Des Edlen Ritter Morgeners Walfart. Erfurt, 1497.Das .xx. Er dancket got vnd dem heillant sant thoma vnd Maria her das er was kummen heim zu lant so gar nach seines hertzen ger vnd da er an die mülle gieng da ward er gar ein traurig man das yn da niemand da enpfieng. Das :xxi: Grüß dich mülner vnd dein gesynd weist auf dem perg icht newe mer ob jch tugent an dir vind so sag mirs armen petteler newer mer der weiß ich vil das meins herren morgners fraw den jung von eyf heüt nemmen wil. Das :xxij: Man sagt der Edel morgener der sey in fremden landen tot es jst mir leid vnd also schwer got helf ym dort auß aller not genad im gott dem herren mein von dem ich het groß eer vnd gut gott tröst die lieben sele sein. Das .xxiij. Merckt wie der edel morgener gieng an sein eygen purge thor er clopfet an mit grosser schwer der pfortner sprach wer ist daruor ach gee vnd sag der frawen dein Das .xx. Er dancket got vnd dem heillant sant thoma vnd Maria her das er was kummen heim zu lant so gar nach seines hertzen ger vnd da er an die muͤlle gieng da ward er gar ein traurig man das yn da niemand da enpfieng. Das :xxi: Gruͤß dich muͤlner vnd dein gesynd weist auf dem perg icht newe mer ob jch tugent an dir vind so sag mirs armen petteler newer mer der weiß ich vil das meins herren morgners fraw den jung von eyf heuͤt nemmen wil. Das :xxij: Man sagt der Edel morgener der sey in fremden landen tot es jst mir leid vnd also schwer got helf ym dort auß aller not genad im gott dem herren mein von dem ich het groß eer vnd gut gott troͤst die lieben sele sein. Das .xxiij. Merckt wie der edel morgener gieng an sein eygen purge thor er clopfet an mit grosser schwer der pfortner sprach wer ist daruor ach gee vnd sag der frawen dein <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0011" n="4v"/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Das .xx.</hi> </head> <lg type="poem"> <l>Er dancket got vnd dem heillant</l><lb/> <l>sant thoma vnd Maria her</l><lb/> <l>das er was kummen heim zu lant</l><lb/> <l>so gar nach seines hertzen ger</l><lb/> <l>vnd da er an die muͤlle gieng</l><lb/> <l>da ward er gar ein traurig man</l><lb/> <l>das yn da niemand da enpfieng.</l><lb/> </lg> </div> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Das :xxi:</hi> </head> <lg type="poem"> <l>Gruͤß dich muͤlner vnd dein gesynd</l><lb/> <l>weist auf dem perg icht newe mer</l><lb/> <l>ob jch tugent an dir vind</l><lb/> <l>so sag mirs armen petteler</l><lb/> <l>newer mer der weiß ich vil</l><lb/> <l>das meins herren morgners fraw</l><lb/> <l>den jung von eyf heuͤt nemmen wil.</l><lb/> </lg> </div> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Das :xxij:</hi> </head> <lg type="poem"> <l>Man sagt der Edel morgener</l><lb/> <l>der sey in fremden landen tot</l><lb/> <l>es jst mir leid vnd also schwer</l><lb/> <l>got helf ym dort auß aller not</l><lb/> <l>genad im gott dem herren mein</l><lb/> <l>von dem ich het groß eer vnd gut</l><lb/> <l>gott troͤst die lieben sele sein.</l><lb/> </lg> </div> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Das .xxiij.</hi> </head> <lg type="poem"> <l>Merckt wie der edel morgener</l><lb/> <l>gieng an sein eygen purge thor</l><lb/> <l>er clopfet an mit grosser schwer</l><lb/> <l>der pfortner sprach wer ist daruor</l><lb/> <l>ach gee vnd sag der frawen dein</l><lb/> </lg> </div> </div> </body> </text> </TEI> [4v/0011]
Das .xx. Er dancket got vnd dem heillant
sant thoma vnd Maria her
das er was kummen heim zu lant
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vnd da er an die muͤlle gieng
da ward er gar ein traurig man
das yn da niemand da enpfieng.
Das :xxi: Gruͤß dich muͤlner vnd dein gesynd
weist auf dem perg icht newe mer
ob jch tugent an dir vind
so sag mirs armen petteler
newer mer der weiß ich vil
das meins herren morgners fraw
den jung von eyf heuͤt nemmen wil.
Das :xxij: Man sagt der Edel morgener
der sey in fremden landen tot
es jst mir leid vnd also schwer
got helf ym dort auß aller not
genad im gott dem herren mein
von dem ich het groß eer vnd gut
gott troͤst die lieben sele sein.
Das .xxiij. Merckt wie der edel morgener
gieng an sein eygen purge thor
er clopfet an mit grosser schwer
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