Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898.[Zapp, Hedwig] Zapp, Hedwig, s. Hedwig Scharfenort. [Zarnack, Frl. Rosa] *Zarnack, Frl. Rosa, Potsdam, Waldemarstr. 15. Am 24. März 1841 geboren als Tochter des Pfarrers Z. zu Blankenburg in der Ukermark, späteren Superintendenten in Gramzow. In Potsdam bestand sie das Lehrerinnen-Examen und ging dann nach Pasewalk, wo sie in Gemeinschaft mit einer Schwester mehr als 25 Jahre lang als Lehrerin an der höheren Schule wirkte. Nach dem Tode ihrer Mutter, 1883, fing sie an, auch schriftstellerisch thätig zu sein und es erschienen in verschiedenen Zeitschriften, "Quellwasser", "Reichsboten" u.s.w. grössere und kleinere Erzählungen. Seitdem sie ihre Stelle als Lehrerin aufgegeben und ihren Wohnsitz zuerst in Berlin, dann in Potsdam genommen hatte, ist sie besonders in der Volksschriftenlitteratur thätig gewesen, hat auch für Kinderblätter Erzählungen geschrieben. u. L. Thiele. Bilderbuch zu den heiligen zehn Geboten. 10 Erzählgn. 8. (360) Leipzig 1894, R. Werther. 4.-; geb. 5.-; m. Goldsch. 6.- - Der ältere Bruder. Erzählg. z. 9. u. 10 Gebote. 8. (72) Ebda. 1895. -.50 - Die Guste. Erzählg. z. 8. Gebote. 8. (56) Ebda. 1895. -.50 - Ein Kindesopfer. Erzählg. z. 4. Gebote. 8. (56) Ebda. 1895. -.50 Weitere Werke s. R. Blankenburg (Nachtrag). [Zaubzer, Frl. Marie Anna] *Zaubzer, Frl. Marie Anna, Bozen, Südtirol, Waltherstrasse 29, ab 1. Mai Spitalstrasse 28, geboren den 28. November 1869 in München als die Tochter des Dr. Ludwig Zaubzer. Ihre Kinderjahre verbrachte M. A. Zaubzer mit ihren Eltern des Winters in München, des Sommers in Bergen bei Traunstein in Bayern. Sie kam dann in das Institut der armen Schulschwestern in München. Wegen schwerer Lungenentzündung musste M. A. Z. noch im selben Jahre, an welchem sie in das Institut kam, das Bad Volders (Innthal) aufsuchen, wo sie durch eine Erzieherin Unterricht erhielt. Im Jahre 1880 zog die Familie nach Eppan bei Bozen. Im Jahre 1891 folgte die Schriftstellerin einer Einladung ihrer Freundin, der Tochter des bayrischen Gesandten, nach Rom, welche Stadt sie so begeisterte, dass sie, ins Elternhaus zurückgekehrt, ihre erste Novelle "Fügung" schrieb. Sie machte 1893 weitere Reisen nach Italien und verbrachte den darauffolgenden Herbst bei ihrer Freundin, der Dichterin Baronin Alexandra von Schleinitz (s. diese). Im Frühjahr 1897 übersiedelten ihre Eltern nach Bozen, wo ihr Vater im Dezember 1897 starb. Ausser den hier angeführten Werken hat M. A. Z. viele Novellen und Gedichte in Zeitschriften veröffentlicht. - Fügung Nov. 8. (180) Bozen 1893, F. X. Promperger. 2.-; geb. 2.80 - 45 Betrachtungen über das "Hohe Lied". 16. (150) München 1896, R. Oldenbourg, Abteilung für Schulbücher. 1.30; geb. 1.50; in Ldr. 2.- [Zäunemann, Sidonie Hedwig] Zäunemann, Sidonie Hedwig, geboren am 15. Januar 1714 zu Erfurt, gestorben am 11. Dezember 1740 auf einer Reise in den Wellen der Gera in der Nähe von Arnstadt. S. Z. wurde im Jahre 1738 von der Universität Göttingen zur kaiserlichen Poetin gekrönt und Lorbeerkranz und Diplom ihr vom Grafen Heinrich XV. zu Reuss überreicht. [Zavadil, Frl. Elisabeth] *Zavadil, Frl. Elisabeth, Prag, geboren am 18. Juni 1878 zu Troppau als Tochter eines Majors. Bei dem fortwährenden Garnisonwechsel [Zapp, Hedwig] Zapp, Hedwig, s. Hedwig Scharfenort. [Zarnack, Frl. Rosa] *Zarnack, Frl. Rosa, Potsdam, Waldemarstr. 15. Am 24. März 1841 geboren als Tochter des Pfarrers Z. zu Blankenburg in der Ukermark, späteren Superintendenten in Gramzow. In Potsdam bestand sie das Lehrerinnen-Examen und ging dann nach Pasewalk, wo sie in Gemeinschaft mit einer Schwester mehr als 25 Jahre lang als Lehrerin an der höheren Schule wirkte. Nach dem Tode ihrer Mutter, 1883, fing sie an, auch schriftstellerisch thätig zu sein und es erschienen in verschiedenen Zeitschriften, »Quellwasser«, »Reichsboten« u.s.w. grössere und kleinere Erzählungen. Seitdem sie ihre Stelle als Lehrerin aufgegeben und ihren Wohnsitz zuerst in Berlin, dann in Potsdam genommen hatte, ist sie besonders in der Volksschriftenlitteratur thätig gewesen, hat auch für Kinderblätter Erzählungen geschrieben. u. L. Thiele. Bilderbuch zu den heiligen zehn Geboten. 10 Erzählgn. 8. (360) Leipzig 1894, R. Werther. 4.–; geb. 5.–; m. Goldsch. 6.– ‒ Der ältere Bruder. Erzählg. z. 9. u. 10 Gebote. 8. (72) Ebda. 1895. –.50 ‒ Die Guste. Erzählg. z. 8. Gebote. 8. (56) Ebda. 1895. –.50 ‒ Ein Kindesopfer. Erzählg. z. 4. Gebote. 8. (56) Ebda. 1895. –.50 Weitere Werke s. R. Blankenburg (Nachtrag). [Zaubzer, Frl. Marie Anna] *Zaubzer, Frl. Marie Anna, Bozen, Südtirol, Waltherstrasse 29, ab 1. Mai Spitalstrasse 28, geboren den 28. November 1869 in München als die Tochter des Dr. Ludwig Zaubzer. Ihre Kinderjahre verbrachte M. A. Zaubzer mit ihren Eltern des Winters in München, des Sommers in Bergen bei Traunstein in Bayern. Sie kam dann in das Institut der armen Schulschwestern in München. Wegen schwerer Lungenentzündung musste M. A. Z. noch im selben Jahre, an welchem sie in das Institut kam, das Bad Volders (Innthal) aufsuchen, wo sie durch eine Erzieherin Unterricht erhielt. Im Jahre 1880 zog die Familie nach Eppan bei Bozen. Im Jahre 1891 folgte die Schriftstellerin einer Einladung ihrer Freundin, der Tochter des bayrischen Gesandten, nach Rom, welche Stadt sie so begeisterte, dass sie, ins Elternhaus zurückgekehrt, ihre erste Novelle »Fügung« schrieb. Sie machte 1893 weitere Reisen nach Italien und verbrachte den darauffolgenden Herbst bei ihrer Freundin, der Dichterin Baronin Alexandra von Schleinitz (s. diese). Im Frühjahr 1897 übersiedelten ihre Eltern nach Bozen, wo ihr Vater im Dezember 1897 starb. Ausser den hier angeführten Werken hat M. A. Z. viele Novellen und Gedichte in Zeitschriften veröffentlicht. ‒ Fügung Nov. 8. (180) Bozen 1893, F. X. Promperger. 2.–; geb. 2.80 ‒ 45 Betrachtungen über das »Hohe Lied«. 16. (150) München 1896, R. Oldenbourg, Abteilung für Schulbücher. 1.30; geb. 1.50; in Ldr. 2.– [Zäunemann, Sidonie Hedwig] Zäunemann, Sidonie Hedwig, geboren am 15. Januar 1714 zu Erfurt, gestorben am 11. Dezember 1740 auf einer Reise in den Wellen der Gera in der Nähe von Arnstadt. S. Z. wurde im Jahre 1738 von der Universität Göttingen zur kaiserlichen Poetin gekrönt und Lorbeerkranz und Diplom ihr vom Grafen Heinrich XV. zu Reuss überreicht. [Zavadil, Frl. Elisabeth] *Zavadil, Frl. Elisabeth, Prag, geboren am 18. Juni 1878 zu Troppau als Tochter eines Majors. 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Zapp, Hedwig
Zapp, Hedwig, s. Hedwig Scharfenort.
Zarnack, Frl. Rosa
*Zarnack, Frl. Rosa, Potsdam, Waldemarstr. 15. Am 24. März 1841 geboren als Tochter des Pfarrers Z. zu Blankenburg in der Ukermark, späteren Superintendenten in Gramzow. In Potsdam bestand sie das Lehrerinnen-Examen und ging dann nach Pasewalk, wo sie in Gemeinschaft mit einer Schwester mehr als 25 Jahre lang als Lehrerin an der höheren Schule wirkte. Nach dem Tode ihrer Mutter, 1883, fing sie an, auch schriftstellerisch thätig zu sein und es erschienen in verschiedenen Zeitschriften, »Quellwasser«, »Reichsboten« u.s.w. grössere und kleinere Erzählungen. Seitdem sie ihre Stelle als Lehrerin aufgegeben und ihren Wohnsitz zuerst in Berlin, dann in Potsdam genommen hatte, ist sie besonders in der Volksschriftenlitteratur thätig gewesen, hat auch für Kinderblätter Erzählungen geschrieben.
u. L. Thiele. Bilderbuch zu den heiligen zehn Geboten. 10 Erzählgn. 8. (360) Leipzig 1894, R. Werther. 4.–; geb. 5.–; m. Goldsch. 6.–
‒ Der ältere Bruder. Erzählg. z. 9. u. 10 Gebote. 8. (72) Ebda. 1895. –.50
‒ Die Guste. Erzählg. z. 8. Gebote. 8. (56) Ebda. 1895. –.50
‒ Ein Kindesopfer. Erzählg. z. 4. Gebote. 8. (56) Ebda. 1895. –.50
Weitere Werke s. R. Blankenburg (Nachtrag).
Zaubzer, Frl. Marie Anna
*Zaubzer, Frl. Marie Anna, Bozen, Südtirol, Waltherstrasse 29, ab 1. Mai Spitalstrasse 28, geboren den 28. November 1869 in München als die Tochter des Dr. Ludwig Zaubzer. Ihre Kinderjahre verbrachte M. A. Zaubzer mit ihren Eltern des Winters in München, des Sommers in Bergen bei Traunstein in Bayern. Sie kam dann in das Institut der armen Schulschwestern in München. Wegen schwerer Lungenentzündung musste M. A. Z. noch im selben Jahre, an welchem sie in das Institut kam, das Bad Volders (Innthal) aufsuchen, wo sie durch eine Erzieherin Unterricht erhielt. Im Jahre 1880 zog die Familie nach Eppan bei Bozen. Im Jahre 1891 folgte die Schriftstellerin einer Einladung ihrer Freundin, der Tochter des bayrischen Gesandten, nach Rom, welche Stadt sie so begeisterte, dass sie, ins Elternhaus zurückgekehrt, ihre erste Novelle »Fügung« schrieb. Sie machte 1893 weitere Reisen nach Italien und verbrachte den darauffolgenden Herbst bei ihrer Freundin, der Dichterin Baronin Alexandra von Schleinitz (s. diese). Im Frühjahr 1897 übersiedelten ihre Eltern nach Bozen, wo ihr Vater im Dezember 1897 starb. Ausser den hier angeführten Werken hat M. A. Z. viele Novellen und Gedichte in Zeitschriften veröffentlicht.
‒ Fügung Nov. 8. (180) Bozen 1893, F. X. Promperger. 2.–; geb. 2.80
‒ 45 Betrachtungen über das »Hohe Lied«. 16. (150) München 1896, R. Oldenbourg, Abteilung für Schulbücher. 1.30; geb. 1.50; in Ldr. 2.–
Zäunemann, Sidonie Hedwig
Zäunemann, Sidonie Hedwig, geboren am 15. Januar 1714 zu Erfurt, gestorben am 11. Dezember 1740 auf einer Reise in den Wellen der Gera in der Nähe von Arnstadt. S. Z. wurde im Jahre 1738 von der Universität Göttingen zur kaiserlichen Poetin gekrönt und Lorbeerkranz und Diplom ihr vom Grafen Heinrich XV. zu Reuss überreicht.
Zavadil, Frl. Elisabeth
*Zavadil, Frl. Elisabeth, Prag, geboren am 18. Juni 1878 zu Troppau als Tochter eines Majors. Bei dem fortwährenden Garnisonwechsel
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