@type | jAnnouncements |
@facs | 1718 |
Civilstand der Stadt Köln.
Den 12. Mai 1849.
Geburten.
Wilh. Hubert., T. v. Stephan Meyer, Seidenweb., Ma[unleserlicher Text]iminstr. — Franz, S. v. Ant. Mützenich, Tischlerm, [unleserlicher Text]ollerstr. — Heinr., S. v. Christ. Bo[unleserlicher Text]enschen, Tagl., Eigelstein. —
Winand, S. v. Pet. Murriger, Gastw., Re[unleserlicher Text]m. — Nikol., S. v. Carl Jos. Thissen, Teppichmacher, Johannstr., — Heinrich, S. v. Joh Heinr. van den Hierz. Tagl, Entenpf. — Gottfr.
Christ. Pankr. Hub., S. v. Herm. Jos. Zimmermann, Bollmer[unleserlicher Text]. — Peter S. v. Joh Schumacher, Zuckerarbeiter, Li[unleserlicher Text]de. — Ida, T. v. Hein[unleserlicher Text]. Boden, Tagl., gr. Spitzeng. — Franz Gustav, S.
v: Jakob Esser, Drechsler, Poststr. — Ein unehel. Knabe
Sterbefalle.
Joh. Pet. Thill, 8 M. alt, Cäcilienstr — Franz Klöpel, 7 M. alt, Löhrg. — Wilh. Loholz, 3 J 6 M. alt, Gereonsmühleng. — Maria Elis. Joseph. Paul. Gu[unleserlicher Text]stelle, gen. Paruit, 44 J:
alt, unverh., Benefisstr. — Wilh. Jos. Müller, Kutscher, 38 J alt, unverh., Cäciliensp. — Anna [unleserlicher Text]ickhof, 2 J. 4 M. alt, Catharinengr. — Math. Offizier, 1 J. alt, gr. Spitzeng
— Wilh. Steinwich, Musketier im 34. Reg., 24 J. alt, unverh., Garn.-Laz. — Sib. Hel. Moers, bald 3 J. alt, Friesenw. — Christina Bader, 5 W. alt, Perlengr. — Christ. Esser,
56 J. alt, Steuerm., verh, Brand. — Franz Jakob Renkel, Hufschmidlehrl., 16 J. alt, Hahnenstr.
Den 13. Mai 1849.
Geburten.
Christina, T. v. Joh. Ohrem. Gärtner, Thieboldsg. — Philipp, S v. Aaron Voß, Metzger, kl. Spitzeng. — Elis., T. v. dem verstorb Joh. Joi. Zistig, Branntweinbr, Sterneng —
Christ Pet., S. v. Christ. Rixen, Metzger, Ehrenstr. — Pet., S. v. Pet. Hage, Glaser und Anstr., Kämmerg. — Herm. Jos. u. Johanna Cath., Zwill v. Pet. Baur, Schlosserges., Severinsw.
— Joh. Pet., S. v. Gerh. Seyer, Korbmacher, kl. Brinkg. — Anna Maria, T. v. Wilh. Esser, Bierbr., Maximinstr. — Elisabeth, T. v. Hermann Bischof, Schneid., Thurum.
Sterbefälle.
Heinr. Hud. Ortmanns, 14 M. alt, Lungeng. — Heinr. Ferd. Eduard Philipp Weiler, 16 M. alt, Georgstr. — Anna Maria Conrad, 15 M. alt, Josephstr. — Mich. Brischke, 3 J. 2 M. alt,
kl. Griechenm. — Maria Marg. Mosler, Wwe. Schmitz, 77 J. alt, gr. Neug. — Franz Adam[unleserlicher Text]Jos. Lohmer, 2 J. 6 M. alt, Weberstr. — Amalia Jansen, 9 M. alt, Severinstr. — Friedr.
Kreuder, 7 M alt, Thieboldsg. — Wilh. Adolph, 1 J. 5 M. alt, Mühlenbach.
Gerichtlicher Verkauf.
Am Dienstag den 22. Mai 1849, Vormittags 10 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Altenmarkte zu Köln, Tische, Stühle, einen Ofen, einen Kleiderschrank etc., gegen baare Zahlung öffentlich
meistbietend verkaufen.
Der Gerichtsvollzieher, Simons.
Gerichtlicher Verkauf.
Am Montag den 21. Mai 1849, Vormittags eilf Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Markte in der Apostelnstraße zu Köln, ein Sopha, sechs Stühle, ein Spiegel, mehrere Bilder etc., dem Meistbietenden
gegen baare Zahlung öffentlich verkaufen.
Der Gerichtsvollzieher Simons.
Gerichtlicher Verkauf.
Am 21. Mai 1849, Vormittags 10 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Markte in der Apostelnstraße zu Köln, verschiedene Mobilien, als: Tische, Stühle, 1 Schrank, 1 Wanduhr, 1 Kommode etc., gegen
baare Zahlung öffentlich meistbietend verkaufen.
Der Gerichtsvollzieher, Simons.
Gerichtlicher Verkauf.
Am Mittwoch den 23. Mai 1849, Vormittags zehn Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Altenmarkte zu Köln, eine Uhr, einen Ofen, einen Schrank, Tische, Stühle etc., gegen baare Zahlung öffentlich
meistbietend verkaufen.
Der Gerichtsvollzieher, Simons.
Landwehr und Reservisten-Versammlung in Düren vom 13. Mai.
Wo waren die, diese Versammlung zusammenberufende Kameraden resp. Vorstand, die durch ihre Aufforderung im Dürener Anzeiger so viel tausende Freiheitsgesinnten Landwehr und Reservisten zum
Erscheinen im Broel'schen Saale veranlaßten, selbst nicht erschienen, mithin auch nichts beschlossen worden.
Sind sie nach Californien oder hatten selbige sich aus Angst für den schwarzweißen Christian oder für dessen Meister den gottbegnadeten Rothbart in die Kellern verkrochen?
Ein Landwehrmann der jede Feigheit haßt.
Erste und letzte Erwiderung dem Wundarzt 2ter Klasse Herrn Melchior Bauduin unter Goldschmidt Nr. 42 eine Treppe hoch, auf seine Erklärung in Nr. 117 der Kölnischen Zeitung.
Ohne mich auf das Wahre oder Unwahre Ihres langen Artikels einzulassen, ersuche ich Sie, das Urtheil der Medizinal-Behörde, welcher die bei mir, und bei andern vorgekommenen auffallenden Folgen,
der von Ihnen so vor und umsichtig unternommenen Revacdination zur Untersuchung vorliegt, abzuwarten, und dasselbe seiner Zeit dem Publikum zu Ihrer Rechtfertigung bekannt zu machen.
And. Jos. Baurmann.
Bürgerwehr.
Die bis jetzt noch nicht mit der gehörigen Legitimation versehenen Delegirten der 3, 4, 5, 6, 7, 10, 11, 14, 19 und 20. Comp., so wie der vier Wallkompagnien werden ersucht, ungesäumt ihre
Legitimation in den betreffenden Compagnien berichtigen zu lassen, und sodann Samstag den 19. d., Vorm. 11 Uhr präcise in der Krone auf dem Heumarkt zu erscheinen.
Es wird daselbst über einen, für die gesammte Bürgerwehr äußerst wichtigen Gegenstand von den anwesenden Vertretern derselben berathen und beschlossen werden
Der Eintritt wird nur denen gestattet, welche sich durch Vollmacht oder das Wahlprotokoll als Deputirte gehörig ausweisen.
Köln, den 16. Mai 1849
Die versammelten Vertreter der Bürgerwehr.
Gesuch einer Stelle.
Ein Mann der seit mehreren Jahren sowohl bei Bütten als Maschinen-Papierfabriken als Werkführer gestanden, die Fabrikation im ganzen Zusammenhang kennt, und daher den ganzen Geschäftsgang auf das
Vortheilhafteste und Pünktlichste zu leiten versteht, und eben so gut in weiß wie in ord. zu fabriziren im Stande ist, alle beliebige und vorkommende Farben zu machen weiß, besonders in allen Sorten
bastfrei Papier, so auch die nöthigen Comptoir-Arbeiten und Reisen besorgen kann, und ganz Deutschland Maschinerie und Bauwesen kundig, mit der Oekonomie, Wald und Wiesen-Kulturen vertraut und die
besten Zeugnisse über Fleiß und Führung beibringen kann, sucht als Werkführer einer Papierfabrik oder als Reisender einer Papierhandlung oder bei Gutsbesitzern ein Unterkommen.
Hierauf Reflektirende belieben sich unter portofreien Briefen an die Expedition der Neuen Rheinischen Zeitung unter dem Zeichen A. Z. Nr. 600 in Köln zu wenden.
Der Pflanzensaft des Doktor Boyveau-Laffecteur, allein autorisirt, ist weit vorzüglicher den Sirupe, des Cuisinier, des Larrey des Salsepareille u. s. w. — Er heilt gründlich ohne
Quecksilber die Hautanfälle, Flechte, Skrofeln, die Folgen der Krätze, Geschwüren und den Unglücksfällen, herruhrend von den Entbindungen, der kritischen Jahre und der erblichen Schärfe von
Flüssigkeiten. Als mächtiges Blutreinigungs-Mittel ist er für die Flüsse der Harnblase, die Niederschlagung und Schwäche der Organe, herrührend von Uebertreiben der Einspritzungen oder der Sonden sehr
dienlich. Als syphilitisches Gegenmittel heilt dieser Saft in kurzer Zeit die frischen oder hartnäckigen eiterigen Harngangsflüsse, welche immer wiederkehren in Folge der Anwendung von Copabu, Kubaba
oder der Einspritzungen, die das Gift nur zurücktreiben, ohne es unwirksam zu machen. — Der Boyveau'sche Saft ist hauptsächlich anempfohlen gegen frische, eingewurzelte oder dem
Quecksilber und der Verbindung des Potassiums widerspenstigen syphitischen Krankheiten. Der Prospektus über dessen Behandlung wird gratis und franko denjenigen zugeschickt, welche ihr desfallsiges
Verlangen an Doctor Girandeau de St. Gervais, 12, Rue Nicher in Paris, ergehen lassen; derselbe ertheilt ärztliche Consultationen unentgeldlich durch Corresspondenz. Preis des Saftes 7 Frc. 50 Ct.; zu
haben bei nachstehenden Apothekern:
Lamentius, Verleger-Correspondent Dorotheenstraße in Leipzig; Knoderer in Straßburg; Doctor Gullet in Mainz; Gebrüder Tripier in Lille; Tipmer, Apoth. in Petersburg; Kochler in Odessa; Burgers,
Kalverstraat 165 in Amsterdam.
Durch Ordonnanz des Ober-Prokurators Herrn John sind mir die Urkunden der hier gewesenen Notarien Herren Stoppenbach — Bürgers — Merlo — Iven und der beiden Steinberger
— zur definitiven Vermehrung übergeben.
Köln, den 15. Mai 1849.
Bieger, Notar.
Schildergasse Nr. 66.
Verkauf des Engels'schen Mobilarnachlasses zu Münstereifel.
Montag den 21. Mai und die drei folgenden Tage, jedesmal um 9 Uhr Morgens anfangend, wird zu Münstereifel im Sterbehause des Herrn Laur. Engels sel. theilungshalber, dessen ganzer Mobilarnachlaß
zufolge Präsidialordonnance vom 10. curr., durch den Unterzeichneten gegen Ausstand versteigert.
Vorzugsweise werden:
am ersten Tage ausgesetzt des Morgens die Specerei-, Manufaktur- und sonstige zum Ladengeschäft gehörige Waaren, Gefäße, Wagen etc., des Nachmittags 2 tragende Kühe, dann Hausmobilien;
am Dienstag des Morgens die Tuchfabrikgeräthe, sämmtliche wollene Tücher, von verschiedenen Qualitäten und Farben, circa 50 Stück und viele Reste; des Nachmittags der Weinvorrath, circa 40 Ahm von
verschiedenen Jahrgängen, dann Hausmobilien —;
am Mittwoch des Morgens Haus- und Küchengeräthe, die federnen und andere Betten, Leinwand, Decken, Nutz- und Brennholz, Heu, Stroh, Dünger, des Nachmittags die diesjährigen Aufwüchse von
sämmtlichen zum Nachlaß gehörigen Wiesen, Gärten und Ackerparzellen;
am Donnerstag Mobilargegenstände, Küchenvorräthe, Tonnen, Fäßer, Büdden etc.
Diejenigen, welche an die Erben Engels Zahlungen zu leisten haben oder mit ihnen in Rechnung stehen, belieben sich an den Miterben und Vormund Herrn Jos. Engels in Münstereifel zu wenden.
Zülpich, den 13. Mai 1849.
Pfahl, Notar.
In der gerichtlichen Theilungssache der Herren: Peter Joseph Elvenich, Professor zu Breslau, Stephan Elvenich, medicinae Doctor zu Vaels und Joseph Elvenich, Rentner zu Embken, vertreten durch
Advokat-Anwalt Wachendorf, gegen Herrn Johann Pohl, Ackerer zu Uelpenich, für sich und als Vormund seiner mit der verlebten Maria Anna Elvenich gezeugten drei Kinder: Peter Wilhelm, Johann Joseph und
Johann Mathias Pohl und gegen Herrn Theodor Elvenich, Gerber zu Embken für sich und als Nebenvormund der genannten minderjährigen Pohl, vertreten durch Advokat-Anwalt Koenen wird auf den Grund eines
vom Landgericht zu Aachen am 17. Februar 1848 und eines vom Landgericht zu Köln am 30. Januar 1849 erlassenen Urtheils
Samstag den 7. Juli dieses Jahres, Mittags 2 Uhr, zu Uelpenich in der Wohnung der Gastwirthin Wittwe Bertram Winnen
das zur Theilungsmasse gehörige zu Uelpenich neben Heinrich Eschweiler und Paul Kau sub Flur 12 Nr. 139 und 140 belegene Haus nebst Garten und Zubehörungen durch den Unterzeichneten
versteigert.
Zülpich, den 30. April 1849.
Pfahl, Notar.
Verkauf einer Mühle in der Mitte zwischen Euskirchen und Zülpich.
Die den Gebrüdern Krupp zugehörige Mahl- und Oelmühle zu Dürscheven auf dem stets wasserreichen Bleibach, welche 8 Fuß Gefälle (2 Fuß können noch zugenommen werden) und wegen der Nähe von Straßen
in der Mitte einer fruchtreichen Gegend die günstigste Lage hat, wird nebst Scheune, Backhaus und einer Grundfläche von 1 Morg. 51 Ruth. theilungshalber am 1. Juni d. J., Mittags 4 Uhr, in der Wohnung
des Gastwirthen Herrn Junkersdorf in Zülpich unter günstigen Bedingungen versteigert.
Zülpich, den 27. April 1849.
Pfahl, Notar.
Zu billigen Preisen werden abgegeben: Feinstes Tuch und Buckskin, die vollkommene Hose 1 Thlr. 25 Sgr. bis 4 Thlr., Sommerhosenzeug und Sommerbuckskin, die ganze Hose 20 Sgr. bis 2 Thlr., echt
ostindische Foulards per Stück 18 Sgr. bis 1 1/2 Thlr., große Reisesäcke per Stück 25 Sgr. bis 3 Thlr., alle Arten Herrenbinden in Seide und Wolle von 10 Sgr. bis 2 Thlr., Crawatten in Lasting u.
Wolle per Stück 9 Sgr. bis 1 Thlr., Handschuhe von 2 Sgr. bis 15 Sgr. bei Jos. Sachs, Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatz.
Herrenkleider werden gewaschen und reparirt. Herzogßraße Nr. 11.
Nachdem Schildergasse 46 das alte Lager durch Ausverkauf geraumt war, haben die Besitzer ein best assortirtes im selben Lokale errichtet, was sie um so mehr einem geschätzten Publikum zu empfehlen
sich veranlaßt fühlen, da sie durch vortheilhafte persönlich gemachte Einkäufe auf der jüngsten Leipziger Messe im Stande sind, die sie mit ihrem Besuche Beehrenden eine preiswürdige und äußerst
schöne Waare zu bieten.
Besonders zeichnen sich aus:
9/4 feine schw. Tuche von 35 bis 60 Sgr. per große Elle.
9/4 feine dessinirte Palletots-Stoffe 30 bis 60 Sgr. per große Elle.
[unleserlicher Text]/4 feine Sommerbukskin 17 bis 32 Sgr. per große Elle.
[unleserlicher Text]/4 feine 1/2 wollen dito 5 bis 10 Sgr. per große Elle.
[unleserlicher Text]/4 feine Damentuche 18 bis 35 Sgr. per große Elle.
2000 Ellen Westen in schönsten Mustern von 6 bis 15 Sgr. per große Elle.
In leinenen, halbleinenen und baumwollenen Hosenzeugen, schw. Seidentüchern, Foulards und verschiedenen andern Artikeln große Auswahl zu billigsten Preisen.
Schildergasse 46.
Verloren.
Mittwoch den 17. Mai ist von der Rheinbrücke bis an den Heumarkt eine violette Brieftasche mit mehreren Briefen und Schriften verloren gegangen. Dem Finder derselben ist ein hübsches Trinkgeld
angeboten.
Näheres bei der Exp. d. Z.
Eine gesunde Amme vom Land, die schon einige oder mehrere Monate genährt hat, wird unter Kästen Nr. 10 gesucht.
Mailust in Deutz.
Heute ist das Kitzinger Bier in Anbruch genommen, welches der großen Konkurrenz wegen, ohne Preiserhöhung verabreicht wird
In Amsterdam
liegen in Ladung nach
New-York: Jacob Cats, Cpt. Keemann, bis 20. April.
Triest: Vereeniging, Cpt. Ouweband, holl. Fl.
Livorno: jonge Walrave, Cpt. de Vries, holl. Fl.
Genua: Amicitia, Cpt. Wijgers, holl. Fl.
Marseille: Monnikendam, Cpt. Ollmans, holl. Fl.
Lissabon: Cornelia, Cpt. Beekmann, holl. Fl.
Bilbao: Isabel, Cpt. Hormaoches, span. Fl.
Bayonne: Margina, Cpt. Boer, holl. Fl.
Bordeaux: Vro[unleserlicher Text]w Geertje, Cpt. Bakker, holl. Fl.
Petersburg: Elisabeth Johanna, Cpt. Ekens, holl. Fl.
Riga: Riga, Cpt. Kerter, holl. Fl.
Stockholm: Carl Gustav, Cpt. Wulff, schwed. Fl.
Konigsberg: Catharina, Cpt. Bekkering, holl. Fl.
Danzig: goede Verwachting, Cpt. Riensema, holl. Fl.
Stettin: Dieverdina, Cpt. P. Neints, holl. Fl.
Rostock: Tweeling, Cpt. Schoemaker, holl. Fl.
Kopenhagen: Margina, Cpt. Iluising, holl. Fl.
Bergen: Soeblomsten, Cpt. Holm, norw. Fl.
Drammen, Christiania: Apollo, Cpt. Nickelsen.
Hamburg: viele Segelschiffe und 3 Dampfboote.
Bremen u. a. M. viele Segelschiffe.
Zur Beförderung von Waaren empfehlen sich THOLEN & Comp. in Amsterdam.
Tuche und Buckskin, beim Schlusse der Leipziger Messe, unter den jetzigen Zeit-Verhältnissen gegen baare Zahlung sehr billig erstanden, sind nach hier befördert und sollen in der hierselbst auf
einige Zeit errichteten Niederlage ebenfalls wieder sehr billig abgegeben werden. Das Lager besteht aus schwarzen, russisch-grünen, braunen, blauen, grau mel. und hellfarbenen Tuchen von 1 Thlr. 5
Sgr. bis 2 1/2 Thlr., 2 Ellen breiten Buckskin von 1 Thlr: 5 Sgr. bis 2 Thlr., 1 Elle breiten Buckskin von 15 Sgr. bis 1 Thlr. 5 Sgr., Sommer- und Winter-Paletotstoffe, die wegen des bedeutenden
Vorraths sehr billig verkauft werden sollen, schweren schwarzen Buckskin von 20 Sgr. an, Halbtuche, Westenzeuge von 8 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr., schwarz seidene und bunte Herren-Halstücher jeder Größe
ausnahmsweise wohlfeil, Hosenzeuge von 4 Sgr. an, schwarzen Westen-Atlas von 1 Thlr. 5 Sgr. an, L[unleserlicher Text]sting, Herren-Shawls und dergl. mehr. Für Damen schwerer, schwarzer, glatter, gestreifter und
moirirter Täffet zu 20 Sgr, Moor, 1 Thlr. 5 Sgr., berl. Gingham 4 Sgr, schwarzer, seidener Sammet 1 1/2 Thlr, baumwollener Sammet, schwarzer Orleans zu verschiedenen Preisen, große gewirkte
Umschlagetücher zu 5 Thlr. 15 Sgr. (früher 10 und 12 Thlr.)
Die Tuch-Niederlage aus Berlin, Columbastraße 1-, 1 Treppe hoch im Hause des Restaurateur, Herrn Kleinenbroich.
Agentur-Gesuch für ein lucratives Geschäft, welches in allen deutschen Ländern ohne Fonds betrieben werden kann. Die Provision ist 33 1/3 pCt., und wird nur ausgebreitete Bekanntschaft und Realität
verlangt, besonders Bewohnern kleiner Orte anzuempfehlen. — Anmeldungen unter B. L. Nr. 4, Post restant franco, Frankfurt a. M. werden erbeten.
Englischer Brust-Syrop.
Untrugliches Mittel gegen Husten und Brustverschleimung. Das Fläschchen 5 Sgr ist nur allein ächt zu haben bei
Gebr. Fabry, Conditor, Altenmarkt Nr. 10.
Ferd. Weidenpesch, Obenmarspforten Nr. 42.
Joh. Meist, in Deutz.
Hildenbrand, in Linz.
Neu Angekommen.
Komische Karrikatur-Gesichter.
Die durch drücken die lächerlichsten Gestalten annehmen, bei Fr. Hermann, Marsplatz Nr. 3.
Täglich frischer Maitrank bei Schmitz-Bilstein, zum „goldenen Kreuz“, Gereonsstraße Nr. 38.
Vortreffliches Futter für Ratten, Mäuse, Schwaben und Wanzen. Große Budengasse Nro 5.
Zur Nachricht für Auswanderer.
Regelmäßige Post- und Paket-Schifffahrt zwischen Antwerpen, Rotterdam Havre, London, Bremen, oder Hamburg nach nach Süd- und Nord-Amerika.
Alle fünf Tage Gelegenheit zur Ueberfahrt von hier nach Belieben täglich. Die Auswanderer erhalten Plätze in solchen gekupferten Dreimaster-Schiffen, welche mit geräumigen Zwischendecken versehen
sind. Die Preise sind auf's billigste gestellt und man wende sich deßhalb an den
General-Expediteur, André Stahl, Thurnmarkt Nr. 46.
Köln, im Mai 1849.
Janus.
Lebens- und Pensions-Versicherungs-Gesellschaft in Hamburg
Grund-Kapital: Eine Million Mark Banko.
Die Gesellschaft versichert sowohl gesunde als nicht gesunde Leben unter den liberalsten Bedingungen.
Sie gestattet vierteljährige und monatliche Zahlungen.
Um ein Kapital von Tausend Thalern zu versichern, sind monatlich nur zu entrichten, wenn der Versichernde beim Eintritt alt ist:
25. Jahre [unleserlicher Text] — 1 Thlr. 20 1/2 Sgr.
30. Jahre [unleserlicher Text] — 1 Thlr. 27 1/2 Sgr.
35. Jahre [unleserlicher Text] — 2 Thlr. 6 Sgr.
40. Jahre [unleserlicher Text] — 2 Thlr. 16 1/2 Sgr.
50 Jahre. [unleserlicher Text] — 3 Thlr. 12 1/2 Sgr.
Je früher Jemand beitritt, je billiger ist die Versicherung, da die Prämie des ersten Jahres für die ganze Dauer der Versicherung gleich bleibt.
Bei Leibrenten und Pensions-Versicherungen gewährt die Gesellschaft ausgedehntere Vortheile als sonst üblich.
Prospekte und Antragsformulare unentgeldlich bei
Franz Saart, Haupt-Agent des „Janus“, Maria-Ablaß-Platz Nr. 6 in Köln.
Herausgeber: Karl Marx. Druck von J. W. Dietz, Hutmacher Nr. 17.