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Nyland, Petrus: Schauplatz Irdischer Geschöpffe. Bd. 1. Osnabrück, 1687.

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schändlichen Flecken bekommen. Der Anfang und Außgang wahr also bewandt; Nach dem die Ungaren unter dem Commando ihres großmühtigen und weitberühmten Feld-Obersten Hunniadis, Graffen zu Bistritz/ eine herrliche Victori wieder die Türcken erhalten/ und 30000. derselben erschlagen/ und die starcke Stadt Stulweissenburg entsetzet hatten / ist der türckische Käyser gezwungen worden/ einen ehrlichen/ und der Ungarischen Nation sehr dienlichen Frieden/ mit dem König Uladislao einzugehen. Dieser Friede

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wurde mit hohen theuren Eiden zu beiden Seiten befästigt. Aber der Pabst Eugenius IV. hat den König Uladislaum/ durch seinen Abgesandten den Cardinal Julianum Caesarinum, bewogen/ den Frieden mit dem türckischen Käyser wieder zu brechen / mit den bedeuten/ daß keine Verbündniße oder Friedens-Handelungen/ so ohne willen und Vorwissen des Pabsts mit den Feinden der catholischen Religion gemachet seyn/ gültig oder von einigen Kräfften wehren/ und hat ihn von den geleisteten Eid absolvirt /

schändlichen Flecken bekommen. Der Anfang und Außgang wahr also bewandt; Nach dem die Ungaren unter dem Commando ihres großmühtigen und weitberühmten Feld-Obersten Hunniadis, Graffen zu Bistritz/ eine herrliche Victori wieder die Türcken erhalten/ und 30000. derselben erschlagen/ und die starcke Stadt Stulweissenburg entsetzet hatten / ist der türckische Käyser gezwungen worden/ einen ehrlichen/ und der Ungarischen Nation sehr dienlichen Frieden/ mit dem König Uladislao einzugehen. Dieser Friede

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wurde mit hohen theuren Eiden zu beiden Seiten befästigt. Aber der Pabst Eugenius IV. hat den König Uladislaum/ durch seinen Abgesandten den Cardinal Julianum Caesarinum, bewogen/ den Frieden mit dem türckischen Käyser wieder zu brechen / mit den bedeuten/ daß keine Verbündniße oder Friedens-Handelungen/ so ohne willen und Vorwissen des Pabsts mit den Feinden der catholischen Religion gemachet seyn/ gültig oder von einigen Kräfften wehren/ und hat ihn von den geleisteten Eid absolvirt /

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[93/0105] schändlichen Flecken bekommen. Der Anfang und Außgang wahr also bewandt; Nach dem die Ungaren unter dem Commando ihres großmühtigen und weitberühmten Feld-Obersten Hunniadis, Graffen zu Bistritz/ eine herrliche Victori wieder die Türcken erhalten/ und 30000. derselben erschlagen/ und die starcke Stadt Stulweissenburg entsetzet hatten / ist der türckische Käyser gezwungen worden/ einen ehrlichen/ und der Ungarischen Nation sehr dienlichen Frieden/ mit dem König Uladislao einzugehen. Dieser Friede [Abbildung] wurde mit hohen theuren Eiden zu beiden Seiten befästigt. Aber der Pabst Eugenius IV. hat den König Uladislaum/ durch seinen Abgesandten den Cardinal Julianum Caesarinum, bewogen/ den Frieden mit dem türckischen Käyser wieder zu brechen / mit den bedeuten/ daß keine Verbündniße oder Friedens-Handelungen/ so ohne willen und Vorwissen des Pabsts mit den Feinden der catholischen Religion gemachet seyn/ gültig oder von einigen Kräfften wehren/ und hat ihn von den geleisteten Eid absolvirt /

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Zitationshilfe: Nyland, Petrus: Schauplatz Irdischer Geschöpffe. Bd. 1. Osnabrück, 1687, S. 93. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nylandt_schauplatz01_1678/105>, abgerufen am 24.11.2024.