Otto-Peters, Louise: Ein Bauernsohn. Leipzig, 1849.schützt hatte. Sagte ihr, wie Suschen viel zu unbefan- ſchuͤtzt hatte. Sagte ihr, wie Suschen viel zu unbefan- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0194" n="186"/> ſchuͤtzt hatte. Sagte ihr, wie Suschen viel zu unbefan-<lb/> gen gegen ihn ſei, als daß er denken koͤnne, ihr Herz<lb/> komme mit in’s Spiel — und er ſelbſt? Nein, nach<lb/> Allem, was er nur eben ſeiner Mutter von ſeiner Aurora<lb/> erzaͤhlt, fand er’s fuͤr ſeiner unwuͤrdig, noch erſt lange zu<lb/> betheuern, wie er jetzt weder Suschen noch ein anderes<lb/> Maͤdchen lieben koͤnne. — Aber es war ihm gelungen,<lb/> die Sorgen ſeiner Mutter zu verſcheuchen und ſie zu be-<lb/> ruhigen, wenigſtens ſo lang, wie er ſelber redete. —</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </body> </text> </TEI> [186/0194]
ſchuͤtzt hatte. Sagte ihr, wie Suschen viel zu unbefan-
gen gegen ihn ſei, als daß er denken koͤnne, ihr Herz
komme mit in’s Spiel — und er ſelbſt? Nein, nach
Allem, was er nur eben ſeiner Mutter von ſeiner Aurora
erzaͤhlt, fand er’s fuͤr ſeiner unwuͤrdig, noch erſt lange zu
betheuern, wie er jetzt weder Suschen noch ein anderes
Maͤdchen lieben koͤnne. — Aber es war ihm gelungen,
die Sorgen ſeiner Mutter zu verſcheuchen und ſie zu be-
ruhigen, wenigſtens ſo lang, wie er ſelber redete. —
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