Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898.dem Gerichtsassessor H. Schmieden, dem jetzigen Kammergerichtsrat. In Sorau, wohin seinerzeit ihr Gatte als Staatsanwalt versetzt wurde, veröffentlichte Else unter dem Familiennamen ihrer Mutter im "Daheim" ihre erste Novelle "Die Frau des berühmten Mannes", später in die Novellen-Sammlung im Zenith aufgenommen. Die Jahre 1867-1876 verlebte sie, ihrem Gatten folgend, in Posen, um dann dauernd nach Berlin zu übersiedeln, wo ihre eigentliche schöpferische Thätigkeit begann und die sensationellen Werke "Lebensrätsel", "Schleier der Maja", "Werner Eltze", "Götterlose Zeiten" entstanden. Neben diesen Romanen, die mit "ihrem Herzblut" geschrieben waren, erschienen eine Reihe von Novellen und Erzählungen, unter denen die preisgekrönte Schrift "Im Schatten des Todes", "Höhere Harmonie", "Frühlingsstürme" und "Unter Kosacken" besonders zu erwähnen sind. Am 8. August 1896 erlag Else Schmieden einem Schlaganfall. Werke s. E. Juncker. [Schmieder, Amalie] Schmieder, Amalie. Evangelisches Gebetbuch. 8. (752) Lübbenau 1854. Wittenberg, Herrose. n 2.50 [Schmieder, Ottilie] Schmieder, Ottilie. Das Wesen u. der Nutzen des Kindergartens nach Frdr. Fröbels Erziehungssystem. 8. (16) Dessau 1850, Katz. -.40 [Schmiesing-Kerssenbrock, Julie Agnese Emilie] Schmiesing-Kerssenbrock, Julie Agnese Emilie (genannt von Korf), geb. Gräfin v. Stolberg-Stolberg, geboren den 5. Dezember 1790. [Schmigelski, Rosa] #Schmigelski, Rosa, Budapest, Elisabethring 23. [Schmitt, Gertha] Schmitt, Gertha. Prakt. Trier-Kölner Kochbuch etc. 3. Aufl. 8. (157) Trier 1875, Löwenberg. n 1.20 [Schmitz, Luise] Schmitz, Luise. Die Hütte am Teich. Eine Erzählg. für die reifere Jugend. 12. (1.2) Basel 1885, Spittler. nn -.70 [Schmitz, Frau Maria] *Schmitz, Frau Maria, geb. Köhler, Ps. R. Fabri de Fabris und Angelika Harten, Aachen, Wallstrasse 35, wurde am 26. Februar 1858 zu Neuss als älteste Tochter des jetzigen Gymnasialdirektors a. D. und derzeitigen Mitgliedes des preussischen Abgeordnetenhauses, Dr. Joseph Köhler, geboren und vermählte sich 1882 mit dem Rentier Joseph Schmitz. Werke s. R. Fabri de Fabris und Angelika Harten. [Schmitz-Auerbach, Lehrerin Therese v.] Schmitz-Auerbach, Lehrerin Therese v. Leitfaden der französischen Sprache. 2. Tl. 3. Aufl. 8. (84) Karlsruhe 1896, J. Bielefelds Verlag. kart. n -.75 [Schmitzhausen-Donau, Minna von] *Schmitzhausen-Donau, Minna von. Die in Mailand am 16. April 1815 als Tochter des Oberkriegskommissärs Bruckherr von Donau geborene Dichterin errang schon als fünfzehnjähriges Mädchen einen Preis von zehn Dukaten für das aus dem Bergmannsleben geschöpfte Gedicht: "Die greise Braut". Ihre Mutter, die als Witwe den General der Kavallerie, Franz Grafen von Schlick, geheiratet hatte, liess zwar dem talentvollen Mädchen die sorgfältigste Erziehung angedeihen, verhielt sich jedoch seiner poetischen Anlage gegenüber ziemlich kalt und fand es geboten, die Tochter, die durch den Gesangsunterricht im Hause Fröhlich viel mit Grillparzer zusammentraf, in jungen Jahren zu verheiraten, um ihr die poetischen Grillen aus dem Kopfe zu treiben. Es gelang insofern, als die junge Frau, dem Gerichtsassessor H. Schmieden, dem jetzigen Kammergerichtsrat. In Sorau, wohin seinerzeit ihr Gatte als Staatsanwalt versetzt wurde, veröffentlichte Else unter dem Familiennamen ihrer Mutter im »Daheim« ihre erste Novelle »Die Frau des berühmten Mannes«, später in die Novellen-Sammlung im Zenith aufgenommen. Die Jahre 1867–1876 verlebte sie, ihrem Gatten folgend, in Posen, um dann dauernd nach Berlin zu übersiedeln, wo ihre eigentliche schöpferische Thätigkeit begann und die sensationellen Werke »Lebensrätsel«, »Schleier der Maja«, »Werner Eltze«, »Götterlose Zeiten« entstanden. Neben diesen Romanen, die mit »ihrem Herzblut« geschrieben waren, erschienen eine Reihe von Novellen und Erzählungen, unter denen die preisgekrönte Schrift »Im Schatten des Todes«, »Höhere Harmonie«, »Frühlingsstürme« und »Unter Kosacken« besonders zu erwähnen sind. Am 8. August 1896 erlag Else Schmieden einem Schlaganfall. Werke s. E. Juncker. [Schmieder, Amalie] Schmieder, Amalie. Evangelisches Gebetbuch. 8. (752) Lübbenau 1854. Wittenberg, Herrosé. n 2.50 [Schmieder, Ottilie] Schmieder, Ottilie. Das Wesen u. der Nutzen des Kindergartens nach Frdr. Fröbels Erziehungssystem. 8. 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[Schmitz-Auerbach, Lehrerin Therese v.] Schmitz-Auerbach, Lehrerin Therese v. Leitfaden der französischen Sprache. 2. Tl. 3. Aufl. 8. (84) Karlsruhe 1896, J. Bielefelds Verlag. kart. n –.75 [Schmitzhausen-Donau, Minna von] *Schmitzhausen-Donau, Minna von. Die in Mailand am 16. April 1815 als Tochter des Oberkriegskommissärs Bruckherr von Donau geborene Dichterin errang schon als fünfzehnjähriges Mädchen einen Preis von zehn Dukaten für das aus dem Bergmannsleben geschöpfte Gedicht: »Die greise Braut«. Ihre Mutter, die als Witwe den General der Kavallerie, Franz Grafen von Schlick, geheiratet hatte, liess zwar dem talentvollen Mädchen die sorgfältigste Erziehung angedeihen, verhielt sich jedoch seiner poetischen Anlage gegenüber ziemlich kalt und fand es geboten, die Tochter, die durch den Gesangsunterricht im Hause Fröhlich viel mit Grillparzer zusammentraf, in jungen Jahren zu verheiraten, um ihr die poetischen Grillen aus dem Kopfe zu treiben. Es gelang insofern, als die junge Frau, <TEI> <text> <body> <div type="lexiconEntry"> <p><pb facs="#f0259"/> dem Gerichtsassessor H. Schmieden, dem jetzigen Kammergerichtsrat. In Sorau, wohin seinerzeit ihr Gatte als Staatsanwalt versetzt wurde, veröffentlichte Else unter dem Familiennamen ihrer Mutter im »Daheim« ihre erste Novelle »Die Frau des berühmten Mannes«, später in die Novellen-Sammlung im Zenith aufgenommen. Die Jahre 1867–1876 verlebte sie, ihrem Gatten folgend, in Posen, um dann dauernd nach Berlin zu übersiedeln, wo ihre eigentliche schöpferische Thätigkeit begann und die sensationellen Werke »Lebensrätsel«, »Schleier der Maja«, »Werner Eltze«, »Götterlose Zeiten« entstanden. Neben diesen Romanen, die mit »ihrem Herzblut« geschrieben waren, erschienen eine Reihe von Novellen und Erzählungen, unter denen die preisgekrönte Schrift »Im Schatten des Todes«, »Höhere Harmonie«, »Frühlingsstürme« und »Unter Kosacken« besonders zu erwähnen sind. Am 8. 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Werke s. E. Juncker.
Schmieder, Amalie
Schmieder, Amalie. Evangelisches Gebetbuch. 8. (752) Lübbenau 1854. Wittenberg, Herrosé. n 2.50
Schmieder, Ottilie
Schmieder, Ottilie. Das Wesen u. der Nutzen des Kindergartens nach Frdr. Fröbels Erziehungssystem. 8. (16) Dessau 1850, Katz. –.40
Schmiesing-Kerssenbrock, Julie Agnese Emilie
Schmiesing-Kerssenbrock, Julie Agnese Emilie (genannt von Korf), geb. Gräfin v. Stolberg-Stolberg, geboren den 5. Dezember 1790.
Schmigelski, Rosa
□Schmigelski, Rosa, Budapest, Elisabethring 23.
Schmitt, Gertha
Schmitt, Gertha. Prakt. Trier-Kölner Kochbuch etc. 3. Aufl. 8. (157) Trier 1875, Löwenberg. n 1.20
Schmitz, Luise
Schmitz, Luise. Die Hütte am Teich. Eine Erzählg. für die reifere Jugend. 12. (1.2) Basel 1885, Spittler. nn –.70
Schmitz, Frau Maria
*Schmitz, Frau Maria, geb. Köhler, Ps. R. Fabri de Fabris und Angelika Harten, Aachen, Wallstrasse 35, wurde am 26. Februar 1858 zu Neuss als älteste Tochter des jetzigen Gymnasialdirektors a. D. und derzeitigen Mitgliedes des preussischen Abgeordnetenhauses, Dr. Joseph Köhler, geboren und vermählte sich 1882 mit dem Rentier Joseph Schmitz.
Werke s. R. Fabri de Fabris und Angelika Harten.
Schmitz-Auerbach, Lehrerin Therese v.
Schmitz-Auerbach, Lehrerin Therese v. Leitfaden der französischen Sprache. 2. Tl. 3. Aufl. 8. (84) Karlsruhe 1896, J. Bielefelds Verlag. kart. n –.75
Schmitzhausen-Donau, Minna von
*Schmitzhausen-Donau, Minna von. Die in Mailand am 16. April 1815 als Tochter des Oberkriegskommissärs Bruckherr von Donau geborene Dichterin errang schon als fünfzehnjähriges Mädchen einen Preis von zehn Dukaten für das aus dem Bergmannsleben geschöpfte Gedicht: »Die greise Braut«. Ihre Mutter, die als Witwe den General der Kavallerie, Franz Grafen von Schlick, geheiratet hatte, liess zwar dem talentvollen Mädchen die sorgfältigste Erziehung angedeihen, verhielt sich jedoch seiner poetischen Anlage gegenüber ziemlich kalt und fand es geboten, die Tochter, die durch den Gesangsunterricht im Hause Fröhlich viel mit Grillparzer zusammentraf, in jungen Jahren zu verheiraten, um ihr die poetischen Grillen aus dem Kopfe zu treiben. Es gelang insofern, als die junge Frau,
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