richtet, während es auf der andern Seite eben so ausgemacht ist, dass die ruhende Elektrizität an der Oberfläche der Körper sich sammelt und ihre Menge deswegen von der Flächengrösse ab- hängig ist. Hieraus würde aber folgen, dass, bei der geschlossenen galvanischen Kette, r in den vorliegenden Formeln den körperlichen Inhalt der Kette, bei der offenen Kette dagegen, die Grösse ihrer Oberfläche auszudrücken hätte, worüber Versuche, wie es scheint, ohne grosse Schwierig- keit entscheiden könnten.
22) Bisher haben wir eine Kette vor Augen gehabt, auf welche die umgebende Luft keinen Einfluss ausübt und die bereits zu ihrem bleiben- den Zustande gekommen ist, und haben diese mit einer Ausführlichkeit behandelt, die sie darum verdient, weil an sie die grösste Fülle und der höchste Glanz der Erscheinungen sich anschliessen. Um jedoch schon hier die übrigen Ketten nicht ganz leer ausgehen zu lassen, wollen wir das bei ihnen einzuschlagende Verfahren jedesmal für den einfachsten Fall kurz andeuten, und so den bei ihnen zu betretenden Weg, wenn gleich nur aus der Ferne, doch bestimmt anzeigen.
richtet, während es auf der andern Seite eben so ausgemacht ist, daſs die ruhende Elektrizität an der Oberfläche der Körper sich sammelt und ihre Menge deswegen von der Flächengröſse ab- hängig ist. Hieraus würde aber folgen, daſs, bei der geschlossenen galvanischen Kette, r in den vorliegenden Formeln den körperlichen Inhalt der Kette, bei der offenen Kette dagegen, die Gröſse ihrer Oberfläche auszudrücken hätte, worüber Versuche, wie es scheint, ohne groſse Schwierig- keit entscheiden könnten.
22) Bisher haben wir eine Kette vor Augen gehabt, auf welche die umgebende Luft keinen Einfluſs ausübt und die bereits zu ihrem bleiben- den Zustande gekommen ist, und haben diese mit einer Ausführlichkeit behandelt, die sie darum verdient, weil an sie die gröſste Fülle und der höchste Glanz der Erscheinungen sich anschlieſsen. Um jedoch schon hier die übrigen Ketten nicht ganz leer ausgehen zu lassen, wollen wir das bei ihnen einzuschlagende Verfahren jedesmal für den einfachsten Fall kurz andeuten, und so den bei ihnen zu betretenden Weg, wenn gleich nur aus der Ferne, doch bestimmt anzeigen.
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richtet, während es auf der andern Seite eben so
ausgemacht ist, daſs die ruhende Elektrizität an
der Oberfläche der Körper sich sammelt und
ihre Menge deswegen von der Flächengröſse ab-
hängig ist. Hieraus würde aber folgen, daſs, bei
der geschlossenen galvanischen Kette, r in den
vorliegenden Formeln den körperlichen Inhalt der
Kette, bei der offenen Kette dagegen, die Gröſse
ihrer Oberfläche auszudrücken hätte, worüber
Versuche, wie es scheint, ohne groſse Schwierig-
keit entscheiden könnten.
22) Bisher haben wir eine Kette vor Augen
gehabt, auf welche die umgebende Luft keinen
Einfluſs ausübt und die bereits zu ihrem bleiben-
den Zustande gekommen ist, und haben diese
mit einer Ausführlichkeit behandelt, die sie darum
verdient, weil an sie die gröſste Fülle und der
höchste Glanz der Erscheinungen sich anschlieſsen.
Um jedoch schon hier die übrigen Ketten nicht
ganz leer ausgehen zu lassen, wollen wir das bei
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Ohm, Georg Simon: Die galvanische Kette. Berlin, 1827, S. 165. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ohm_galvanische_1827/175>, abgerufen am 05.12.2024.
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