Nyland, Petrus: Desz Schauplatzes Irdischer Geschöpffe. Bd. 4. Osnabrück, 1687.Von den Krabben/ und Squilla. DEr Krabbensind etliche von Natur und Erschaffung groß/ etliche mittler grösse / und etliche klein. Etliche braun/ etliche roht/ andere gelb/ weißlicht / gelbicht und dergleichen. Etliche haben lange/ etliche kurtze Beine/ andere von mittler Länge. Etlicher Augen/ stehen so nahe bey einander/ daß sie einander gar nahe berühren/ etlicher Augen aber sind gantz weit von einander gesetzet. In vielen stücken kommen sie überein/ an statt der Haut haben sie alle [Abbildung]harte Schalen/ innerhalb aber weich Fleisch: Haben alle zehen Beine mit den Scheeren/ und etliche kleine und dünne Horner. Der Schwantz ist allen am Leibe angehänget/ dahero sie rund zu seyn scheinen/ und von Aristotele/ ohne Schwantz beschrieben werden. Haben keinen Kopff noch Halß/ harte Augen/ sehen nur uber zwerch/ haben Füß und Arm/ Scheeren an statt der Hände/ derer rechte mehrentheil grösser und starcker als die Lincke/ hat in seinem Von den Krabben/ und Squilla. DEr Krabbensind etliche von Natur und Erschaffung groß/ etliche mittler grösse / und etliche klein. Etliche braun/ etliche roht/ andere gelb/ weißlicht / gelbicht und dergleichen. Etliche haben lange/ etliche kurtze Beine/ andere von mittler Länge. Etlicher Augen/ stehen so nahe bey einander/ daß sie einander gar nahe berühren/ etlicher Augen aber sind gantz weit von einander gesetzet. In vielen stücken kommen sie überein/ an statt der Haut haben sie alle [Abbildung]harte Schalen/ innerhalb aber weich Fleisch: Haben alle zehen Beine mit den Scheeren/ und etliche kleine und dünne Horner. Der Schwantz ist allen am Leibe angehänget/ dahero sie rund zu seyn scheinen/ und von Aristotele/ ohne Schwantz beschrieben werden. Haben keinen Kopff noch Halß/ harte Augen/ sehen nur uber zwerch/ haben Füß und Arm/ Scheeren an statt der Hände/ derer rechte mehrentheil grösser und starcker als die Lincke/ hat in seinem <TEI> <text> <body> <div> <pb facs="#f0065" n="297"/> </div> <div> <head>Von den Krabben/ und Squilla.</head> <p>DEr Krabbensind etliche von Natur und Erschaffung groß/ etliche mittler grösse / und etliche klein. Etliche braun/ etliche roht/ andere gelb/ weißlicht / gelbicht und dergleichen. Etliche haben lange/ etliche kurtze Beine/ andere von mittler Länge. Etlicher Augen/ stehen so nahe bey einander/ daß sie einander gar nahe berühren/ etlicher Augen aber sind gantz weit von einander gesetzet. In vielen stücken kommen sie überein/ an statt der Haut haben sie alle</p> <figure/> <p>harte Schalen/ innerhalb aber weich Fleisch: Haben alle zehen Beine mit den Scheeren/ und etliche kleine und dünne Horner. Der Schwantz ist allen am Leibe angehänget/ dahero sie rund zu seyn scheinen/ und von Aristotele/ ohne Schwantz beschrieben werden. Haben keinen Kopff noch Halß/ harte Augen/ sehen nur uber zwerch/ haben Füß und Arm/ Scheeren an statt der Hände/ derer rechte mehrentheil grösser und starcker als die Lincke/ hat in seinem </p> </div> </body> </text> </TEI> [297/0065]
Von den Krabben/ und Squilla. DEr Krabbensind etliche von Natur und Erschaffung groß/ etliche mittler grösse / und etliche klein. Etliche braun/ etliche roht/ andere gelb/ weißlicht / gelbicht und dergleichen. Etliche haben lange/ etliche kurtze Beine/ andere von mittler Länge. Etlicher Augen/ stehen so nahe bey einander/ daß sie einander gar nahe berühren/ etlicher Augen aber sind gantz weit von einander gesetzet. In vielen stücken kommen sie überein/ an statt der Haut haben sie alle
[Abbildung]
harte Schalen/ innerhalb aber weich Fleisch: Haben alle zehen Beine mit den Scheeren/ und etliche kleine und dünne Horner. Der Schwantz ist allen am Leibe angehänget/ dahero sie rund zu seyn scheinen/ und von Aristotele/ ohne Schwantz beschrieben werden. Haben keinen Kopff noch Halß/ harte Augen/ sehen nur uber zwerch/ haben Füß und Arm/ Scheeren an statt der Hände/ derer rechte mehrentheil grösser und starcker als die Lincke/ hat in seinem
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