Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Olearius, Adam: Offt begehrte Beschreibung Der Newen Orientalischen Rejse. Schleswig, 1647.

Bild:
<< vorherige Seite

Reise Beschreibung;
vnbekanten vnd doch nothwendigen Dingen. Verehrten dem Nüren-Der Carme-
liten guther-
tzigkeit.

bergischen Patricio Hieronymo Jmhoff ein außführlich Persisch
Lexicon mit der Jtalienischen Interpretation, welches Er hernach
mit grossen Fleiß ins Latein übersetzet/ vnd mir communiciret hat/
ist auch willens/ dasselbe/ wenns Favoriten finden möchte/ in offenen
Druck herauß zugeben.

Sie thaten dey mir auch neben dem obgedachtem Anerbieten/ diesePag. 396.
Treue/ daß Sie meine Brieffe an einen guten Freund in Leipzig/ wel-
che ich im Abreisen auß Jsfahan hinter mir ließ/ vnd gleichsamb als
Verlohren schätzete/ hatten so wol bestellet/ daß es neben jhrem eigen
Schreiben an mir haltend zu Leipzig richtig/ vnd viel ehr als ich wider
in Deutschland angelanget/ gekommen.

Es begunten auch andere Münche auß Franckreich/ CaputzinerCaputziner
Münche.

Ordens/ in der Stadt ein Kloster zubawen/ der Brüder waren nur drey/
auch Gelerte vnd gutthätige Leute/ hatten bey einer viertel Meile vom
Augustiner Kloster nach Osten ein Hauß vnd grossen Platz gekaufft/
vnd bereit eine kleine Capelle darauff gebawet/ auch einen feinen Kohl
vnd Weingarten angeleget.

Zwischen diesem vnd der Carmeliten Kloster ist des Königes Marstall/
an welchem ein ziemlicher hoher Thurm/ Keleminar genant/ stehet/Keleminar
ein Thurm
von Hörnern.

ist von Hirsch vnd Ahu Hörnern auffgesetzet. Die Thiere von denselben
über 2. tausend Stück sol Schach Tamas in einer Jagt gefellet haben.

Ausserhalb der Stadtmaur am Südertheile nicht ferne von der
grossen Brücke ist der obgedachte sehr köstliche Garte Tzarbagh, der-
gleichen wir in Persien nicht gesehen/ bekömpt den Namen daher/ weil
er durch einen Creutzgang vnd Rivir gleichsam in 4. Gärten abgethei-
let scheinet; Jst im Vmbkreiß auff eine gute viertel Meile begriffen/
ins 4eckt gebawet/ vnd hat jegliche seite eine Pforte. Der Südertheil
hat einen Hügel/ welcher mit vielen Absetzen zierlich geleget; Auff bey-
den seiten vnd in der mitten wird das Wasser so auß dem Rivir Sende-
raut
durch einen vnter der Erden gelegten Canal sich hinein begibt/
durch Rennen vnd Fonteinen geleitet. Die Rennen waren von auß-
gehawenen Steinen einer Elen weit/ Schnur gleich vnd an den Ab-
setzen schrat geleget/ daß es einen schnellen Fall vnd Gercusche gab.
Jn den Rennen waren viel kleine Rören/ die das Wasser auffwurffen/
Jtem an vnterschiedlichen Orten kleine Fontainen von weissen Mar-
mor/ worinnen sehr hohe Stralen spieleten/ war lustig anzusehen.
Das Wasser begab sich auß den Fontainen in einen am Vntertheil
des Gartens gelegenen grossen Teich/ welcher auß der mitten auch das
Wasser 18. Elen hoch trieb. Neben diesem Teiche stund eines von
den vier schönen Lusthäusern/ so in den 4. Ecken des Gartens gebawet/
waren inwendig allenthalben mit vergüldetem Laub vnd Blumwerck
gezieret. Die Cheiwan Lust- vnd Spatzirgänge/ waren allenthalben
mit schönen grossen Tzinarbäumen/ etlichen tausend Stücken/ besetzet.

Ne-
H h h ij

Reiſe Beſchreibung;
vnbekanten vnd doch nothwendigen Dingen. Verehrten dem Nuͤren-Der Carme-
liten guther-
tzigkeit.

bergiſchen Patricio Hieronymo Jmhoff ein außfuͤhrlich Perſiſch
Lexicon mit der Jtalieniſchen Interpretation, welches Er hernach
mit groſſen Fleiß ins Latein uͤberſetzet/ vnd mir communiciret hat/
iſt auch willens/ daſſelbe/ wenns Favoriten finden moͤchte/ in offenen
Druck herauß zugeben.

Sie thaten dey mir auch neben dem obgedachtem Anerbieten/ dieſePag. 396.
Treue/ daß Sie meine Brieffe an einen guten Freund in Leipzig/ wel-
che ich im Abreiſen auß Jsfahan hinter mir ließ/ vnd gleichſamb als
Verlohren ſchaͤtzete/ hatten ſo wol beſtellet/ daß es neben jhrem eigen
Schreiben an mir haltend zu Leipzig richtig/ vnd viel ehr als ich wider
in Deutſchland angelanget/ gekommen.

Es begunten auch andere Muͤnche auß Franckreich/ CaputzinerCaputziner
Muͤnche.

Oꝛdens/ in der Stadt ein Kloſter zubawen/ der Bꝛuͤder waren nur drey/
auch Gelerte vnd gutthaͤtige Leute/ hatten bey einer viertel Meile vom
Auguſtiner Kloſter nach Oſten ein Hauß vnd groſſen Platz gekaufft/
vnd bereit eine kleine Capelle darauff gebawet/ auch einen feinen Kohl
vnd Weingarten angeleget.

Zwiſchen dieſem vñ der Carmeliten Kloſter iſt des Koͤniges Marſtall/
an welchem ein ziemlicher hoher Thurm/ Keleminar genant/ ſtehet/Keleminar
ein Thurm
von Hoͤrnern.

iſt von Hirſch vñ Ahu Hoͤrnern auffgeſetzet. Die Thiere von denſelben
uͤber 2. tauſend Stuͤck ſol Schach Tamas in einer Jagt gefellet haben.

Auſſerhalb der Stadtmaur am Suͤdertheile nicht ferne von der
groſſen Bruͤcke iſt der obgedachte ſehr koͤſtliche Garte Tzarbagh, der-
gleichen wir in Perſien nicht geſehen/ bekoͤmpt den Namen daher/ weil
er durch einen Creutzgang vnd Rivir gleichſam in 4. Gaͤrten abgethei-
let ſcheinet; Jſt im Vmbkreiß auff eine gute viertel Meile begriffen/
ins 4eckt gebawet/ vnd hat jegliche ſeite eine Pforte. Der Suͤdertheil
hat einen Huͤgel/ welcher mit vielen Abſetzen zierlich geleget; Auff bey-
den ſeiten vnd in der mitten wird das Waſſer ſo auß dem Rivir Sende-
rût
durch einen vnter der Erden gelegten Canal ſich hinein begibt/
durch Rennen vnd Fonteinen geleitet. Die Rennen waren von auß-
gehawenen Steinen einer Elen weit/ Schnur gleich vnd an den Ab-
ſetzen ſchrat geleget/ daß es einen ſchnellen Fall vnd Gercuſche gab.
Jn den Rennen waren viel kleine Roͤren/ die das Waſſer auffwurffen/
Jtem an vnterſchiedlichen Orten kleine Fontainen von weiſſen Mar-
mor/ worinnen ſehr hohe Stralen ſpieleten/ war luſtig anzuſehen.
Das Waſſer begab ſich auß den Fontainen in einen am Vntertheil
des Gartens gelegenen groſſen Teich/ welcher auß der mitten auch das
Waſſer 18. Elen hoch trieb. Neben dieſem Teiche ſtund eines von
den vier ſchoͤnen Luſthaͤuſern/ ſo in den 4. Ecken des Gartens gebawet/
waren inwendig allenthalben mit verguͤldetem Laub vnd Blumwerck
gezieret. Die Cheiwan Luſt- vnd Spatzirgaͤnge/ waren allenthalben
mit ſchoͤnen groſſen Tzinarbaͤumen/ etlichen tauſend Stuͤcken/ beſetzet.

Ne-
H h h ij
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="1">
          <div n="2">
            <p><pb facs="#f0475" n="427"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Rei&#x017F;e Be&#x017F;chreibung;</hi></fw><lb/>
vnbekanten vnd doch nothwendigen Dingen. Verehrten dem Nu&#x0364;ren-<note place="right">Der Carme-<lb/>
liten guther-<lb/>
tzigkeit.</note><lb/>
bergi&#x017F;chen <hi rendition="#aq">Patricio Hieronymo</hi> Jmhoff ein außfu&#x0364;hrlich Per&#x017F;i&#x017F;ch<lb/><hi rendition="#aq">Lexicon</hi> mit der Jtalieni&#x017F;chen <hi rendition="#aq">Interpretation,</hi> welches Er hernach<lb/>
mit gro&#x017F;&#x017F;en Fleiß ins Latein u&#x0364;ber&#x017F;etzet/ vnd mir <hi rendition="#aq">communiciret</hi> hat/<lb/>
i&#x017F;t auch willens/ da&#x017F;&#x017F;elbe/ wenns Favoriten finden mo&#x0364;chte/ in offenen<lb/>
Druck herauß zugeben.</p><lb/>
            <p>Sie thaten dey mir auch neben dem obgedachtem Anerbieten/ die&#x017F;e<note place="right"><hi rendition="#aq">Pag.</hi> 396.</note><lb/>
Treue/ daß Sie meine Brieffe an einen guten Freund in Leipzig/ wel-<lb/>
che ich im Abrei&#x017F;en auß Jsfahan hinter mir ließ/ vnd gleich&#x017F;amb als<lb/>
Verlohren &#x017F;cha&#x0364;tzete/ hatten &#x017F;o wol be&#x017F;tellet/ daß es neben jhrem eigen<lb/>
Schreiben an mir haltend zu Leipzig richtig/ vnd viel ehr als ich wider<lb/>
in Deut&#x017F;chland angelanget/ gekommen.</p><lb/>
            <p>Es begunten auch andere Mu&#x0364;nche auß Franckreich/ Caputziner<note place="right">Caputziner<lb/>
Mu&#x0364;nche.</note><lb/>
O&#xA75B;dens/ in der Stadt ein Klo&#x017F;ter zubawen/ der B&#xA75B;u&#x0364;der waren nur drey/<lb/>
auch Gelerte vnd guttha&#x0364;tige Leute/ hatten bey einer viertel Meile vom<lb/>
Augu&#x017F;tiner Klo&#x017F;ter nach O&#x017F;ten ein Hauß vnd gro&#x017F;&#x017F;en Platz gekaufft/<lb/>
vnd bereit eine kleine Capelle darauff gebawet/ auch einen feinen Kohl<lb/>
vnd Weingarten angeleget.</p><lb/>
            <p>Zwi&#x017F;chen die&#x017F;em vn&#x0303; der Carmeliten Klo&#x017F;ter i&#x017F;t des Ko&#x0364;niges Mar&#x017F;tall/<lb/>
an welchem ein ziemlicher hoher Thurm/ <hi rendition="#aq">Keleminar</hi> genant/ &#x017F;tehet/<note place="right"><hi rendition="#aq">Keleminar</hi><lb/>
ein Thurm<lb/>
von Ho&#x0364;rnern.</note><lb/>
i&#x017F;t von Hir&#x017F;ch vn&#x0303; <hi rendition="#aq">Ahu</hi> Ho&#x0364;rnern auffge&#x017F;etzet. Die Thiere von den&#x017F;elben<lb/>
u&#x0364;ber 2. tau&#x017F;end Stu&#x0364;ck &#x017F;ol <hi rendition="#aq">Schach Tamas</hi> in einer Jagt gefellet haben.</p><lb/>
            <p>Au&#x017F;&#x017F;erhalb der Stadtmaur am Su&#x0364;dertheile nicht ferne von der<lb/>
gro&#x017F;&#x017F;en Bru&#x0364;cke i&#x017F;t der obgedachte &#x017F;ehr ko&#x0364;&#x017F;tliche Garte <hi rendition="#aq">Tzarbagh,</hi> der-<lb/>
gleichen wir in Per&#x017F;ien nicht ge&#x017F;ehen/ beko&#x0364;mpt den Namen daher/ weil<lb/>
er durch einen Creutzgang vnd Rivir gleich&#x017F;am in 4. Ga&#x0364;rten abgethei-<lb/>
let &#x017F;cheinet; J&#x017F;t im Vmbkreiß auff eine gute viertel Meile begriffen/<lb/>
ins 4eckt gebawet/ vnd hat jegliche &#x017F;eite eine Pforte. Der Su&#x0364;dertheil<lb/>
hat einen Hu&#x0364;gel/ welcher mit vielen Ab&#x017F;etzen zierlich geleget; Auff bey-<lb/>
den &#x017F;eiten vnd in der mitten wird das Wa&#x017F;&#x017F;er &#x017F;o auß dem Rivir <hi rendition="#aq">Sende-<lb/>
rût</hi> durch einen vnter der Erden gelegten Canal &#x017F;ich hinein begibt/<lb/>
durch Rennen vnd Fonteinen geleitet. Die Rennen waren von auß-<lb/>
gehawenen Steinen einer Elen weit/ Schnur gleich vnd an den Ab-<lb/>
&#x017F;etzen &#x017F;chrat geleget/ daß es einen &#x017F;chnellen Fall vnd Gercu&#x017F;che gab.<lb/>
Jn den Rennen waren viel kleine Ro&#x0364;ren/ die das Wa&#x017F;&#x017F;er auffwurffen/<lb/>
Jtem an vnter&#x017F;chiedlichen Orten kleine Fontainen von wei&#x017F;&#x017F;en Mar-<lb/>
mor/ worinnen &#x017F;ehr hohe Stralen &#x017F;pieleten/ war lu&#x017F;tig anzu&#x017F;ehen.<lb/>
Das Wa&#x017F;&#x017F;er begab &#x017F;ich auß den Fontainen in einen am Vntertheil<lb/>
des Gartens gelegenen gro&#x017F;&#x017F;en Teich/ welcher auß der mitten auch das<lb/>
Wa&#x017F;&#x017F;er 18. Elen hoch trieb. Neben die&#x017F;em Teiche &#x017F;tund eines von<lb/>
den vier &#x017F;cho&#x0364;nen Lu&#x017F;tha&#x0364;u&#x017F;ern/ &#x017F;o in den 4. Ecken des Gartens gebawet/<lb/>
waren inwendig allenthalben mit vergu&#x0364;ldetem Laub vnd Blumwerck<lb/>
gezieret. Die Cheiwan Lu&#x017F;t- vnd Spatzirga&#x0364;nge/ waren allenthalben<lb/>
mit &#x017F;cho&#x0364;nen gro&#x017F;&#x017F;en Tzinarba&#x0364;umen/ etlichen tau&#x017F;end Stu&#x0364;cken/ be&#x017F;etzet.</p><lb/>
            <fw place="bottom" type="sig">H h h ij</fw>
            <fw place="bottom" type="catch">Ne-</fw><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[427/0475] Reiſe Beſchreibung; vnbekanten vnd doch nothwendigen Dingen. Verehrten dem Nuͤren- bergiſchen Patricio Hieronymo Jmhoff ein außfuͤhrlich Perſiſch Lexicon mit der Jtalieniſchen Interpretation, welches Er hernach mit groſſen Fleiß ins Latein uͤberſetzet/ vnd mir communiciret hat/ iſt auch willens/ daſſelbe/ wenns Favoriten finden moͤchte/ in offenen Druck herauß zugeben. Der Carme- liten guther- tzigkeit. Sie thaten dey mir auch neben dem obgedachtem Anerbieten/ dieſe Treue/ daß Sie meine Brieffe an einen guten Freund in Leipzig/ wel- che ich im Abreiſen auß Jsfahan hinter mir ließ/ vnd gleichſamb als Verlohren ſchaͤtzete/ hatten ſo wol beſtellet/ daß es neben jhrem eigen Schreiben an mir haltend zu Leipzig richtig/ vnd viel ehr als ich wider in Deutſchland angelanget/ gekommen. Pag. 396. Es begunten auch andere Muͤnche auß Franckreich/ Caputziner Oꝛdens/ in der Stadt ein Kloſter zubawen/ der Bꝛuͤder waren nur drey/ auch Gelerte vnd gutthaͤtige Leute/ hatten bey einer viertel Meile vom Auguſtiner Kloſter nach Oſten ein Hauß vnd groſſen Platz gekaufft/ vnd bereit eine kleine Capelle darauff gebawet/ auch einen feinen Kohl vnd Weingarten angeleget. Caputziner Muͤnche. Zwiſchen dieſem vñ der Carmeliten Kloſter iſt des Koͤniges Marſtall/ an welchem ein ziemlicher hoher Thurm/ Keleminar genant/ ſtehet/ iſt von Hirſch vñ Ahu Hoͤrnern auffgeſetzet. Die Thiere von denſelben uͤber 2. tauſend Stuͤck ſol Schach Tamas in einer Jagt gefellet haben. Keleminar ein Thurm von Hoͤrnern. Auſſerhalb der Stadtmaur am Suͤdertheile nicht ferne von der groſſen Bruͤcke iſt der obgedachte ſehr koͤſtliche Garte Tzarbagh, der- gleichen wir in Perſien nicht geſehen/ bekoͤmpt den Namen daher/ weil er durch einen Creutzgang vnd Rivir gleichſam in 4. Gaͤrten abgethei- let ſcheinet; Jſt im Vmbkreiß auff eine gute viertel Meile begriffen/ ins 4eckt gebawet/ vnd hat jegliche ſeite eine Pforte. Der Suͤdertheil hat einen Huͤgel/ welcher mit vielen Abſetzen zierlich geleget; Auff bey- den ſeiten vnd in der mitten wird das Waſſer ſo auß dem Rivir Sende- rût durch einen vnter der Erden gelegten Canal ſich hinein begibt/ durch Rennen vnd Fonteinen geleitet. Die Rennen waren von auß- gehawenen Steinen einer Elen weit/ Schnur gleich vnd an den Ab- ſetzen ſchrat geleget/ daß es einen ſchnellen Fall vnd Gercuſche gab. Jn den Rennen waren viel kleine Roͤren/ die das Waſſer auffwurffen/ Jtem an vnterſchiedlichen Orten kleine Fontainen von weiſſen Mar- mor/ worinnen ſehr hohe Stralen ſpieleten/ war luſtig anzuſehen. Das Waſſer begab ſich auß den Fontainen in einen am Vntertheil des Gartens gelegenen groſſen Teich/ welcher auß der mitten auch das Waſſer 18. Elen hoch trieb. Neben dieſem Teiche ſtund eines von den vier ſchoͤnen Luſthaͤuſern/ ſo in den 4. Ecken des Gartens gebawet/ waren inwendig allenthalben mit verguͤldetem Laub vnd Blumwerck gezieret. Die Cheiwan Luſt- vnd Spatzirgaͤnge/ waren allenthalben mit ſchoͤnen groſſen Tzinarbaͤumen/ etlichen tauſend Stuͤcken/ beſetzet. Ne- H h h ij

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/olearius_reise_1647
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/olearius_reise_1647/475
Zitationshilfe: Olearius, Adam: Offt begehrte Beschreibung Der Newen Orientalischen Rejse. Schleswig, 1647. , S. 427. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/olearius_reise_1647/475>, abgerufen am 25.11.2024.