Obrecht, Georg: Fünff Vnderschiedliche Secreta Politica. Straßburg, 1617.stinata: Item pascua civitatum, ac rusticorum, quibus te- Von Auffrichtung vnd Anstellung etlicher Gefäll vnnd Ein- kommen/ so per administrationem justitiae, vnd son- derlich per media Judicialia geschicht. TITULUS IX. 1JN diesem neundten titulo ist das dritte hieoben tit. 5. Dieses
ſtinata: Item paſcua civitatum, ac ruſticorum, quibus te- Von Auffrichtung vnd Anſtellung etlicher Gefaͤll vnnd Ein- kommen/ ſo per adminiſtrationem juſtitiæ, vnd ſon- derlich per media Judicialia geſchicht. TITULUS IX. 1JN dieſem neundten titulo iſt das dritte hieoben tit. 5. Dieſes
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="2"> <p> <pb facs="#f0132" n="54"/> <hi rendition="#aq">ſtinata: Item paſcua civitatum, ac ruſticorum, quibus te-<lb/> nues ſuſtentantur. Hæc enim omnia nulla ratione vendi de-<lb/> bent: quia vendita, & Rempublicam, & ſubditos perdunt.</hi> </p> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Von Auffrichtung vnd<lb/> Anſtellung etlicher Gefaͤll vnnd Ein-<lb/> kommen/ ſo</hi> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">per adminiſtrationem juſtitiæ</hi>,</hi> <hi rendition="#b">vnd ſon-<lb/> derlich</hi> <hi rendition="#aq">per media Judicialia</hi> <hi rendition="#b">geſchicht.</hi> </head><lb/> <head> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">TITULUS IX</hi>.</hi> </head><lb/> <note place="left">1</note> <p><hi rendition="#in">J</hi>N dieſem neundten <hi rendition="#aq">titulo</hi> iſt das dritte hieoben <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">tit. 5.<lb/> num.</hi></hi> 5. geſetzte gemeine Mittel/ <hi rendition="#fr">Von Auffrich-<lb/> tung vnd Anſtellung etlicher newer Gefaͤll<lb/> vnd Einkommen/</hi> zu tractiren/ dieweil die beyde<lb/> andere gemeine Mittel <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">à d. tit.</hi></hi> 5. biß hieher genugſam ſind <hi rendition="#aq">dedu-</hi><lb/><note place="left">2</note><hi rendition="#aq">cirt</hi> worden. Dann woferꝛ ein <hi rendition="#fr">gute Haußhaltung/</hi> bey ei-<lb/> nem <hi rendition="#fr">Regenten</hi> allein nichts erſchieſſen will: vnnd er nothwen-<lb/> dig etliche Guͤter hat angreiffen vnd verkauffen muͤſſen/ ſo kan er<lb/> durch diß dritte gemeine Mittel es dahin vnzweifflich bringen/<lb/> daß er bald wider ein ſtattlichen <hi rendition="#fr">Vorꝛath</hi> zu handen bekommen/<lb/> vnd damit den erlittenen Schaden reichlich ergetzen moͤge Ja es<lb/> kan offt ein <hi rendition="#fr">Herꝛ/</hi> durch diß dritte gemeine Mittel/ neben der<lb/><hi rendition="#fr">guten Haußhaltung/</hi> es dahin richten/ daß er <hi rendition="#aq">diſtractio-<lb/> nem bonorum</hi> nicht fuͤrnemmen darff/ beſonders wann er ſich<lb/> befleißt/ daß alle in dieſem/ vñ nachfolgenden ſiben <hi rendition="#aq">titulis,</hi> erklet-<lb/> te Mittel/ wol <hi rendition="#aq">obſervirt,</hi> vnd foͤrderlich ins werck gericht werden.</p><lb/> <fw place="bottom" type="catch">Dieſes</fw><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [54/0132]
ſtinata: Item paſcua civitatum, ac ruſticorum, quibus te-
nues ſuſtentantur. Hæc enim omnia nulla ratione vendi de-
bent: quia vendita, & Rempublicam, & ſubditos perdunt.
Von Auffrichtung vnd
Anſtellung etlicher Gefaͤll vnnd Ein-
kommen/ ſo per adminiſtrationem juſtitiæ, vnd ſon-
derlich per media Judicialia geſchicht.
TITULUS IX.
JN dieſem neundten titulo iſt das dritte hieoben tit. 5.
num. 5. geſetzte gemeine Mittel/ Von Auffrich-
tung vnd Anſtellung etlicher newer Gefaͤll
vnd Einkommen/ zu tractiren/ dieweil die beyde
andere gemeine Mittel à d. tit. 5. biß hieher genugſam ſind dedu-
cirt worden. Dann woferꝛ ein gute Haußhaltung/ bey ei-
nem Regenten allein nichts erſchieſſen will: vnnd er nothwen-
dig etliche Guͤter hat angreiffen vnd verkauffen muͤſſen/ ſo kan er
durch diß dritte gemeine Mittel es dahin vnzweifflich bringen/
daß er bald wider ein ſtattlichen Vorꝛath zu handen bekommen/
vnd damit den erlittenen Schaden reichlich ergetzen moͤge Ja es
kan offt ein Herꝛ/ durch diß dritte gemeine Mittel/ neben der
guten Haußhaltung/ es dahin richten/ daß er diſtractio-
nem bonorum nicht fuͤrnemmen darff/ beſonders wann er ſich
befleißt/ daß alle in dieſem/ vñ nachfolgenden ſiben titulis, erklet-
te Mittel/ wol obſervirt, vnd foͤrderlich ins werck gericht werden.
2
Dieſes
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |