die m'fache von der sein, die ein Theil allein ausübt, und die Summe aller Einwirkungen des Elementes E' auf alle m Theile des Elementes E wird die mm'fache von der sein, die ein Theil von E' auf einen Theil von E äussert. Man sieht hieraus, dass, um die gegenseitigen Wirkun- gen ungleicher Elemente auf einander beziehen zu können, man sie nicht blos dem Unterschiede ihrer elektroskopischen Kräfte und ihrer Zeitdauer, sondern auch dem Produkte ihrer relativen Aus- dehnungsgrössen proportional nehmen müsse. Wir werden in der Folge die auf die Grösse der Elemente bezogene Summe der elektroskopischen Aeusserungen -- worunter wir also das Produkt aus der Kraft in die Grösse des Raumes, wor- über sie verbreitet ist, zu verstehen haben, im Falle dass an allen Stellen dieses Raumes einerlei Kraft sich befindet -- Elektrizitätsmenge nen- nen, ohne dass wir dadurch irgend etwas über die materielle Beschaffenheit der Elektrizität fest- zusetzen beabsichtigen. Dieselbe Bemerkung gilt von allen eingeführten bildlichen Ausdrücken, ohne die nun einmal unsere Sprache, vielleicht aus gutem Grunde, nicht bestehen kann.
die m′fache von der sein, die ein Theil allein ausübt, und die Summe aller Einwirkungen des Elementes E′ auf alle m Theile des Elementes E wird die mm′fache von der sein, die ein Theil von E′ auf einen Theil von E äuſsert. Man sieht hieraus, daſs, um die gegenseitigen Wirkun- gen ungleicher Elemente auf einander beziehen zu können, man sie nicht blos dem Unterschiede ihrer elektroskopischen Kräfte und ihrer Zeitdauer, sondern auch dem Produkte ihrer relativen Aus- dehnungsgröſsen proportional nehmen müsse. Wir werden in der Folge die auf die Gröſse der Elemente bezogene Summe der elektroskopischen Aeusserungen — worunter wir also das Produkt aus der Kraft in die Gröſse des Raumes, wor- über sie verbreitet ist, zu verstehen haben, im Falle daſs an allen Stellen dieses Raumes einerlei Kraft sich befindet — Elektrizitätsmenge nen- nen, ohne daſs wir dadurch irgend etwas über die materielle Beschaffenheit der Elektrizität fest- zusetzen beabsichtigen. Dieselbe Bemerkung gilt von allen eingeführten bildlichen Ausdrücken, ohne die nun einmal unsere Sprache, vielleicht aus gutem Grunde, nicht bestehen kann.
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[95/0105]
die m′fache von der sein, die ein Theil allein
ausübt, und die Summe aller Einwirkungen des
Elementes E′ auf alle m Theile des Elementes E
wird die mm′fache von der sein, die ein Theil
von E′ auf einen Theil von E äuſsert. Man
sieht hieraus, daſs, um die gegenseitigen Wirkun-
gen ungleicher Elemente auf einander beziehen
zu können, man sie nicht blos dem Unterschiede
ihrer elektroskopischen Kräfte und ihrer Zeitdauer,
sondern auch dem Produkte ihrer relativen Aus-
dehnungsgröſsen proportional nehmen müsse.
Wir werden in der Folge die auf die Gröſse der
Elemente bezogene Summe der elektroskopischen
Aeusserungen — worunter wir also das Produkt
aus der Kraft in die Gröſse des Raumes, wor-
über sie verbreitet ist, zu verstehen haben, im
Falle daſs an allen Stellen dieses Raumes einerlei
Kraft sich befindet — Elektrizitätsmenge nen-
nen, ohne daſs wir dadurch irgend etwas über
die materielle Beschaffenheit der Elektrizität fest-
zusetzen beabsichtigen. Dieselbe Bemerkung gilt
von allen eingeführten bildlichen Ausdrücken,
ohne die nun einmal unsere Sprache, vielleicht
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Ohm, Georg Simon: Die galvanische Kette. Berlin, 1827, S. 95. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ohm_galvanische_1827/105>, abgerufen am 05.12.2024.
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