Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 1. Band: A-L. Berlin, 1898.[Grametke, Henriette] Grametke, Henriette. Kochen, Backen, Waschen. 8. (319) 1868, 1869. Marienburg, Bretschneider. 2.-; geb. 2.40 [Grande, Natalie la] Grande, Natalie la. Wer wird mein Mann? u. Wie wird's mir ergehen? Prophet. Gesellschaftssp. Neue Ausg. Mit 1 chiromant. Tafel. 8. (84) Nordhausen 1847, Fürst. 1.15 [Grans, Charlotte Elise Agnes] Grans, Charlotte Elise Agnes, geboren am 13. Januar 1828 zu Leipa bei Jauer in Schlesien. - Als Manuskript gedruckte Dramen: Über den Ocean. - Die Tochter des Lotsen. - Eselfritze von Ems. - Aus der kleinen Welt des Herzens. 2. Ausg. 8. (232) 1860, 1871. Leipzig, Kollmann. n 2.50 - Erlebtes u. Erlittenes. Skizzen u. Nov. 2 Bde. 16. (336) Ebda. 1874. n 6.- - Wellen des Lebens. 8 (221) Weimar 1857, Kühn. 3.- [Grashey, Anna] *Grashey, Anna, geb. Gudden, München, Prinzregentenstrasse 18, geboren am 26. November 1857, ist die Tochter des vor Jahren beim Rettungsversuche des Königs Ludwig II. den Heldentod gestorbenen Obermedizinalrates Dr. von Gudden. Sie ist verheiratet an den Obermedizinalrat im Staatsministerium des Innern Dr. Grashey. Sie schreibt Gedichte und Skizzen aus ihrem eigenen glücklichen Heim und dem Volksleben in Zeitschriften u. dergl. - Für uns. Gedichte. 8. (189) Leipzig, Breitkopf & Härtel. geb. 3.50 [Grass, Ida] Grass, Ida. Das Gedenkbuch. 16. (397) Danzig 1887, C. Hinstorffs Verlag. n 3.-; kart. nn 3.25 [Grasshoff, Frl. Marie] #Grasshoff, Frl. Marie, Berlin-Friedenau, Hauffstrasse 5, als Leiterin eines Mädchenpensionats in Friedenau liefert sie Übersetzungen aus der französischen, englischen und nordischen Sprache. [Grau, Frl. Josephine] *Grau, Frl. Josephine, Ps. Joseph Grineau, Fulda, Kanalstrasse 30, geboren den 29. Mai 1852 in Schlüchtern, schreibt Romane und Novellen, historische Erzählungen, Biographieen, Kulturhistorisches und Tagesgeschichte (Originalberichte für Zeitungen). - Nach dreissig Jahren. 1884. Werke s. Joseph Grineau. [Grauenhorst, Frau Erna] *Grauenhorst, Frau Erna, geb. Schubert, Berlin, Fröbel-Oberlin-Haus, Wilhelmstrasse 10, wurde am 4. Juli 1847 zu Bärdorf im Kreise Münsterberg in Oberschlesien geboren. An der Hand einer sorgsamen Mutter erlernte sie im elterlichen Hause den Haushalt, wodurch sie befähigt wurde, nach dem frühen Tode der Eltern Stellung als Stütze der Hausfrau anzunehmen und als solche viele Jahre in den Häusern des hohen schlesischen Adels zu dienen. Die viele Erfahrung, die sie in grossen Haushaltungen sowohl auf dem Lande, wie auch in Berlin gesammelt hatte, brachte den Gedanken zur Reife, in der Reichshauptstadt eine Schule zur Vorbildung von besseren Dienstmädchen zu begründen. Nachdem sie sich zu Anfang des Jahres 1893 mit dem Schriftsteller und Redakteur Christoph Grauenhorst vermählt hatte, brachte sie den Gedanken zur Ausführung, indem sie zuerst eine Kindermädchenschule und später die Hausmädchenschule eröffnete. Zur Zeit sind über 200 Schülerinnen dort, die von einer Oberlehrerin, 12 Lehrerinnen und zwei Lehrern unterrichtet werden. Neben der Hausmädchenschule besteht noch ein Seminar zur Ausbildung von Kindergärtnerinnen. Auch diese Abteilung steht in hoher Blüte. Zu noch grösserer Bedeutung als [Grametke, Henriette] Grametke, Henriette. Kochen, Backen, Waschen. 8. (319) 1868, 1869. Marienburg, Bretschneider. 2.–; geb. 2.40 [Grande, Natalie la] Grande, Natalie la. Wer wird mein Mann? u. Wie wird's mir ergehen? Prophet. Gesellschaftssp. Neue Ausg. Mit 1 chiromant. Tafel. 8. (84) Nordhausen 1847, Fürst. 1.15 [Grans, Charlotte Elise Agnes] Grans, Charlotte Elise Agnes, geboren am 13. Januar 1828 zu Leipa bei Jauer in Schlesien. ‒ Als Manuskript gedruckte Dramen: Über den Ocean. – Die Tochter des Lotsen. – Eselfritze von Ems. ‒ Aus der kleinen Welt des Herzens. 2. Ausg. 8. (232) 1860, 1871. Leipzig, Kollmann. n 2.50 ‒ Erlebtes u. Erlittenes. Skizzen u. Nov. 2 Bde. 16. (336) Ebda. 1874. n 6.– ‒ Wellen des Lebens. 8 (221) Weimar 1857, Kühn. 3.– [Grashey, Anna] *Grashey, Anna, geb. Gudden, München, Prinzregentenstrasse 18, geboren am 26. November 1857, ist die Tochter des vor Jahren beim Rettungsversuche des Königs Ludwig II. den Heldentod gestorbenen Obermedizinalrates Dr. von Gudden. Sie ist verheiratet an den Obermedizinalrat im Staatsministerium des Innern Dr. Grashey. Sie schreibt Gedichte und Skizzen aus ihrem eigenen glücklichen Heim und dem Volksleben in Zeitschriften u. dergl. ‒ Für uns. Gedichte. 8. (189) Leipzig, Breitkopf & Härtel. geb. 3.50 [Grass, Ida] Grass, Ida. Das Gedenkbuch. 16. (397) Danzig 1887, C. Hinstorffs Verlag. n 3.–; kart. nn 3.25 [Grasshoff, Frl. Marie] □Grasshoff, Frl. Marie, Berlin-Friedenau, Hauffstrasse 5, als Leiterin eines Mädchenpensionats in Friedenau liefert sie Übersetzungen aus der französischen, englischen und nordischen Sprache. [Grau, Frl. Josephine] *Grau, Frl. Josephine, Ps. Joseph Grineau, Fulda, Kanalstrasse 30, geboren den 29. Mai 1852 in Schlüchtern, schreibt Romane und Novellen, historische Erzählungen, Biographieen, Kulturhistorisches und Tagesgeschichte (Originalberichte für Zeitungen). ‒ Nach dreissig Jahren. 1884. Werke s. Joseph Grineau. [Grauenhorst, Frau Erna] *Grauenhorst, Frau Erna, geb. Schubert, Berlin, Fröbel-Oberlin-Haus, Wilhelmstrasse 10, wurde am 4. Juli 1847 zu Bärdorf im Kreise Münsterberg in Oberschlesien geboren. An der Hand einer sorgsamen Mutter erlernte sie im elterlichen Hause den Haushalt, wodurch sie befähigt wurde, nach dem frühen Tode der Eltern Stellung als Stütze der Hausfrau anzunehmen und als solche viele Jahre in den Häusern des hohen schlesischen Adels zu dienen. Die viele Erfahrung, die sie in grossen Haushaltungen sowohl auf dem Lande, wie auch in Berlin gesammelt hatte, brachte den Gedanken zur Reife, in der Reichshauptstadt eine Schule zur Vorbildung von besseren Dienstmädchen zu begründen. Nachdem sie sich zu Anfang des Jahres 1893 mit dem Schriftsteller und Redakteur Christoph Grauenhorst vermählt hatte, brachte sie den Gedanken zur Ausführung, indem sie zuerst eine Kindermädchenschule und später die Hausmädchenschule eröffnete. Zur Zeit sind über 200 Schülerinnen dort, die von einer Oberlehrerin, 12 Lehrerinnen und zwei Lehrern unterrichtet werden. Neben der Hausmädchenschule besteht noch ein Seminar zur Ausbildung von Kindergärtnerinnen. 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Die viele Erfahrung, die sie in grossen Haushaltungen sowohl auf dem Lande, wie auch in Berlin gesammelt hatte, brachte den Gedanken zur Reife, in der Reichshauptstadt eine Schule zur Vorbildung von besseren Dienstmädchen zu begründen. Nachdem sie sich zu Anfang des Jahres 1893 mit dem Schriftsteller und Redakteur Christoph Grauenhorst vermählt hatte, brachte sie den Gedanken zur Ausführung, indem sie zuerst eine Kindermädchenschule und später die Hausmädchenschule eröffnete. Zur Zeit sind über 200 Schülerinnen dort, die von einer Oberlehrerin, 12 Lehrerinnen und zwei Lehrern unterrichtet werden. Neben der Hausmädchenschule besteht noch ein Seminar zur Ausbildung von Kindergärtnerinnen. Auch diese Abteilung steht in hoher Blüte. Zu noch grösserer Bedeutung als </p> </div> </body> </text> </TEI> [0296]
Grametke, Henriette
Grametke, Henriette. Kochen, Backen, Waschen. 8. (319) 1868, 1869. Marienburg, Bretschneider. 2.–; geb. 2.40
Grande, Natalie la
Grande, Natalie la. Wer wird mein Mann? u. Wie wird's mir ergehen? Prophet. Gesellschaftssp. Neue Ausg. Mit 1 chiromant. Tafel. 8. (84) Nordhausen 1847, Fürst. 1.15
Grans, Charlotte Elise Agnes
Grans, Charlotte Elise Agnes, geboren am 13. Januar 1828 zu Leipa bei Jauer in Schlesien.
‒ Als Manuskript gedruckte Dramen: Über den Ocean. – Die Tochter des Lotsen. – Eselfritze von Ems.
‒ Aus der kleinen Welt des Herzens. 2. Ausg. 8. (232) 1860, 1871. Leipzig, Kollmann. n 2.50
‒ Erlebtes u. Erlittenes. Skizzen u. Nov. 2 Bde. 16. (336) Ebda. 1874. n 6.–
‒ Wellen des Lebens. 8 (221) Weimar 1857, Kühn. 3.–
Grashey, Anna
*Grashey, Anna, geb. Gudden, München, Prinzregentenstrasse 18, geboren am 26. November 1857, ist die Tochter des vor Jahren beim Rettungsversuche des Königs Ludwig II. den Heldentod gestorbenen Obermedizinalrates Dr. von Gudden. Sie ist verheiratet an den Obermedizinalrat im Staatsministerium des Innern Dr. Grashey. Sie schreibt Gedichte und Skizzen aus ihrem eigenen glücklichen Heim und dem Volksleben in Zeitschriften u. dergl.
‒ Für uns. Gedichte. 8. (189) Leipzig, Breitkopf & Härtel. geb. 3.50
Grass, Ida
Grass, Ida. Das Gedenkbuch. 16. (397) Danzig 1887, C. Hinstorffs Verlag. n 3.–; kart. nn 3.25
Grasshoff, Frl. Marie
□Grasshoff, Frl. Marie, Berlin-Friedenau, Hauffstrasse 5, als Leiterin eines Mädchenpensionats in Friedenau liefert sie Übersetzungen aus der französischen, englischen und nordischen Sprache.
Grau, Frl. Josephine
*Grau, Frl. Josephine, Ps. Joseph Grineau, Fulda, Kanalstrasse 30, geboren den 29. Mai 1852 in Schlüchtern, schreibt Romane und Novellen, historische Erzählungen, Biographieen, Kulturhistorisches und Tagesgeschichte (Originalberichte für Zeitungen).
‒ Nach dreissig Jahren. 1884.
Werke s. Joseph Grineau.
Grauenhorst, Frau Erna
*Grauenhorst, Frau Erna, geb. Schubert, Berlin, Fröbel-Oberlin-Haus, Wilhelmstrasse 10, wurde am 4. Juli 1847 zu Bärdorf im Kreise Münsterberg in Oberschlesien geboren. An der Hand einer sorgsamen Mutter erlernte sie im elterlichen Hause den Haushalt, wodurch sie befähigt wurde, nach dem frühen Tode der Eltern Stellung als Stütze der Hausfrau anzunehmen und als solche viele Jahre in den Häusern des hohen schlesischen Adels zu dienen. Die viele Erfahrung, die sie in grossen Haushaltungen sowohl auf dem Lande, wie auch in Berlin gesammelt hatte, brachte den Gedanken zur Reife, in der Reichshauptstadt eine Schule zur Vorbildung von besseren Dienstmädchen zu begründen. Nachdem sie sich zu Anfang des Jahres 1893 mit dem Schriftsteller und Redakteur Christoph Grauenhorst vermählt hatte, brachte sie den Gedanken zur Ausführung, indem sie zuerst eine Kindermädchenschule und später die Hausmädchenschule eröffnete. Zur Zeit sind über 200 Schülerinnen dort, die von einer Oberlehrerin, 12 Lehrerinnen und zwei Lehrern unterrichtet werden. Neben der Hausmädchenschule besteht noch ein Seminar zur Ausbildung von Kindergärtnerinnen. Auch diese Abteilung steht in hoher Blüte. Zu noch grösserer Bedeutung als
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Zitationshilfe: | Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 1. Band: A-L. Berlin, 1898, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pataky_lexikon01_1898/296>, abgerufen am 22.07.2024. |