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Olearius, Adam: Offt begehrte Beschreibung Der Newen Orientalischen Rejse. Schleswig, 1647.

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Reise Beschreibung.

Den 31. Jan. giengen wir wiederumb 4. Meilen/ meist durch
Seiden-Bäume/ welche in so grosser menge als ein Wald vmbher
stunden/ wir traffen am Wege viel hohe Weinstocke an. Als wir über
3. Meilen geritten/ kam der Calenter von Kesker vom Chan daselbst
geschickt/ vns mit 30. Pferden vnd einem mit Fruchten vnd Wein be-
ladenem Esel/ tractirete die Gesandten im Namen des Chans. Bald
folgete der Chan selbst mit 100. Mann/ empfieng vns freundlich/ be-
gleitete vns bis zur Stadt/ nötigte vns mit einzugehen in sein Hauß/
welches new vnd lustig mit einem grossen Garten am Maidan geba-
wet. Er ließ allerhand köstliche Garten Fruchte vnd Confect neben ei-
nen starcken Trunck Wein auffsetzen/ entschüldigte sich/ das/ weil es in
jhrer Fasten/ vnd sie vor Vntergang der Sonnen nicht essen dürfften/
Er vns nicht mit Speisen tractiren könte. Als wir ohngefehr eine
Stunde bey jhm gesessen/ wurden wir in gute Quartire geführet/ wo-
selbst der Chan auch etliche seiner Bedienten schickete den Gesandten
auffzuwarten/ beschenckte auch vnsere Küche mit 4. wilden Schweinen.
Der Chan Namens Emir war auch eines Georgianischen ChristenEmirchan zu
Kesker.

Sohn/ von einem Dorffe bey Eruan bürtig/ war in der jugend beschnit-
ten worden/ hatte Schach Sefi als ein Weinschencke gedienet. Da Er
aber bey Einnehmung der Festung Eruan für andern sich gefährlich
gewaget vnd Ritterlich gehalten/ ist Er zum Chan/ oder Fürsten über
Kesker gemachet/ sein Sohn aber an dessen Stelle/ in des Königes
Weinkeller genommen worden. Er war ein beretsamer freundlicher
Mann/ hatte Lust zu discurriren, vnd von Beschaffenheit vnsers Lan-
des vnd manier zu Kriegen berichtet zuwerden. Sagte/ daß Er ein
rechter Christen Freund were.

Er hatte vor vnser Zeit eine übele Kranckheit gehabt/ welche jhm
mit vnterschiedlichen Paroxismis so hart zugesetzet/ daß er fast in allenSchändliche
Chur.

Gliedern contract gelegen/ Hier wieder hatten jhm die Medici eine
schändliche Chur verordnet; nemblich Er hat mit einem grossen Hunde
oder Tiffe/ welche jhm/ salvo honore, rorgehalten worden/ zuthun
haben müssen.

Diß Städlein/ welches einem Dorffe gar ehnlich/ liget auch wieKorab die
Hauptstadt in
Kesker.

Rescht im Busche 2. Meilen vom Caspischen Strande/ heist eigentlich
Korab/ wird aber von etlichen nur Kesker nach dem districtu genant.
Es ist die Geburts Stadt dieses Königes Schach Sefi. Dann alsGeburtsstadt
Schach Sefi.

sein Vater Sefi Myrsa mit seinem schwangern Gemahl dem Schach
Abas
auff einer Kilanischen Reise folgen müssen/ hat sie allhier den
Sam Myrsa geboren/ vnd zwar in eines alten reichen Kauffmans
Hause. Chotza Mahmud genant. Selbiges Hauß am Südertheil
der Stadt gelegen/ ist jhrem Gebrauch nach/ weil ein König darinn ge-
boren/ zu einem Asylo oder Freyhause gemachet worden.

Den 1. Februarij vmb 10. Vhr reiseten wir bey schönem Wetter/Februarius
vnd warmen Sonnenschein fürder. Emirchan gab vns das Geleite

auff
Reiſe Beſchreibung.

Den 31. Jan. giengen wir wiederumb 4. Meilen/ meiſt durch
Seiden-Baͤume/ welche in ſo groſſer menge als ein Wald vmbher
ſtunden/ wir traffen am Wege viel hohe Weinſtocke an. Als wir uͤber
3. Meilen geritten/ kam der Calenter von Kesker vom Chan daſelbſt
geſchickt/ vns mit 30. Pferden vnd einem mit Fruchten vnd Wein be-
ladenem Eſel/ tractirete die Geſandten im Namen des Chans. Bald
folgete der Chan ſelbſt mit 100. Mann/ empfieng vns freundlich/ be-
gleitete vns bis zur Stadt/ noͤtigte vns mit einzugehen in ſein Hauß/
welches new vnd luſtig mit einem groſſen Garten am Maidan geba-
wet. Er ließ allerhand koͤſtliche Garten Fruchte vnd Confect neben ei-
nen ſtarcken Trunck Wein auffſetzen/ entſchuͤldigte ſich/ das/ weil es in
jhrer Faſten/ vnd ſie vor Vntergang der Sonnen nicht eſſen duͤrfften/
Er vns nicht mit Speiſen tractiren koͤnte. Als wir ohngefehr eine
Stunde bey jhm geſeſſen/ wurden wir in gute Quartire gefuͤhret/ wo-
ſelbſt der Chan auch etliche ſeiner Bedienten ſchickete den Geſandten
auffzuwarten/ beſchenckte auch vnſere Kuͤche mit 4. wilden Schweinen.
Der Chan Namens Emir war auch eines Georgianiſchen ChriſtenEmirchan zu
Kesker.

Sohn/ von einem Dorffe bey Eruan buͤrtig/ war in der jugend beſchnit-
ten worden/ hatte Schach Sefi als ein Weinſchencke gedienet. Da Er
aber bey Einnehmung der Feſtung Eruan fuͤr andern ſich gefaͤhrlich
gewaget vnd Ritterlich gehalten/ iſt Er zum Chan/ oder Fuͤrſten uͤber
Kesker gemachet/ ſein Sohn aber an deſſen Stelle/ in des Koͤniges
Weinkeller genommen worden. Er war ein beretſamer freundlicher
Mann/ hatte Luſt zu diſcurriren, vnd von Beſchaffenheit vnſers Lan-
des vnd manier zu Kriegen berichtet zuwerden. Sagte/ daß Er ein
rechter Chriſten Freund were.

Er hatte vor vnſer Zeit eine uͤbele Kranckheit gehabt/ welche jhm
mit vnterſchiedlichen Paroxiſmis ſo hart zugeſetzet/ daß er faſt in allenSchaͤndliche
Chur.

Gliedern contract gelegen/ Hier wieder hatten jhm die Medici eine
ſchaͤndliche Chur verordnet; nemblich Er hat mit einem groſſen Hunde
oder Tiffe/ welche jhm/ ſalvo honore, rorgehalten worden/ zuthun
haben muͤſſen.

Diß Staͤdlein/ welches einem Dorffe gar ehnlich/ liget auch wieKorab die
Hauptſtadt in
Kesker.

Reſcht im Buſche 2. Meilen vom Caſpiſchen Strande/ heiſt eigentlich
Korab/ wird aber von etlichen nur Kesker nach dem diſtrictu genant.
Es iſt die Geburts Stadt dieſes Koͤniges Schach Sefi. Dann alsGeburtsſtadt
Schach Sefi.

ſein Vater Sefi Myrſa mit ſeinem ſchwangern Gemahl dem Schach
Abas
auff einer Kilaniſchen Reiſe folgen muͤſſen/ hat ſie allhier den
Sam Myrſa geboren/ vnd zwar in eines alten reichen Kauffmans
Hauſe. Chotza Mahmud genant. Selbiges Hauß am Suͤdertheil
der Stadt gelegen/ iſt jhrem Gebrauch nach/ weil ein Koͤnig darinn ge-
boren/ zu einem Aſylo oder Freyhauſe gemachet worden.

Den 1. Februarij vmb 10. Vhr reiſeten wir bey ſchoͤnem Wetter/Februarius
vnd warmen Sonnenſchein fuͤrder. Emirchan gab vns das Geleite

auff
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[481[471]/0519] Reiſe Beſchreibung. Den 31. Jan. giengen wir wiederumb 4. Meilen/ meiſt durch Seiden-Baͤume/ welche in ſo groſſer menge als ein Wald vmbher ſtunden/ wir traffen am Wege viel hohe Weinſtocke an. Als wir uͤber 3. Meilen geritten/ kam der Calenter von Kesker vom Chan daſelbſt geſchickt/ vns mit 30. Pferden vnd einem mit Fruchten vnd Wein be- ladenem Eſel/ tractirete die Geſandten im Namen des Chans. Bald folgete der Chan ſelbſt mit 100. Mann/ empfieng vns freundlich/ be- gleitete vns bis zur Stadt/ noͤtigte vns mit einzugehen in ſein Hauß/ welches new vnd luſtig mit einem groſſen Garten am Maidan geba- wet. Er ließ allerhand koͤſtliche Garten Fruchte vnd Confect neben ei- nen ſtarcken Trunck Wein auffſetzen/ entſchuͤldigte ſich/ das/ weil es in jhrer Faſten/ vnd ſie vor Vntergang der Sonnen nicht eſſen duͤrfften/ Er vns nicht mit Speiſen tractiren koͤnte. Als wir ohngefehr eine Stunde bey jhm geſeſſen/ wurden wir in gute Quartire gefuͤhret/ wo- ſelbſt der Chan auch etliche ſeiner Bedienten ſchickete den Geſandten auffzuwarten/ beſchenckte auch vnſere Kuͤche mit 4. wilden Schweinen. Der Chan Namens Emir war auch eines Georgianiſchen Chriſten Sohn/ von einem Dorffe bey Eruan buͤrtig/ war in der jugend beſchnit- ten worden/ hatte Schach Sefi als ein Weinſchencke gedienet. Da Er aber bey Einnehmung der Feſtung Eruan fuͤr andern ſich gefaͤhrlich gewaget vnd Ritterlich gehalten/ iſt Er zum Chan/ oder Fuͤrſten uͤber Kesker gemachet/ ſein Sohn aber an deſſen Stelle/ in des Koͤniges Weinkeller genommen worden. Er war ein beretſamer freundlicher Mann/ hatte Luſt zu diſcurriren, vnd von Beſchaffenheit vnſers Lan- des vnd manier zu Kriegen berichtet zuwerden. Sagte/ daß Er ein rechter Chriſten Freund were. Emirchan zu Kesker. Er hatte vor vnſer Zeit eine uͤbele Kranckheit gehabt/ welche jhm mit vnterſchiedlichen Paroxiſmis ſo hart zugeſetzet/ daß er faſt in allen Gliedern contract gelegen/ Hier wieder hatten jhm die Medici eine ſchaͤndliche Chur verordnet; nemblich Er hat mit einem groſſen Hunde oder Tiffe/ welche jhm/ ſalvo honore, rorgehalten worden/ zuthun haben muͤſſen. Schaͤndliche Chur. Diß Staͤdlein/ welches einem Dorffe gar ehnlich/ liget auch wie Reſcht im Buſche 2. Meilen vom Caſpiſchen Strande/ heiſt eigentlich Korab/ wird aber von etlichen nur Kesker nach dem diſtrictu genant. Es iſt die Geburts Stadt dieſes Koͤniges Schach Sefi. Dann als ſein Vater Sefi Myrſa mit ſeinem ſchwangern Gemahl dem Schach Abas auff einer Kilaniſchen Reiſe folgen muͤſſen/ hat ſie allhier den Sam Myrſa geboren/ vnd zwar in eines alten reichen Kauffmans Hauſe. Chotza Mahmud genant. Selbiges Hauß am Suͤdertheil der Stadt gelegen/ iſt jhrem Gebrauch nach/ weil ein Koͤnig darinn ge- boren/ zu einem Aſylo oder Freyhauſe gemachet worden. Korab die Hauptſtadt in Kesker. Geburtsſtadt Schach Sefi. Den 1. Februarij vmb 10. Vhr reiſeten wir bey ſchoͤnem Wetter/ vnd warmen Sonnenſchein fuͤrder. Emirchan gab vns das Geleite auff Februarius

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Zitationshilfe: Olearius, Adam: Offt begehrte Beschreibung Der Newen Orientalischen Rejse. Schleswig, 1647. , S. 481[471]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/olearius_reise_1647/519>, abgerufen am 22.11.2024.