mittelbare Weise erfolge, so dass von jenem Elemente zu jedem andern entfernter liegenden kein unmittelbarer Uebergang Statt findet. Die Grösse des Ueberganges zwischen zwei zunächst beisammen liegenden Elementen habe ich unter übrigens gleichen Umständen dem Unterschiede der in beiden Elementen befindlichen elektrischen Kräfte proportional gesetzt, gleichwie in der Wärmelehre der Wärmeübergang zwischen zwei Körperelementen dem Unterschiede ihrer Tempe- raturen proportional genommen wird. Man sieht hieraus, dass ich von dem bisher üblichen, durch Laplace eingeführten Verfahren bei Molekular- wirkungen abgewichen bin, und ich hoffe, dass sich der von mir eingeschlagene Weg durch seine Allgemeinheit, Einfachheit und Klarheit so- wohl, als durch das Licht, welches er auf den Sinn der früheren Methoden wirft, von selbst em- pfehlen werde.
In Ansehung der Elektrizitätszerstreuung in die Luft habe ich das von Coulomb durch Ver- suche ausgemittelte Gesetz beibehalten, dem ge- mäss der Verlust an Elektrizität eines von Luft umgebenen Körpers in einem Zeittheilchen von
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mittelbare Weise erfolge, so daſs von jenem Elemente zu jedem andern entfernter liegenden kein unmittelbarer Uebergang Statt findet. Die Gröſse des Ueberganges zwischen zwei zunächst beisammen liegenden Elementen habe ich unter übrigens gleichen Umständen dem Unterschiede der in beiden Elementen befindlichen elektrischen Kräfte proportional gesetzt, gleichwie in der Wärmelehre der Wärmeübergang zwischen zwei Körperelementen dem Unterschiede ihrer Tempe- raturen proportional genommen wird. Man sieht hieraus, daſs ich von dem bisher üblichen, durch Laplace eingeführten Verfahren bei Molekular- wirkungen abgewichen bin, und ich hoffe, daſs sich der von mir eingeschlagene Weg durch seine Allgemeinheit, Einfachheit und Klarheit so- wohl, als durch das Licht, welches er auf den Sinn der früheren Methoden wirft, von selbst em- pfehlen werde.
In Ansehung der Elektrizitätszerstreuung in die Luft habe ich das von Coulomb durch Ver- suche ausgemittelte Gesetz beibehalten, dem ge- mäſs der Verlust an Elektrizität eines von Luft umgebenen Körpers in einem Zeittheilchen von
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[3/0013]
mittelbare Weise erfolge, so daſs von jenem
Elemente zu jedem andern entfernter liegenden
kein unmittelbarer Uebergang Statt findet. Die
Gröſse des Ueberganges zwischen zwei zunächst
beisammen liegenden Elementen habe ich unter
übrigens gleichen Umständen dem Unterschiede
der in beiden Elementen befindlichen elektrischen
Kräfte proportional gesetzt, gleichwie in der
Wärmelehre der Wärmeübergang zwischen zwei
Körperelementen dem Unterschiede ihrer Tempe-
raturen proportional genommen wird. Man sieht
hieraus, daſs ich von dem bisher üblichen, durch
Laplace eingeführten Verfahren bei Molekular-
wirkungen abgewichen bin, und ich hoffe, daſs
sich der von mir eingeschlagene Weg durch
seine Allgemeinheit, Einfachheit und Klarheit so-
wohl, als durch das Licht, welches er auf den
Sinn der früheren Methoden wirft, von selbst em-
pfehlen werde.
In Ansehung der Elektrizitätszerstreuung in
die Luft habe ich das von Coulomb durch Ver-
suche ausgemittelte Gesetz beibehalten, dem ge-
mäſs der Verlust an Elektrizität eines von Luft
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Ohm, Georg Simon: Die galvanische Kette. Berlin, 1827, S. 3. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ohm_galvanische_1827/13>, abgerufen am 23.11.2024.
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