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Nyland, Petrus: Desz Schauplatzes Irdischer Geschöpffe. Bd. 2. Osnabrück, 1687.

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Wann er über gefrorne Wasser gehen will/ leget er zuvor sein Ohr auff das Eyß / und scheinet/ als wolte er durchs Gehör versuchen/ ob daß Eyß starck gnug sey / ihn zutragen.

In der Artzney erzeigen sich unterterschiedliche Theile vom Fuchß/ die eine sonderbahre Krafft haben. Die gedörrete Lunge wird sehr wieder die Schwindsucht gerühmet/ und wieder enge Brust und Miltzsucht eingegeben. Das frische Blut eingenommen/ und die Scham damit bestrichen/ zermalmet den Stein. Das Schmaltz stärcket die Glieder/ stillet die lenden Schmertzen/ vertreibet die Kälte auß Händen und Füssen/ und macht das Haar wachsen.

Von dem Hasen. [Abbildung]

DIe Beschaffenheit des Hasen darzustellen/ ist nicht nötig/ viel Worte zu verliehren/ nach demmahlen diß Thierlein bey männiglichen sehr wohl bekant ist.

Der Unterscheid zwischen Männlein und Weiblein wird von einigen auff folgende Manier angemercket:

Wann er über gefrorne Wasser gehen will/ leget er zuvor sein Ohr auff das Eyß / und scheinet/ als wolte er durchs Gehör versuchen/ ob daß Eyß starck gnug sey / ihn zutragen.

In der Artzney erzeigen sich unterterschiedliche Theile vom Fuchß/ die eine sonderbahre Krafft haben. Die gedörrete Lunge wird sehr wieder die Schwindsucht gerühmet/ und wieder enge Brust und Miltzsucht eingegeben. Das frische Blut eingenommen/ uñ die Scham damit bestrichen/ zermalmet den Stein. Das Schmaltz stärcket die Glieder/ stillet die lenden Schmertzen/ vertreibet die Kälte auß Händen und Füssen/ und macht das Haar wachsen.

Von dem Hasen. [Abbildung]

DIe Beschaffenheit des Hasen darzustellen/ ist nicht nötig/ viel Worte zu verliehren/ nach dem̃ahlen diß Thierlein bey männiglichen sehr wohl bekant ist.

Der Unterscheid zwischen Männlein und Weiblein wird von einigen auff folgende Manier angemercket:

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[88/0092] Wann er über gefrorne Wasser gehen will/ leget er zuvor sein Ohr auff das Eyß / und scheinet/ als wolte er durchs Gehör versuchen/ ob daß Eyß starck gnug sey / ihn zutragen. In der Artzney erzeigen sich unterterschiedliche Theile vom Fuchß/ die eine sonderbahre Krafft haben. Die gedörrete Lunge wird sehr wieder die Schwindsucht gerühmet/ und wieder enge Brust und Miltzsucht eingegeben. Das frische Blut eingenommen/ uñ die Scham damit bestrichen/ zermalmet den Stein. Das Schmaltz stärcket die Glieder/ stillet die lenden Schmertzen/ vertreibet die Kälte auß Händen und Füssen/ und macht das Haar wachsen. Von dem Hasen. [Abbildung] DIe Beschaffenheit des Hasen darzustellen/ ist nicht nötig/ viel Worte zu verliehren/ nach dem̃ahlen diß Thierlein bey männiglichen sehr wohl bekant ist. Der Unterscheid zwischen Männlein und Weiblein wird von einigen auff folgende Manier angemercket:

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Zitationshilfe: Nyland, Petrus: Desz Schauplatzes Irdischer Geschöpffe. Bd. 2. Osnabrück, 1687, S. 88. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nylandt_schauplatz02_1678/92>, abgerufen am 23.11.2024.