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Pahl, Johann Gottfried: Wohlgemeyntes, in Vernunft und Schrift bestgegründetes, jedoch unmaaßgebliches Gutachten, über die Wahlfähigkeit eines Landtagsdeputirten in Wirtemberg. 1797.

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von den Abentheuern Eberhards des Greiners; - und der Name des Städtchen heißt Ypsilon. "Ypsilon? der Schulmeister von Ganslosen ist ein Narr und ein Lügner!" - höre ich hier meine höchst- und hochzuverehrenden Leser ausrufen, indem sie ein wirtembergisches Ypsilon weder in Röders Geographie, noch auf der Maierischen Charte finden, noch bey ihrem landeskundigen Stadtboten erfragen können. Doch, Geduld! meine Herrn, ich gestehe meine kleine Nothlüge. Ypsilon ist ein nomen fictitium, - und der Erfolg wird euch lehren, warum ich zu diesem kleinen schriftstellerischen Handwerksvortheile meine Zuflucht genommen habe. Nur so viel einstweilen provisorisch, daß es nicht aus Furcht vor unsrer Censur geschah. Denn thäte diese ihre Schuldigkeit, so ließ man unsre wirtembergischen Paine's, Brissots, und Condorcets ihr Wesen nicht so ungehindert treiben, und machte sie nicht noch oben drein - was Gott geklagt sey - zu Geheimenräthen!

von den Abentheuern Eberhards des Greiners; – und der Name des Städtchen heißt Ypsilon. „Ypsilon? der Schulmeister von Ganslosen ist ein Narr und ein Lügner!“ – höre ich hier meine höchst- und hochzuverehrenden Leser ausrufen, indem sie ein wirtembergisches Ypsilon weder in Röders Geographie, noch auf der Maierischen Charte finden, noch bey ihrem landeskundigen Stadtboten erfragen können. Doch, Geduld! meine Herrn, ich gestehe meine kleine Nothlüge. Ypsilon ist ein nomen fictitium, – und der Erfolg wird euch lehren, warum ich zu diesem kleinen schriftstellerischen Handwerksvortheile meine Zuflucht genommen habe. Nur so viel einstweilen provisorisch, daß es nicht aus Furcht vor unsrer Censur geschah. Denn thäte diese ihre Schuldigkeit, so ließ man unsre wirtembergischen Paine’s, Brissots, und Condorcets ihr Wesen nicht so ungehindert treiben, und machte sie nicht noch oben drein – was Gott geklagt sey – zu Geheimenräthen!

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[11/0011] von den Abentheuern Eberhards des Greiners; – und der Name des Städtchen heißt Ypsilon. „Ypsilon? der Schulmeister von Ganslosen ist ein Narr und ein Lügner!“ – höre ich hier meine höchst- und hochzuverehrenden Leser ausrufen, indem sie ein wirtembergisches Ypsilon weder in Röders Geographie, noch auf der Maierischen Charte finden, noch bey ihrem landeskundigen Stadtboten erfragen können. Doch, Geduld! meine Herrn, ich gestehe meine kleine Nothlüge. Ypsilon ist ein nomen fictitium, – und der Erfolg wird euch lehren, warum ich zu diesem kleinen schriftstellerischen Handwerksvortheile meine Zuflucht genommen habe. Nur so viel einstweilen provisorisch, daß es nicht aus Furcht vor unsrer Censur geschah. Denn thäte diese ihre Schuldigkeit, so ließ man unsre wirtembergischen Paine’s, Brissots, und Condorcets ihr Wesen nicht so ungehindert treiben, und machte sie nicht noch oben drein – was Gott geklagt sey – zu Geheimenräthen!

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Zitationshilfe: Pahl, Johann Gottfried: Wohlgemeyntes, in Vernunft und Schrift bestgegründetes, jedoch unmaaßgebliches Gutachten, über die Wahlfähigkeit eines Landtagsdeputirten in Wirtemberg. 1797, S. 11. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pahl_gutachten_1797/11>, abgerufen am 22.11.2024.