Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898.Vereinigte Staaten von Nordamerika, in einer englischen Familie eine Stellung als Lehrerin an. Sie verblieb dort 6 Jahre, hatte oft Gelegenheit, mit der Familie interessante Reisen zu machen. Zurückgekehrt nach Europa, war sie auf der Insel Seeland, Dänemark, mehrere Jahre Erzieherin. Auch dort machte sie Reisen nach dem Norden, Schweden und Norwegen. In Dänemark wurde ihr eine sehr vorteilhafte Stellung als Erzieherin in Süd-Amerika, Argentinien, angeboten. Sie nahm das Engagement auf 3 Jahr an, blieb aber 5 Jahre und verlebte eine sehr angenehme und interessante Zeit dort. Aus Gesundheitsrücksichten kehrte sie dann nach Deutschland zurück und war noch verschiedene Jahre Lehrerin an einer höhern Töchterschule in Hamburg. - Aus Drang zur Selbständigkeit gründete sie in ihrer Vaterstadt mit einer Freundin eine Buch- und Schulutensilienhandlung, welche sie 20 Jahre mit gutem Erfolge leitete. - Jetzt wohnt sie in Schwartau, Holstein und ist schriftstellerisch beschäftigt. Sie schreibt für verschiedene Zeitungen ihres engern Vaterlandes, besonders aber für Jugendschriften: "Illustrierte Mädchen-Zeitung", "Jugendgarten", "Töchter-Album", "Jugend-Blätter" u.s.w. Ihre Hauptfächer sind: Sagen, Märchen, Reiseskizzen, Biographieen und Novelletten. - Der Uglei-See. Eine Phantasie. 8. (72) Berlin 1884, Parrisius. 1.50 - Die versunkene Kapelle. Eine Ukleisage. 12. (69 m. 1 Lichtdr.) Garding 1890, H. Lühr & Dircks. 1.- - Drei Erzählungen, der Jugend gewidmet. 1. Charles Vaughan. Eine Erzählg. aus dem Tagebuche eines Seemannes. 2. Wanada. Eine Erzählg. a. d. amerik. Freiheitskriege. 3. "Die Rache ist mein", spricht der Herr. Eine Erzählg. aus Ungarns Vergangenheit. 8. (214) Berlin 1884, Parrisius. 2.- - Im fernen Westen. Eine Erzählg. f. d. reifere Jugend. Mit e. Bilde v. Maler Arldt. 8. (146) Dresden 1896, A. Köhler. -.60; in Bibliothekbd. -.75 - Nordische Märchen. 8. (208 m. 6 Chromol.) Altona 1888, Reher. geb. 4.- - Nordische Sagen, Märchen u. Erzählgn. f. Knaben u. Mädchen. 8. (179 m. Vign. u. 2 Taf.) Berlin 1896. M. C. Neve. geb. 3.- - Nordische Strandbilder. 8. (208 m. Illustr.) Weimar 1889, Jüngst & Co. 2 40; geb. 3.50 [Stackelberg, Freiin Natalie von] Stackelberg, Freiin Natalie von, geboren am 27. Juli 1819 auf dem väterlichen Besitz Lilienbach bei Narwa. Sie entstammt einem altadeligen Geschlechte, das mit dem deutschen Orden in die baltischen Provinzen einwanderte. Sie wurde in Reval erzogen. Ihr erstes Werk erschien 1882. Verschiedene Aufsätze, Reisebeschreibungen, Legenden etc. sind in Zeitschriften erschienen. - Aus Carmen Sylvas Leben. 5. Aufl. 8. (296 m. Illustr.) Heidelberg 1889, C. Winter. 8.-; geb. m. Goldschn. 10.- - Otto Magnus von Stackelberg. Schilderungen s. Leben u. s. Reisen in Italien u. Griechenland. Nach Tagebüchern u. Briefen dargestellt. 8. (444) Ebda. 1882. 9.-; geb. 11.- - Schloss Hohenburg im Isarthal. 12. (56) Ebda. 1886. 1.-; geb. m. Goldschn. 1.80 [Stadelmann, Frau Marie] Stadelmann, Frau Marie, Ps. Marie von Sternau, Würzburg, wurde am 2. Februar 1830 als Tochter des Professors Joh. B. Friedreich zu Würzburg geboren. Seit 1859 verheiratet gewesen, ist sie 1875 Witwe geworden. Werke s. Marie von Sternau. [Stadler, Gabriele] Stadler, Gabriele. Bestimmung d. absoluten Wärmeleitg. einiger Gesteine. Inaugural-Dissertation. 8. (39) Zürich 1888, Bern, Huber & Co. -.80 Vereinigte Staaten von Nordamerika, in einer englischen Familie eine Stellung als Lehrerin an. Sie verblieb dort 6 Jahre, hatte oft Gelegenheit, mit der Familie interessante Reisen zu machen. Zurückgekehrt nach Europa, war sie auf der Insel Seeland, Dänemark, mehrere Jahre Erzieherin. Auch dort machte sie Reisen nach dem Norden, Schweden und Norwegen. In Dänemark wurde ihr eine sehr vorteilhafte Stellung als Erzieherin in Süd-Amerika, Argentinien, angeboten. Sie nahm das Engagement auf 3 Jahr an, blieb aber 5 Jahre und verlebte eine sehr angenehme und interessante Zeit dort. Aus Gesundheitsrücksichten kehrte sie dann nach Deutschland zurück und war noch verschiedene Jahre Lehrerin an einer höhern Töchterschule in Hamburg. – Aus Drang zur Selbständigkeit gründete sie in ihrer Vaterstadt mit einer Freundin eine Buch- und Schulutensilienhandlung, welche sie 20 Jahre mit gutem Erfolge leitete. – Jetzt wohnt sie in Schwartau, Holstein und ist schriftstellerisch beschäftigt. Sie schreibt für verschiedene Zeitungen ihres engern Vaterlandes, besonders aber für Jugendschriften: »Illustrierte Mädchen-Zeitung«, »Jugendgarten«, »Töchter-Album«, »Jugend-Blätter« u.s.w. Ihre Hauptfächer sind: Sagen, Märchen, Reiseskizzen, Biographieen und Novelletten. ‒ Der Uglei-See. Eine Phantasie. 8. (72) Berlin 1884, Parrisius. 1.50 ‒ Die versunkene Kapelle. Eine Ukleisage. 12. (69 m. 1 Lichtdr.) Garding 1890, H. Lühr & Dircks. 1.– ‒ Drei Erzählungen, der Jugend gewidmet. 1. Charles Vaughan. Eine Erzählg. aus dem Tagebuche eines Seemannes. 2. Wanada. Eine Erzählg. a. d. amerik. Freiheitskriege. 3. »Die Rache ist mein«, spricht der Herr. Eine Erzählg. aus Ungarns Vergangenheit. 8. (214) Berlin 1884, Parrisius. 2.– ‒ Im fernen Westen. Eine Erzählg. f. d. reifere Jugend. Mit e. Bilde v. Maler Arldt. 8. (146) Dresden 1896, A. Köhler. –.60; in Bibliothekbd. –.75 ‒ Nordische Märchen. 8. (208 m. 6 Chromol.) Altona 1888, Reher. geb. 4.– ‒ Nordische Sagen, Märchen u. Erzählgn. f. Knaben u. Mädchen. 8. (179 m. Vign. u. 2 Taf.) Berlin 1896. M. C. Neve. geb. 3.– ‒ Nordische Strandbilder. 8. (208 m. Illustr.) Weimar 1889, Jüngst & Co. 2 40; geb. 3.50 [Stackelberg, Freiin Natalie von] Stackelberg, Freiin Natalie von, geboren am 27. Juli 1819 auf dem väterlichen Besitz Lilienbach bei Narwa. Sie entstammt einem altadeligen Geschlechte, das mit dem deutschen Orden in die baltischen Provinzen einwanderte. Sie wurde in Reval erzogen. Ihr erstes Werk erschien 1882. Verschiedene Aufsätze, Reisebeschreibungen, Legenden etc. sind in Zeitschriften erschienen. ‒ Aus Carmen Sylvas Leben. 5. Aufl. 8. (296 m. Illustr.) Heidelberg 1889, C. Winter. 8.–; geb. m. Goldschn. 10.– ‒ Otto Magnus von Stackelberg. Schilderungen s. Leben u. s. Reisen in Italien u. Griechenland. Nach Tagebüchern u. Briefen dargestellt. 8. (444) Ebda. 1882. 9.–; geb. 11.– ‒ Schloss Hohenburg im Isarthal. 12. (56) Ebda. 1886. 1.–; geb. m. Goldschn. 1.80 [Stadelmann, Frau Marie] Stadelmann, Frau Marie, Ps. Marie von Sternau, Würzburg, wurde am 2. Februar 1830 als Tochter des Professors Joh. B. Friedreich zu Würzburg geboren. Seit 1859 verheiratet gewesen, ist sie 1875 Witwe geworden. Werke s. Marie von Sternau. [Stadler, Gabriele] Stadler, Gabriele. Bestimmung d. absoluten Wärmeleitg. einiger Gesteine. Inaugural-Dissertation. 8. (39) Zürich 1888, Bern, Huber & Co. –.80 <TEI> <text> <body> <div type="lexiconEntry"> <p><pb facs="#f0321"/> Vereinigte Staaten von Nordamerika, in einer englischen Familie eine Stellung als Lehrerin an. Sie verblieb dort 6 Jahre, hatte oft Gelegenheit, mit der Familie interessante Reisen zu machen. Zurückgekehrt nach Europa, war sie auf der Insel Seeland, Dänemark, mehrere Jahre Erzieherin. Auch dort machte sie Reisen nach dem Norden, Schweden und Norwegen. In Dänemark wurde ihr eine sehr vorteilhafte Stellung als Erzieherin in Süd-Amerika, Argentinien, angeboten. Sie nahm das Engagement auf 3 Jahr an, blieb aber 5 Jahre und verlebte eine sehr angenehme und interessante Zeit dort. Aus Gesundheitsrücksichten kehrte sie dann nach Deutschland zurück und war noch verschiedene Jahre Lehrerin an einer höhern Töchterschule in Hamburg. – Aus Drang zur Selbständigkeit gründete sie in ihrer Vaterstadt mit einer Freundin eine Buch- und Schulutensilienhandlung, welche sie 20 Jahre mit gutem Erfolge leitete. – Jetzt wohnt sie in Schwartau, Holstein und ist schriftstellerisch beschäftigt. Sie schreibt für verschiedene Zeitungen ihres engern Vaterlandes, besonders aber für Jugendschriften: »Illustrierte Mädchen-Zeitung«, »Jugendgarten«, »Töchter-Album«, »Jugend-Blätter« u.s.w. Ihre Hauptfächer sind: Sagen, Märchen, Reiseskizzen, Biographieen und Novelletten.</p><lb/> <p>‒ Der Uglei-See. Eine Phantasie. 8. (72) Berlin 1884, Parrisius. 1.50</p><lb/> <p>‒ Die versunkene Kapelle. Eine Ukleisage. 12. (69 m. 1 Lichtdr.) Garding 1890, H. 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Vereinigte Staaten von Nordamerika, in einer englischen Familie eine Stellung als Lehrerin an. Sie verblieb dort 6 Jahre, hatte oft Gelegenheit, mit der Familie interessante Reisen zu machen. Zurückgekehrt nach Europa, war sie auf der Insel Seeland, Dänemark, mehrere Jahre Erzieherin. Auch dort machte sie Reisen nach dem Norden, Schweden und Norwegen. In Dänemark wurde ihr eine sehr vorteilhafte Stellung als Erzieherin in Süd-Amerika, Argentinien, angeboten. Sie nahm das Engagement auf 3 Jahr an, blieb aber 5 Jahre und verlebte eine sehr angenehme und interessante Zeit dort. Aus Gesundheitsrücksichten kehrte sie dann nach Deutschland zurück und war noch verschiedene Jahre Lehrerin an einer höhern Töchterschule in Hamburg. – Aus Drang zur Selbständigkeit gründete sie in ihrer Vaterstadt mit einer Freundin eine Buch- und Schulutensilienhandlung, welche sie 20 Jahre mit gutem Erfolge leitete. – Jetzt wohnt sie in Schwartau, Holstein und ist schriftstellerisch beschäftigt. Sie schreibt für verschiedene Zeitungen ihres engern Vaterlandes, besonders aber für Jugendschriften: »Illustrierte Mädchen-Zeitung«, »Jugendgarten«, »Töchter-Album«, »Jugend-Blätter« u.s.w. Ihre Hauptfächer sind: Sagen, Märchen, Reiseskizzen, Biographieen und Novelletten.
‒ Der Uglei-See. Eine Phantasie. 8. (72) Berlin 1884, Parrisius. 1.50
‒ Die versunkene Kapelle. Eine Ukleisage. 12. (69 m. 1 Lichtdr.) Garding 1890, H. Lühr & Dircks. 1.–
‒ Drei Erzählungen, der Jugend gewidmet. 1. Charles Vaughan. Eine Erzählg. aus dem Tagebuche eines Seemannes. 2. Wanada. Eine Erzählg. a. d. amerik. Freiheitskriege. 3. »Die Rache ist mein«, spricht der Herr. Eine Erzählg. aus Ungarns Vergangenheit. 8. (214) Berlin 1884, Parrisius. 2.–
‒ Im fernen Westen. Eine Erzählg. f. d. reifere Jugend. Mit e. Bilde v. Maler Arldt. 8. (146) Dresden 1896, A. Köhler. –.60; in Bibliothekbd. –.75
‒ Nordische Märchen. 8. (208 m. 6 Chromol.) Altona 1888, Reher. geb. 4.–
‒ Nordische Sagen, Märchen u. Erzählgn. f. Knaben u. Mädchen. 8. (179 m. Vign. u. 2 Taf.) Berlin 1896. M. C. Neve. geb. 3.–
‒ Nordische Strandbilder. 8. (208 m. Illustr.) Weimar 1889, Jüngst & Co. 2 40; geb. 3.50
Stackelberg, Freiin Natalie von
Stackelberg, Freiin Natalie von, geboren am 27. Juli 1819 auf dem väterlichen Besitz Lilienbach bei Narwa. Sie entstammt einem altadeligen Geschlechte, das mit dem deutschen Orden in die baltischen Provinzen einwanderte. Sie wurde in Reval erzogen. Ihr erstes Werk erschien 1882. Verschiedene Aufsätze, Reisebeschreibungen, Legenden etc. sind in Zeitschriften erschienen.
‒ Aus Carmen Sylvas Leben. 5. Aufl. 8. (296 m. Illustr.) Heidelberg 1889, C. Winter. 8.–; geb. m. Goldschn. 10.–
‒ Otto Magnus von Stackelberg. Schilderungen s. Leben u. s. Reisen in Italien u. Griechenland. Nach Tagebüchern u. Briefen dargestellt. 8. (444) Ebda. 1882. 9.–; geb. 11.–
‒ Schloss Hohenburg im Isarthal. 12. (56) Ebda. 1886. 1.–; geb. m. Goldschn. 1.80
Stadelmann, Frau Marie
Stadelmann, Frau Marie, Ps. Marie von Sternau, Würzburg, wurde am 2. Februar 1830 als Tochter des Professors Joh. B. Friedreich zu Würzburg geboren. Seit 1859 verheiratet gewesen, ist sie 1875 Witwe geworden.
Werke s. Marie von Sternau.
Stadler, Gabriele
Stadler, Gabriele. Bestimmung d. absoluten Wärmeleitg. einiger Gesteine. Inaugural-Dissertation. 8. (39) Zürich 1888, Bern, Huber & Co. –.80
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