prismatischen Körper, in welchem alle Punkte in der ganzen Ausdehnung eines jeden senkrecht auf seine Achse gestellten Schnittes zu derselben Zeit einerlei elektroskopische Kraft besitzen, so dass die Bewegung der Elektrizität nur in der Rich- tung seiner Achse geschehen kann. Denken wir uns diesen Körper durch lauter solche Schnitte in Scheiben von unendlich kleiner Dicke zerlegt, dergestalt, dass in dem ganzen Umfange einer jeden Scheibe die elektroskopische Kraft sich nicht ändert, so ist offenbar für jedes Paar solcher Scheiben der in No. 6 gegebene Ausdruck () zur Bestimmung der von der einen zur andern Scheibe übergehenden Elektrizitätsmenge anwend- bar; aber durch die in der vorigen Nummer ge- schehene Beschränkung der Wirkungsweite auf nur unendlich kleine Entfernungen wird seine Natur dahin modifizirt, dass er verschwindet, so wie der Divisor aufhört, unendlich klein zu sein.
Wählen wir nun einen der unendlich vielen Schnitte unabänderlich zum Anfang der Abscissen, und denken uns irgendwo einen zweiten, dessen Entfernung von jenem wir mit x bezeichnen, so stellt dx die Dicke der daselbst befindlichen
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prismatischen Körper, in welchem alle Punkte in der ganzen Ausdehnung eines jeden senkrecht auf seine Achse gestellten Schnittes zu derselben Zeit einerlei elektroskopische Kraft besitzen, so daſs die Bewegung der Elektrizität nur in der Rich- tung seiner Achse geschehen kann. Denken wir uns diesen Körper durch lauter solche Schnitte in Scheiben von unendlich kleiner Dicke zerlegt, dergestalt, daſs in dem ganzen Umfange einer jeden Scheibe die elektroskopische Kraft sich nicht ändert, so ist offenbar für jedes Paar solcher Scheiben der in No. 6 gegebene Ausdruck (♂) zur Bestimmung der von der einen zur andern Scheibe übergehenden Elektrizitätsmenge anwend- bar; aber durch die in der vorigen Nummer ge- schehene Beschränkung der Wirkungsweite auf nur unendlich kleine Entfernungen wird seine Natur dahin modifizirt, daſs er verschwindet, so wie der Divisor aufhört, unendlich klein zu sein.
Wählen wir nun einen der unendlich vielen Schnitte unabänderlich zum Anfang der Abscissen, und denken uns irgendwo einen zweiten, dessen Entfernung von jenem wir mit x bezeichnen, so stellt dx die Dicke der daselbst befindlichen
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[113/0123]
prismatischen Körper, in welchem alle Punkte in
der ganzen Ausdehnung eines jeden senkrecht auf
seine Achse gestellten Schnittes zu derselben Zeit
einerlei elektroskopische Kraft besitzen, so daſs
die Bewegung der Elektrizität nur in der Rich-
tung seiner Achse geschehen kann. Denken wir
uns diesen Körper durch lauter solche Schnitte
in Scheiben von unendlich kleiner Dicke zerlegt,
dergestalt, daſs in dem ganzen Umfange einer
jeden Scheibe die elektroskopische Kraft sich nicht
ändert, so ist offenbar für jedes Paar solcher
Scheiben der in No. 6 gegebene Ausdruck (♂)
zur Bestimmung der von der einen zur andern
Scheibe übergehenden Elektrizitätsmenge anwend-
bar; aber durch die in der vorigen Nummer ge-
schehene Beschränkung der Wirkungsweite auf
nur unendlich kleine Entfernungen wird seine
Natur dahin modifizirt, daſs er verschwindet, so
wie der Divisor aufhört, unendlich klein zu sein.
Wählen wir nun einen der unendlich vielen
Schnitte unabänderlich zum Anfang der Abscissen,
und denken uns irgendwo einen zweiten, dessen
Entfernung von jenem wir mit x bezeichnen, so
stellt dx die Dicke der daselbst befindlichen
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Ohm, Georg Simon: Die galvanische Kette. Berlin, 1827, S. 113. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ohm_galvanische_1827/123>, abgerufen am 05.12.2024.
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