihre Schriften wurden auf vielen internationalen und nationalen Ausstellungen preisgekrönt. Von ihren Werken sind die meisten im Verlag der »Deutschen Hausfrauen-Zeitung« erschienen.

‒ Allgemeiner Frauen-Kalender: Die Frauenbestrebungen unserer Zeit: 1885, 1886, 1887 wurde nicht fortgesetzt.

‒ Augusta, erste deutsche Kaiserin. Kulturhistorisches Zeit- u. Lebens-Bild. 2. Aufl. 8. (134 m. 2 Portr.) Berlin 1890, Verlag der Hausfrauen-Zeitung. geb. n 1.50

‒ Aus dem Volksleben. Drei Erzählgn. Vergriffen. n 2.–

‒ Aus Friedrich Froebels Leben u. Wirken. 4. Aufl. 8. (16) Leipzig 1878, Hirt & Sohn. –.25

‒ Bunter Märchenkranz für Mädchen u. Knaben. 8. Berlin 1897, Verlag der Deutschen Hausfrauen-Zeitung. n 3.–

‒ Das Leben Galileo Galileis. 8. (40) Ebda. 1864. n –.75

‒ Das Paradies der Kindheit. Anleitg. f. Mütter u. Erzieherinnen zur Kindespflege u. Erziehg. in den ersten 6 Jahren, sowie zur prakt. Anwendg. v. Frdr. Fröbels Spiel-Beschäftigungen in Haus- u. Kindergarten. 5. Aufl. 8. (320 m. Illustr.) Wien 1889, Pichlers Witwe & Sohn. n 4.50

‒ Der Beruf des Weibes. 12. (34) Berlin 1871, Selbstverlag. n –.30

‒ Der häusliche Beruf u. wirtschaftliche Erfahrungen. Die Grundlagen d. häusl. Glücks. Anleitg. zur Einrichtg. u. Führg. d. Haushalts. Häusliche Erziehg., Gesundheits- u. Krankenpflege. 5. Aufl. 8. (284) Ebda. 1897. geb. n 3.50

‒ Der Kindergarten u. die Schule, u. in welcher Weise ist die organisierte Verbindung zwischen beiden herzustellen. 8. (48) Leipzig 1874, Hirt & Sohn. –.75

‒ Der Schlüssel zum häuslichen Glück. Tage-, Kassen- u. Haushaltungs-Buch. Berlin, Verlag der Deutschen Hausfrauen-Zeitung. n 3.–

‒ Deutsche Hausfrauen-Zeitung. Hrsg. u. red. v. Frau L. M. 25. Jahrg. 1898 52 Nrn. Illustr. m. Bildnissen. Ebda. Vierteljährlich n 1.50

‒ Die Aufgabe der Frauen in der Erziehung zur ethischen Kultur. Berlin, Verlag für ethische Kultur. n –.30

‒ Die Berliner Volksküchen. 3. Aufl. 8. (100) Berlin 1870, Loewenstein. n –.80

‒ Die Frauen des neunzehnten Jahrhunderts. 3 Bde. 8. (1164) 1888, 1889 u. 1891, Berlin, Verlag der Deutschen Hausfrauen-Zeitung. geb. à n 8.–

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Zitationshilfe: Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pataky_lexikon02_1898/59>, abgerufen am 28.11.2024.