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Otto, Louise: Schloß und Fabrik, Bd. 3. Leipzig, 1846.

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Wie Andere dies bemerkten und ihn allein auf die Fabrik zugehen sahen, riefen sie: "Eilt ihm nach, damit er uns nicht verräth!"

"Das thut er nicht," sagten Andere, "er hat nun ein mal immer seinen Kopf für sich."

So folgten ihm zwei Arbeiter, gleichsam um ihn zu bewachen.

Als sie so eine Weile gegangen waren, wurden sie die Vier von vorhin gewahr: den Polizeidiener, den Gensdarm und die zwei Männer.

Diese traten auf Franz zu, griffen ihn und sagten roh: "Du kommst mit!"

"Wohin? Und was wollt Ihr?" fragte Franz und trat zurück.

"Dich verhaften und einstecken!"

"Das ist nicht möglich, ich habe Nichts verbrochen, Ihr täuscht Euch!"

"Nein, denn Du bist Franz Thalheim, und hier gilt weiter kein Federlesen."

Der eine der Arbeiter, welche Franz begleitet hatten, stieß einen gellenden Pfiff aus und lief den Weg zurück, auf dem sie hergekommen; der Andere holte weit mit dem großen Knittel aus, den er in der Hand trug, und schlug damit den Einen, welcher Franz binden wollte, daß er hinfiel.

Wie Andere dies bemerkten und ihn allein auf die Fabrik zugehen sahen, riefen sie: „Eilt ihm nach, damit er uns nicht verräth!“

„Das thut er nicht,“ sagten Andere, „er hat nun ein mal immer seinen Kopf für sich.“

So folgten ihm zwei Arbeiter, gleichsam um ihn zu bewachen.

Als sie so eine Weile gegangen waren, wurden sie die Vier von vorhin gewahr: den Polizeidiener, den Gensdarm und die zwei Männer.

Diese traten auf Franz zu, griffen ihn und sagten roh: „Du kommst mit!“

„Wohin? Und was wollt Ihr?“ fragte Franz und trat zurück.

„Dich verhaften und einstecken!“

„Das ist nicht möglich, ich habe Nichts verbrochen, Ihr täuscht Euch!“

„Nein, denn Du bist Franz Thalheim, und hier gilt weiter kein Federlesen.“

Der eine der Arbeiter, welche Franz begleitet hatten, stieß einen gellenden Pfiff aus und lief den Weg zurück, auf dem sie hergekommen; der Andere holte weit mit dem großen Knittel aus, den er in der Hand trug, und schlug damit den Einen, welcher Franz binden wollte, daß er hinfiel.

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[130/0134] Wie Andere dies bemerkten und ihn allein auf die Fabrik zugehen sahen, riefen sie: „Eilt ihm nach, damit er uns nicht verräth!“ „Das thut er nicht,“ sagten Andere, „er hat nun ein mal immer seinen Kopf für sich.“ So folgten ihm zwei Arbeiter, gleichsam um ihn zu bewachen. Als sie so eine Weile gegangen waren, wurden sie die Vier von vorhin gewahr: den Polizeidiener, den Gensdarm und die zwei Männer. Diese traten auf Franz zu, griffen ihn und sagten roh: „Du kommst mit!“ „Wohin? Und was wollt Ihr?“ fragte Franz und trat zurück. „Dich verhaften und einstecken!“ „Das ist nicht möglich, ich habe Nichts verbrochen, Ihr täuscht Euch!“ „Nein, denn Du bist Franz Thalheim, und hier gilt weiter kein Federlesen.“ Der eine der Arbeiter, welche Franz begleitet hatten, stieß einen gellenden Pfiff aus und lief den Weg zurück, auf dem sie hergekommen; der Andere holte weit mit dem großen Knittel aus, den er in der Hand trug, und schlug damit den Einen, welcher Franz binden wollte, daß er hinfiel.

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Zitationshilfe: Otto, Louise: Schloß und Fabrik, Bd. 3. Leipzig, 1846, S. 130. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/otto_schloss03_1846/134>, abgerufen am 27.11.2024.