hat, obgleich sie unendlich klein ist, mit der von Laplace eingeführten, sogenannten endlichen, da wo er die höhern Potenzen der Entfernung ge- gen niedrigere verschwinden lässt, völlig einerlei Umfang, wovon sich der Grund aus dem bereits Gesagten leicht entnehmen lässt; die Annahme ei- ner endlichen Wirkungsweite in unserm Sinne würde dem Falle entsprechen, wo Laplace hö- here Potenzen der Entfernung gegen niedrigere noch beibehält.
9) Die Körper, an welchen wir die elektri- schen Erscheinungen beobachten, sind in den meisten Fällen von Luft umgeben; es ist daher zu einer erschöpfenden Beurtheilung des ganzen Herganges erforderlich, dass wir die Veränderun- gen, welche durch die angrenzende Luft veranlasst werden können, nicht unberücksichtigt lassen. Nach den von Coulomb uns hinterlassenen Ver- suchen über die Zerstreuung der Elektrizität in die umgebende Luft ist der dadurch verursachte Verlust an Kraft, während einer sehr kurzen kon- stanten Zeit, wenigstens bei nicht sehr beträchtli- chen Intensitäten, einerseits der Stärke der Elek- trizität proportional, und andererseits von einem
hat, obgleich sie unendlich klein ist, mit der von Laplace eingeführten, sogenannten endlichen, da wo er die höhern Potenzen der Entfernung ge- gen niedrigere verschwinden läſst, völlig einerlei Umfang, wovon sich der Grund aus dem bereits Gesagten leicht entnehmen läſst; die Annahme ei- ner endlichen Wirkungsweite in unserm Sinne würde dem Falle entsprechen, wo Laplace hö- here Potenzen der Entfernung gegen niedrigere noch beibehält.
9) Die Körper, an welchen wir die elektri- schen Erscheinungen beobachten, sind in den meisten Fällen von Luft umgeben; es ist daher zu einer erschöpfenden Beurtheilung des ganzen Herganges erforderlich, daſs wir die Veränderun- gen, welche durch die angrenzende Luft veranlaſst werden können, nicht unberücksichtigt lassen. Nach den von Coulomb uns hinterlassenen Ver- suchen über die Zerstreuung der Elektrizität in die umgebende Luft ist der dadurch verursachte Verlust an Kraft, während einer sehr kurzen kon- stanten Zeit, wenigstens bei nicht sehr beträchtli- chen Intensitäten, einerseits der Stärke der Elek- trizität proportional, und andererseits von einem
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hat, obgleich sie unendlich klein ist, mit der von
Laplace eingeführten, sogenannten endlichen, da
wo er die höhern Potenzen der Entfernung ge-
gen niedrigere verschwinden läſst, völlig einerlei
Umfang, wovon sich der Grund aus dem bereits
Gesagten leicht entnehmen läſst; die Annahme ei-
ner endlichen Wirkungsweite in unserm Sinne
würde dem Falle entsprechen, wo Laplace hö-
here Potenzen der Entfernung gegen niedrigere
noch beibehält.
9) Die Körper, an welchen wir die elektri-
schen Erscheinungen beobachten, sind in den
meisten Fällen von Luft umgeben; es ist daher
zu einer erschöpfenden Beurtheilung des ganzen
Herganges erforderlich, daſs wir die Veränderun-
gen, welche durch die angrenzende Luft veranlaſst
werden können, nicht unberücksichtigt lassen.
Nach den von Coulomb uns hinterlassenen Ver-
suchen über die Zerstreuung der Elektrizität in
die umgebende Luft ist der dadurch verursachte
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chen Intensitäten, einerseits der Stärke der Elek-
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Ohm, Georg Simon: Die galvanische Kette. Berlin, 1827, S. 108. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ohm_galvanische_1827/118>, abgerufen am 05.12.2024.
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