der, die der zersetzenden Kraft nicht mehr hin- derlich, sondern förderlich ist. Nach dieser Er- innerung wird man nun auf den ersten Blick gewahr, dass der Funktion ph ein positiver oder negativer Werth beigelegt werden müsse, je nachdem der für die zersetzende Kraft Z genom- mene Ausdruck positiv oder negativ ist; daher springt das Zeichen der Funktion ph in das ent- gegen gesetzte über, wenn die Richtung der Zer- setzung von dem einen Bestandtheil auf den an- dern verlegt wird. Die Natur der Funktion ph ist uns so wenig bekannt, als die Grösse und Gestalt der Körperelemente, von denen sie ab- hängig ist; indessen können wir bei unserer Un- tersuchung ihren absoluten Werth als konstant ansehen, da die Grösse und Gestalt der auf ein- ander wirkenden Körpertheilchen als unveränder- lich gedacht werden muss, so lange die beiden Bestandtheile dieselben bleiben, und zudem dürfte die Annahme, dass die beiden Bestandtheile in jedem Mischungsverhältnisse stets dieselbe Summe der Räume behaupten, eine Berücksichtigung der gegenseitigen Entfernung der chemisch von ein- ander verschiedenen Körpertheilchen überflüssig
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der, die der zersetzenden Kraft nicht mehr hin- derlich, sondern förderlich ist. Nach dieser Er- innerung wird man nun auf den ersten Blick gewahr, daſs der Funktion φ ein positiver oder negativer Werth beigelegt werden müsse, je nachdem der für die zersetzende Kraft Z genom- mene Ausdruck positiv oder negativ ist; daher springt das Zeichen der Funktion φ in das ent- gegen gesetzte über, wenn die Richtung der Zer- setzung von dem einen Bestandtheil auf den an- dern verlegt wird. Die Natur der Funktion φ ist uns so wenig bekannt, als die Gröſse und Gestalt der Körperelemente, von denen sie ab- hängig ist; indessen können wir bei unserer Un- tersuchung ihren absoluten Werth als konstant ansehen, da die Gröſse und Gestalt der auf ein- ander wirkenden Körpertheilchen als unveränder- lich gedacht werden muſs, so lange die beiden Bestandtheile dieselben bleiben, und zudem dürfte die Annahme, daſs die beiden Bestandtheile in jedem Mischungsverhältnisse stets dieselbe Summe der Räume behaupten, eine Berücksichtigung der gegenseitigen Entfernung der chemisch von ein- ander verschiedenen Körpertheilchen überflüssig
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der, die der zersetzenden Kraft nicht mehr hin-
derlich, sondern förderlich ist. Nach dieser Er-
innerung wird man nun auf den ersten Blick
gewahr, daſs der Funktion φ ein positiver oder
negativer Werth beigelegt werden müsse, je
nachdem der für die zersetzende Kraft Z genom-
mene Ausdruck positiv oder negativ ist; daher
springt das Zeichen der Funktion φ in das ent-
gegen gesetzte über, wenn die Richtung der Zer-
setzung von dem einen Bestandtheil auf den an-
dern verlegt wird. Die Natur der Funktion φ
ist uns so wenig bekannt, als die Gröſse und
Gestalt der Körperelemente, von denen sie ab-
hängig ist; indessen können wir bei unserer Un-
tersuchung ihren absoluten Werth als konstant
ansehen, da die Gröſse und Gestalt der auf ein-
ander wirkenden Körpertheilchen als unveränder-
lich gedacht werden muſs, so lange die beiden
Bestandtheile dieselben bleiben, und zudem dürfte
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Ohm, Georg Simon: Die galvanische Kette. Berlin, 1827, S. 225. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ohm_galvanische_1827/235>, abgerufen am 29.11.2024.
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