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Otto, Louise: Schloß und Fabrik, Bd. 2. Leipzig, 1846.

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von ihnen ist -- er schien doch freundlich zu sein."

"Und nun ist er noch immer hier," sagte Anton, "am Ende hat er den Feierabend abgewartet, um noch mit uns zu sprechen."

In diesem Augenblick kamen Pauline und Elisabeth aus dem Haus und Jaromir ging mit freundlicher Anrede auf sie zu.

Die Arbeiter entfernten sich kopfschüttelnd, zusammen murmelnd.

In heitrer Unterhaltung wie vorher war die Stelle am Eingang des Parkes bald erreicht, an welcher Pauline von Jaromir und Elisabeth scheiden wollte. Die Freundinnen hielten sich eben umschlungen, als ein Wagen vorüber fuhr. Es war ein leichter zurückgeschlagener Phaeton, ein einzelner Herr saß darin -- man würde weder ihn noch seine Lorgnette bemerkt haben, wenn er nicht ein hämisches: "Guten Abend --" aus dem Wagen der Gruppe zugerufen hätte.

Es war Kammerjunker von Aarens, welcher mit diesem Gruß, und indem er langsamer als erst vorüber fuhr, die Erkannten niederzuschmettern glaubte. Aber sowohl Elisabeth als Jaromir dankten unbefangen in gewohnter Art und Weise.

"Wer war denn die Dame, welche jetzt das Paar

von ihnen ist — er schien doch freundlich zu sein.“

„Und nun ist er noch immer hier,“ sagte Anton, „am Ende hat er den Feierabend abgewartet, um noch mit uns zu sprechen.“

In diesem Augenblick kamen Pauline und Elisabeth aus dem Haus und Jaromir ging mit freundlicher Anrede auf sie zu.

Die Arbeiter entfernten sich kopfschüttelnd, zusammen murmelnd.

In heitrer Unterhaltung wie vorher war die Stelle am Eingang des Parkes bald erreicht, an welcher Pauline von Jaromir und Elisabeth scheiden wollte. Die Freundinnen hielten sich eben umschlungen, als ein Wagen vorüber fuhr. Es war ein leichter zurückgeschlagener Phaeton, ein einzelner Herr saß darin — man würde weder ihn noch seine Lorgnette bemerkt haben, wenn er nicht ein hämisches: „Guten Abend —“ aus dem Wagen der Gruppe zugerufen hätte.

Es war Kammerjunker von Aarens, welcher mit diesem Gruß, und indem er langsamer als erst vorüber fuhr, die Erkannten niederzuschmettern glaubte. Aber sowohl Elisabeth als Jaromir dankten unbefangen in gewohnter Art und Weise.

„Wer war denn die Dame, welche jetzt das Paar

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[115/0121] von ihnen ist — er schien doch freundlich zu sein.“ „Und nun ist er noch immer hier,“ sagte Anton, „am Ende hat er den Feierabend abgewartet, um noch mit uns zu sprechen.“ In diesem Augenblick kamen Pauline und Elisabeth aus dem Haus und Jaromir ging mit freundlicher Anrede auf sie zu. Die Arbeiter entfernten sich kopfschüttelnd, zusammen murmelnd. In heitrer Unterhaltung wie vorher war die Stelle am Eingang des Parkes bald erreicht, an welcher Pauline von Jaromir und Elisabeth scheiden wollte. Die Freundinnen hielten sich eben umschlungen, als ein Wagen vorüber fuhr. Es war ein leichter zurückgeschlagener Phaeton, ein einzelner Herr saß darin — man würde weder ihn noch seine Lorgnette bemerkt haben, wenn er nicht ein hämisches: „Guten Abend —“ aus dem Wagen der Gruppe zugerufen hätte. Es war Kammerjunker von Aarens, welcher mit diesem Gruß, und indem er langsamer als erst vorüber fuhr, die Erkannten niederzuschmettern glaubte. Aber sowohl Elisabeth als Jaromir dankten unbefangen in gewohnter Art und Weise. „Wer war denn die Dame, welche jetzt das Paar

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Zitationshilfe: Otto, Louise: Schloß und Fabrik, Bd. 2. Leipzig, 1846, S. 115. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/otto_schloss02_1846/121>, abgerufen am 21.11.2024.