Otto, Louise: Schloß und Fabrik, Bd. 2. Leipzig, 1846.zu erklären -- aber ich ging fort, dachte lange darüber nach und fühlt' es: sie hatte Recht." "Mir ist, als hört' ich das dunkle Wort meiner Mutter von den Sternen herüber." "Und die Armen -- die Reichen?" "Ach, nur Menschenrechte den Armen, sonst nützt es ihnen auch nicht, daß sie Gott haben!" "Gebt uns Menschenrechte -- gieb uns Menschenrechte, o Gott!" "Sollen wir sie uns selbst nehmen?" "Hebe Dich von mir, Versucher!" zu erklären — aber ich ging fort, dachte lange darüber nach und fühlt’ es: sie hatte Recht.“ „Mir ist, als hört’ ich das dunkle Wort meiner Mutter von den Sternen herüber.“ „Und die Armen — die Reichen?“ „Ach, nur Menschenrechte den Armen, sonst nützt es ihnen auch nicht, daß sie Gott haben!“ „Gebt uns Menschenrechte — gieb uns Menschenrechte, o Gott!“ „Sollen wir sie uns selbst nehmen?“ „Hebe Dich von mir, Versucher!“ <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0102" n="96"/> zu erklären — aber ich ging fort, dachte lange darüber nach und fühlt’ es: sie hatte Recht.“</p> <p>„Mir ist, als hört’ ich das dunkle Wort meiner Mutter von den Sternen herüber.“</p> <p>„Und die Armen — die Reichen?“</p> <p>„Ach, nur <hi rendition="#g">Menschenrechte</hi> den Armen, sonst nützt es ihnen auch nicht, daß sie Gott haben!“</p> <p>„Gebt uns Menschenrechte — gieb uns Menschenrechte, o Gott!“</p> <p>„Sollen wir sie uns selbst nehmen?“</p> <p>„Hebe Dich von mir, Versucher!“</p> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> <div n="1"> </div> </body> </text> </TEI> [96/0102]
zu erklären — aber ich ging fort, dachte lange darüber nach und fühlt’ es: sie hatte Recht.“
„Mir ist, als hört’ ich das dunkle Wort meiner Mutter von den Sternen herüber.“
„Und die Armen — die Reichen?“
„Ach, nur Menschenrechte den Armen, sonst nützt es ihnen auch nicht, daß sie Gott haben!“
„Gebt uns Menschenrechte — gieb uns Menschenrechte, o Gott!“
„Sollen wir sie uns selbst nehmen?“
„Hebe Dich von mir, Versucher!“
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