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Olearius, Johann: Vorzeichnis mehr denn zwey-hundert calvinischer Irrthumb, lügen, und lesterung wider alle Artickel Augspurgischer Confession, unnd Stück des heiligen Catechismi D. Luthers. Halle, 1597.

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Schäfflein hören meine Stimme / Matth. 16. Wer nicht gleubet / der wird verdampt 2. Johan. 1. Wer nicht bleibet in der Lehre Christi / der hat keinen Gott. Derwegen auch forne an das Symbolon Athanasij, vnser aller Bekentnis also laut: Wer den rechten Christlichen Glauben nicht recht vnd rein helt / der wird ohn allen zweiffel ewiglich verloren sein. Singen derwegen auch also von der nothwendigkeit vnsers Christlichen Glaubens vnd der heiligen Tauffe.

Wer nicht gleubt solcher grossen Gnad / Der bleibt in seinen Sünden / Vnd ist verdampt zum ewigen Todt / Tieff in der Hellen Grunde / Nicht hilffe sein eigen Heiligkeit / All sein thun ist verloren / Die Erbsünd machts zur nichtigkeit / Darinn er ist geborn / Vnd kan jhm selbst nicht helffen.

Vnd zwar / da die Lehre des heiligen Euangelij / weder im Alten noch Newen Testament / nicht solt zur Seligkeit nöhtig gewesen seyn / sondern die Menschen hetten ohn dieselbe wol können in Himel kommen / so wert keine schedlicher Religion jemahls entstanden / denn der Christen. So man auch ohn die heilige Tauffe kan in Himmel kommen / ohn das verdienst Christi / were es die höchste Thorheit / daß Gott seinen lieben Sohn in die Welt gesandt / lassen leiden vnnd sterben / die heilige Tauffe vnnd Abendmahl einsetzen.

Schäfflein hören meine Stimme / Matth. 16. Wer nicht gleubet / der wird verdampt 2. Johan. 1. Wer nicht bleibet in der Lehre Christi / der hat keinen Gott. Derwegen auch forne an das Symbolon Athanasij, vnser aller Bekentnis also laut: Wer den rechten Christlichen Glauben nicht recht vnd rein helt / der wird ohn allen zweiffel ewiglich verloren sein. Singen derwegen auch also von der nothwendigkeit vnsers Christlichen Glaubens vnd der heiligen Tauffe.

Wer nicht gleubt solcher grossen Gnad / Der bleibt in seinen Sünden / Vnd ist verdampt zum ewigen Todt / Tieff in der Hellen Grunde / Nicht hilffe sein eigen Heiligkeit / All sein thun ist verloren / Die Erbsünd machts zur nichtigkeit / Darinn er ist geborn / Vnd kan jhm selbst nicht helffen.

Vnd zwar / da die Lehre des heiligen Euangelij / weder im Alten noch Newen Testament / nicht solt zur Seligkeit nöhtig gewesen seyn / sondern die Menschen hetten ohn dieselbe wol können in Himel kommen / so wert keine schedlicher Religion jemahls entstanden / denn der Christen. So man auch ohn die heilige Tauffe kan in Himmel kommen / ohn das verdienst Christi / were es die höchste Thorheit / daß Gott seinen lieben Sohn in die Welt gesandt / lassen leiden vnnd sterben / die heilige Tauffe vnnd Abendmahl einsetzen.

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Schäfflein hören meine Stimme /                      Matth. 16. Wer nicht gleubet / der wird verdampt 2. Johan. 1. Wer nicht bleibet                      in der Lehre Christi / der hat keinen Gott. Derwegen auch forne an das Symbolon                      Athanasij, vnser aller Bekentnis also laut: Wer den rechten Christlichen Glauben                      nicht recht vnd rein helt / der wird ohn allen zweiffel ewiglich verloren sein.                      Singen derwegen auch also von der nothwendigkeit vnsers Christlichen Glaubens                      vnd der heiligen Tauffe.</p>
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[0130] Schäfflein hören meine Stimme / Matth. 16. Wer nicht gleubet / der wird verdampt 2. Johan. 1. Wer nicht bleibet in der Lehre Christi / der hat keinen Gott. Derwegen auch forne an das Symbolon Athanasij, vnser aller Bekentnis also laut: Wer den rechten Christlichen Glauben nicht recht vnd rein helt / der wird ohn allen zweiffel ewiglich verloren sein. Singen derwegen auch also von der nothwendigkeit vnsers Christlichen Glaubens vnd der heiligen Tauffe. Wer nicht gleubt solcher grossen Gnad / Der bleibt in seinen Sünden / Vnd ist verdampt zum ewigen Todt / Tieff in der Hellen Grunde / Nicht hilffe sein eigen Heiligkeit / All sein thun ist verloren / Die Erbsünd machts zur nichtigkeit / Darinn er ist geborn / Vnd kan jhm selbst nicht helffen. Vnd zwar / da die Lehre des heiligen Euangelij / weder im Alten noch Newen Testament / nicht solt zur Seligkeit nöhtig gewesen seyn / sondern die Menschen hetten ohn dieselbe wol können in Himel kommen / so wert keine schedlicher Religion jemahls entstanden / denn der Christen. So man auch ohn die heilige Tauffe kan in Himmel kommen / ohn das verdienst Christi / were es die höchste Thorheit / daß Gott seinen lieben Sohn in die Welt gesandt / lassen leiden vnnd sterben / die heilige Tauffe vnnd Abendmahl einsetzen.

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Zitationshilfe: Olearius, Johann: Vorzeichnis mehr denn zwey-hundert calvinischer Irrthumb, lügen, und lesterung wider alle Artickel Augspurgischer Confession, unnd Stück des heiligen Catechismi D. Luthers. Halle, 1597, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/olearius_vorzeichnis_1597/130>, abgerufen am 22.11.2024.