verschiedener Materie bestehen, eine gegenseitige Aenderung ihres elektrischen Zustandes hervorge- rufen wird, das eine ehen so viel an Kraft ver- liere, als das andere gewinnt. Sollte sich viel- leicht in der Folge durch Versuche noch erge- ben, dass die Körper in Bezug auf Elektrizität ein ähnliches Verhalten zeigen, als dasjenige ist, was wir bei der Wärme Kapazität der Körper nennen, so müsste das von uns aufgestellte Gesetz eine leichte Abänderung erleiden, die wir am pas- senden Orte anzeigen werden.
4) Wenn die beiden Elemente E und E' nicht von gleicher Grösse sind, so ist es doch immer gestattet, sie als Summen von gleichen Theilen anzusehen. Gesetzt das eine Element E bestände aus m unter sich völlig gleichen Thei- len und das andere E' aus m' eben solchen Theilen, so wird, wenn man sich die Elemente E und E' äusserst klein in Vergleich zu ihrer ge- genseitigen Entfernung vorstellt, so dass die Ent- fernungen von jedem Theile des einen zu jedem Theile des andern Elementes gleich sind, die Summe der Einwirkungen aller m' Theile des Elementes E' auf einen Theil des Elementes E
verschiedener Materie bestehen, eine gegenseitige Aenderung ihres elektrischen Zustandes hervorge- rufen wird, das eine ehen so viel an Kraft ver- liere, als das andere gewinnt. Sollte sich viel- leicht in der Folge durch Versuche noch erge- ben, daſs die Körper in Bezug auf Elektrizität ein ähnliches Verhalten zeigen, als dasjenige ist, was wir bei der Wärme Kapazität der Körper nennen, so müſste das von uns aufgestellte Gesetz eine leichte Abänderung erleiden, die wir am pas- senden Orte anzeigen werden.
4) Wenn die beiden Elemente E und E′ nicht von gleicher Gröſse sind, so ist es doch immer gestattet, sie als Summen von gleichen Theilen anzusehen. Gesetzt das eine Element E bestände aus m unter sich völlig gleichen Thei- len und das andere E′ aus m′ eben solchen Theilen, so wird, wenn man sich die Elemente E und E′ äuſserst klein in Vergleich zu ihrer ge- genseitigen Entfernung vorstellt, so daſs die Ent- fernungen von jedem Theile des einen zu jedem Theile des andern Elementes gleich sind, die Summe der Einwirkungen aller m′ Theile des Elementes E′ auf einen Theil des Elementes E
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verschiedener Materie bestehen, eine gegenseitige
Aenderung ihres elektrischen Zustandes hervorge-
rufen wird, das eine ehen so viel an Kraft ver-
liere, als das andere gewinnt. Sollte sich viel-
leicht in der Folge durch Versuche noch erge-
ben, daſs die Körper in Bezug auf Elektrizität
ein ähnliches Verhalten zeigen, als dasjenige ist,
was wir bei der Wärme Kapazität der Körper
nennen, so müſste das von uns aufgestellte Gesetz
eine leichte Abänderung erleiden, die wir am pas-
senden Orte anzeigen werden.
4) Wenn die beiden Elemente E und E′
nicht von gleicher Gröſse sind, so ist es doch
immer gestattet, sie als Summen von gleichen
Theilen anzusehen. Gesetzt das eine Element E
bestände aus m unter sich völlig gleichen Thei-
len und das andere E′ aus m′ eben solchen
Theilen, so wird, wenn man sich die Elemente E
und E′ äuſserst klein in Vergleich zu ihrer ge-
genseitigen Entfernung vorstellt, so daſs die Ent-
fernungen von jedem Theile des einen zu jedem
Theile des andern Elementes gleich sind, die
Summe der Einwirkungen aller m′ Theile des
Elementes E′ auf einen Theil des Elementes E
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Ohm, Georg Simon: Die galvanische Kette. Berlin, 1827, S. 94. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ohm_galvanische_1827/104>, abgerufen am 05.12.2024.
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