Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898.Prager Abendblatt erschienen. Ihre Sonntagsgeschichten u. dergl. erscheinen unter ihrem Pseudonym. [Sauter, Cornelie] Sauter, Cornelie. Kindergeschichten. 8. (175 m. 4 Farbendr.) Stuttgart 1892, K. Thienemann. geb. n 3.- [Schabelsky, Frl. Elsa von] *Schabelsky, Frl. Elsa von, Ps. P. Lorenz und Egor Schugoy, St. Petersburg, geboren den 18. April 1860 in Stupky, Russland Sie erhielt ihre Erziehung an einem Frauengymnasium zu Muskau und kam in das Konservatorium zu Paris, um sich im Gesang auszubilden. Nach Verlust ihrer Stimme wandte sie sich der darstellenden Kunst zu, nahm Unterricht bei dem berühmten Professor Bressart, spielte auf verschiedenen Bühnen in Frankreich und Russland und ging später auf das Konservatorium in Wien, um die deutsche Sprache zu erlernen. Sie wirkte dann als Schauspielerin bis 1882 in Basel, Graz, Wien und Ems, kam darauf an das Residenztheater in Berlin. Hier geriet sie mit Paul Lindau, mit dem sie anfänglich befreundet war, in scharfe Differenzen, die ihr jedes Engagement unmöglich machten und so verliess sie 1891 die Bühne. Von da ab wirkte sie als dramatische Schriftstellerin. - Agrippina. Lustsp. 1892. - Bobi. Lustsp. 1896. - Das liebe Geld. Schausp. 1893. - Der berühmte Mann. Lustsp. in 4 Akten. 16. (118) Berlin 1895, Freund & Jeckel. n -.20 - Dasselbe. 8. (134) Berlin 1891, K. Brachvogel, Leipzig, F. Wagner. 2.- - Die Frauenfrage. 1896. - Ein Weihnachtsorakel. Rom. 1894. - Gisela. Schausp. 1893. - Harem u. Moschee. Reiseskizzen aus Marokko. 8. (203) Berlin 1896, S. Cronbach. n 2.- - Irrlichter. Schausp. 1893. - Modern. (Frei nach Sardou.) 1895. - Notwehr. Volksstück in 4 Akten. 8. (120) Berlin, Freund & Jeckel. n 2.- [Schäbler, Pauline] Schäbler, Pauline. Neues u. vollständiges auf Sparsamkeit u. Wohlgeschmack berechnetes Kochbuch. 12. Aufl. 12. (160) Berlin 1891, Gebrüder Radetzki. 1.- [Schachne-Schott, Clara] *Schachne-Schott, Clara, Ps. C. Schott, Clara Schott, Leipzig, Moltkestrasse 68 part., wurde am 9. Juni 1861 zu Meseritz, Reg.-Bezirk Posen, geboren. Sie kam sehr jung mit ihren Eltern nach Kottbus. Eine Reise nach Holland, dem Geburtslande ihrer Mutter, veranlasste sie, diese Reise zu schildern, was zur Entdeckung ihrer schriftstellerischen Begabung führte. 1885 erschien, nachdem in verschiedenen Zeitschriften Erzählungen, Skizzen und dergleichen abgedruckt wurden, ihre erste selbständige Schrift, eine Broschüre, unter dem Titel "Der Verfall des Staats durch den Staat", dem dann eine Menge anderer Arbeiten, vorzugsweise Märchen und Erzählungen folgten. C. S. ist ständige Mitarbeiterin einer Reihe von Zeitungen und Zeitschriften und Modeberichterstatterin für Tagesblätter und bedeutende Frauenzeitungen. Werke s. Clara Schott. [Schack, Frau Gertrud Guillaume] Schack, Frau Gertrud Guillaume, vertritt die soziale Seite der Frauenfrage, speziell die Interessen des britisch-kontinentalen Bundes; weilt jetzt in England. Sie redigierte 1886 "Die Staatsbürgerin", Prager Abendblatt erschienen. Ihre Sonntagsgeschichten u. dergl. erscheinen unter ihrem Pseudonym. [Sauter, Cornelie] Sauter, Cornelie. Kindergeschichten. 8. (175 m. 4 Farbendr.) Stuttgart 1892, K. Thienemann. geb. n 3.– [Schabelsky, Frl. Elsa von] *Schabelsky, Frl. Elsa von, Ps. P. Lorenz und Egor Schugoy, St. Petersburg, geboren den 18. April 1860 in Stupky, Russland Sie erhielt ihre Erziehung an einem Frauengymnasium zu Muskau und kam in das Konservatorium zu Paris, um sich im Gesang auszubilden. Nach Verlust ihrer Stimme wandte sie sich der darstellenden Kunst zu, nahm Unterricht bei dem berühmten Professor Bressart, spielte auf verschiedenen Bühnen in Frankreich und Russland und ging später auf das Konservatorium in Wien, um die deutsche Sprache zu erlernen. Sie wirkte dann als Schauspielerin bis 1882 in Basel, Graz, Wien und Ems, kam darauf an das Residenztheater in Berlin. Hier geriet sie mit Paul Lindau, mit dem sie anfänglich befreundet war, in scharfe Differenzen, die ihr jedes Engagement unmöglich machten und so verliess sie 1891 die Bühne. Von da ab wirkte sie als dramatische Schriftstellerin. ‒ Agrippina. Lustsp. 1892. ‒ Bobi. Lustsp. 1896. ‒ Das liebe Geld. Schausp. 1893. ‒ Der berühmte Mann. Lustsp. in 4 Akten. 16. (118) Berlin 1895, Freund & Jeckel. n –.20 ‒ Dasselbe. 8. (134) Berlin 1891, K. Brachvogel, Leipzig, F. Wagner. 2.– ‒ Die Frauenfrage. 1896. ‒ Ein Weihnachtsorakel. Rom. 1894. ‒ Gisela. Schausp. 1893. ‒ Harem u. Moschee. Reiseskizzen aus Marokko. 8. (203) Berlin 1896, S. Cronbach. n 2.– ‒ Irrlichter. Schausp. 1893. ‒ Modern. (Frei nach Sardou.) 1895. ‒ Notwehr. Volksstück in 4 Akten. 8. (120) Berlin, Freund & Jeckel. n 2.– [Schäbler, Pauline] Schäbler, Pauline. Neues u. vollständiges auf Sparsamkeit u. Wohlgeschmack berechnetes Kochbuch. 12. Aufl. 12. (160) Berlin 1891, Gebrüder Radetzki. 1.– [Schachne-Schott, Clara] *Schachne-Schott, Clara, Ps. C. Schott, Clara Schott, Leipzig, Moltkestrasse 68 part., wurde am 9. Juni 1861 zu Meseritz, Reg.-Bezirk Posen, geboren. Sie kam sehr jung mit ihren Eltern nach Kottbus. Eine Reise nach Holland, dem Geburtslande ihrer Mutter, veranlasste sie, diese Reise zu schildern, was zur Entdeckung ihrer schriftstellerischen Begabung führte. 1885 erschien, nachdem in verschiedenen Zeitschriften Erzählungen, Skizzen und dergleichen abgedruckt wurden, ihre erste selbständige Schrift, eine Broschüre, unter dem Titel »Der Verfall des Staats durch den Staat«, dem dann eine Menge anderer Arbeiten, vorzugsweise Märchen und Erzählungen folgten. C. S. ist ständige Mitarbeiterin einer Reihe von Zeitungen und Zeitschriften und Modeberichterstatterin für Tagesblätter und bedeutende Frauenzeitungen. Werke s. Clara Schott. [Schack, Frau Gertrud Guillaume] Schack, Frau Gertrud Guillaume, vertritt die soziale Seite der Frauenfrage, speziell die Interessen des britisch-kontinentalen Bundes; weilt jetzt in England. Sie redigierte 1886 »Die Staatsbürgerin«, <TEI> <text> <body> <div type="lexiconEntry"> <p><pb facs="#f0228"/> Prager Abendblatt erschienen. 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Nach Verlust ihrer Stimme wandte sie sich der darstellenden Kunst zu, nahm Unterricht bei dem berühmten Professor Bressart, spielte auf verschiedenen Bühnen in Frankreich und Russland und ging später auf das Konservatorium in Wien, um die deutsche Sprache zu erlernen. Sie wirkte dann als Schauspielerin bis 1882 in Basel, Graz, Wien und Ems, kam darauf an das Residenztheater in Berlin. Hier geriet sie mit Paul Lindau, mit dem sie anfänglich befreundet war, in scharfe Differenzen, die ihr jedes Engagement unmöglich machten und so verliess sie 1891 die Bühne. Von da ab wirkte sie als dramatische Schriftstellerin.</p><lb/> <p>‒ Agrippina. Lustsp. 1892.</p><lb/> <p>‒ Bobi. Lustsp. 1896.</p><lb/> <p>‒ Das liebe Geld. Schausp. 1893.</p><lb/> <p>‒ Der berühmte Mann. Lustsp. in 4 Akten. 16. (118) Berlin 1895, Freund & Jeckel. n –.20</p><lb/> <p>‒ Dasselbe. 8. (134) Berlin 1891, K. Brachvogel, Leipzig, F. Wagner. 2.–</p><lb/> <p>‒ Die Frauenfrage. 1896.</p><lb/> <p>‒ Ein Weihnachtsorakel. 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Eine Reise nach Holland, dem Geburtslande ihrer Mutter, veranlasste sie, diese Reise zu schildern, was zur Entdeckung ihrer schriftstellerischen Begabung führte. 1885 erschien, nachdem in verschiedenen Zeitschriften Erzählungen, Skizzen und dergleichen abgedruckt wurden, ihre erste selbständige Schrift, eine Broschüre, unter dem Titel »Der Verfall des Staats durch den Staat«, dem dann eine Menge anderer Arbeiten, vorzugsweise Märchen und Erzählungen folgten. C. S. ist ständige Mitarbeiterin einer Reihe von Zeitungen und Zeitschriften und Modeberichterstatterin für Tagesblätter und bedeutende Frauenzeitungen.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Werke s. Clara Schott</hi>.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry"> <head> <supplied> <persName>Schack, Frau Gertrud Guillaume</persName> </supplied> </head><lb/> <p><hi rendition="#b">Schack,</hi> Frau Gertrud Guillaume, vertritt die soziale Seite der Frauenfrage, speziell die Interessen des britisch-kontinentalen Bundes; weilt jetzt in England. 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Prager Abendblatt erschienen. Ihre Sonntagsgeschichten u. dergl. erscheinen unter ihrem Pseudonym.
Sauter, Cornelie
Sauter, Cornelie. Kindergeschichten. 8. (175 m. 4 Farbendr.) Stuttgart 1892, K. Thienemann. geb. n 3.–
Schabelsky, Frl. Elsa von
*Schabelsky, Frl. Elsa von, Ps. P. Lorenz und Egor Schugoy, St. Petersburg, geboren den 18. April 1860 in Stupky, Russland Sie erhielt ihre Erziehung an einem Frauengymnasium zu Muskau und kam in das Konservatorium zu Paris, um sich im Gesang auszubilden. Nach Verlust ihrer Stimme wandte sie sich der darstellenden Kunst zu, nahm Unterricht bei dem berühmten Professor Bressart, spielte auf verschiedenen Bühnen in Frankreich und Russland und ging später auf das Konservatorium in Wien, um die deutsche Sprache zu erlernen. Sie wirkte dann als Schauspielerin bis 1882 in Basel, Graz, Wien und Ems, kam darauf an das Residenztheater in Berlin. Hier geriet sie mit Paul Lindau, mit dem sie anfänglich befreundet war, in scharfe Differenzen, die ihr jedes Engagement unmöglich machten und so verliess sie 1891 die Bühne. Von da ab wirkte sie als dramatische Schriftstellerin.
‒ Agrippina. Lustsp. 1892.
‒ Bobi. Lustsp. 1896.
‒ Das liebe Geld. Schausp. 1893.
‒ Der berühmte Mann. Lustsp. in 4 Akten. 16. (118) Berlin 1895, Freund & Jeckel. n –.20
‒ Dasselbe. 8. (134) Berlin 1891, K. Brachvogel, Leipzig, F. Wagner. 2.–
‒ Die Frauenfrage. 1896.
‒ Ein Weihnachtsorakel. Rom. 1894.
‒ Gisela. Schausp. 1893.
‒ Harem u. Moschee. Reiseskizzen aus Marokko. 8. (203) Berlin 1896, S. Cronbach. n 2.–
‒ Irrlichter. Schausp. 1893.
‒ Modern. (Frei nach Sardou.) 1895.
‒ Notwehr. Volksstück in 4 Akten. 8. (120) Berlin, Freund & Jeckel. n 2.–
Schäbler, Pauline
Schäbler, Pauline. Neues u. vollständiges auf Sparsamkeit u. Wohlgeschmack berechnetes Kochbuch. 12. Aufl. 12. (160) Berlin 1891, Gebrüder Radetzki. 1.–
Schachne-Schott, Clara
*Schachne-Schott, Clara, Ps. C. Schott, Clara Schott, Leipzig, Moltkestrasse 68 part., wurde am 9. Juni 1861 zu Meseritz, Reg.-Bezirk Posen, geboren. Sie kam sehr jung mit ihren Eltern nach Kottbus. Eine Reise nach Holland, dem Geburtslande ihrer Mutter, veranlasste sie, diese Reise zu schildern, was zur Entdeckung ihrer schriftstellerischen Begabung führte. 1885 erschien, nachdem in verschiedenen Zeitschriften Erzählungen, Skizzen und dergleichen abgedruckt wurden, ihre erste selbständige Schrift, eine Broschüre, unter dem Titel »Der Verfall des Staats durch den Staat«, dem dann eine Menge anderer Arbeiten, vorzugsweise Märchen und Erzählungen folgten. C. S. ist ständige Mitarbeiterin einer Reihe von Zeitungen und Zeitschriften und Modeberichterstatterin für Tagesblätter und bedeutende Frauenzeitungen.
Werke s. Clara Schott.
Schack, Frau Gertrud Guillaume
Schack, Frau Gertrud Guillaume, vertritt die soziale Seite der Frauenfrage, speziell die Interessen des britisch-kontinentalen Bundes; weilt jetzt in England. Sie redigierte 1886 »Die Staatsbürgerin«,
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Zitationshilfe: | Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pataky_lexikon02_1898/228>, abgerufen am 22.02.2025. |