Französische Republik.
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*
] Paris.
Die „Neue Preußische Zeitung“ brachte im Dezember vorigen Jahres die Nachricht aus Paris, die dorthin geflüchteten preußischen Offiziere a. D. Adamski und Nithak seien dem Hungertode
nahe, und es sei in Köln für sie eine Kollekte gemacht worden, an der auch Nicht-Demokraten sich betheiligt hätten. Wir sind in den Stand gesetzt diese ganze Geschichte für eine Lüge zu
erklären. Der fragliche Artikel ist aus Paris im Dezember datirt, und die beiden genannten Herren betraten erst am 2. Januar französischen Boden. So wenig kommt es der „N. Pr.
Ztg.“ auch nur auf Wahrscheinlichkeit an.
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17
] Paris, 23. Januar.
In dem neugestifteten reaktionären Journal „Le Pays“ steht in der Nummer des 22. Januar: „Eine Korrespondenz aus Berlin gibt interessanten Aufschluß über die Situation
der deutschen Parteien. Sie sagt: die Demokratie bei uns hat den Todesstoß bekommen, und was das Schlimmste ist für sie, von ihrer eignen Hand, während die Monarchisten eine Zeitlang terrorisirt,
mächtiger als früher aufstehen. Man kann in Deutschland das monarchische Prinzip als gesichert betrachten, denn Niemand will mehr von absoluter Volks- noch absoluter Königsherrschaft sprechen hören.
Die ungeheure Mehrheit der deutschen Nation, das heißt alle, welche denken und vernünftig sind, glauben zwar an eine Rückkehr des Königthums in Frankreich, aber keineswegs an eine Zerstörung der
Monarchie in Deutschland. Die Oktoberkämpfer in Wien, die Frankfurter Revolutionäre, die Lichnowski und Auerswald mordeten, R. Blum und sonstige Fanatiker, die Berliner Linke, die sich durch
polnische Deputirte stützen ließ, all' dies gab der Krone unverhoffte Kräfte. So durfte sie das Schwert ergreifen, so durfte sie einen Schlag wagen. ‥ Ist es erlaubt Schlüsse zu
ziehen aus den Dankadressen für die octroyirte Verfassung, so muß man glauben, daß ganz Preußen einig ist in Verdammung des Betragens der Nationalversammlung und in Belobung der Handlungsweise
der Krone. Wahrhaftig, diese Adressen lesend erstaunt man, daß die Preußen so lange sich die Tyrannei dieser Versammlung geduldig gefallen ließen, und gleichsam erst jetzt sich der Verdienste eines
Herrschers erinnern, den sie vielleicht noch vor einigen Monden ruhig hätten vom Throne stoßen sehen ohne Hand oder Feder zu rühren, um ihn zu schirmen. Heute ist das Dogma von des Königs
Unverletzbarkeit, nicht minder der Glaube an seine und des Prinzen von Preußen aufrichtige Gesinnung, allgemein verbreitet. Die Zeit wird zeigen, ob Preußen glücklicher wird, aber soviel ist
ausgemacht, daß es nicht freier werden kann.“
So schreibt das Spiegelbergerblatt, welches nicht Lobhudelei genug hat für Windischgrätz, nicht Flüche genug für das bischen Pariser Klubfreiheit, das die Bourgeois uns nach der Junischlacht übrig
gelassen. Mit kollernder Wuth denunzirte es auch das auf dem Theater Beaumarchais gespielte Stück „Montagne und Gironde,“ worin Robespierre und St. Just nicht nach Bourgeoismanier
verzerrt, sondern als echte Volkshelden dargestellt waren. Das Stück spielte in der That nur 2 Wochen, jetzt ist das Haus geschlossen; es ist nicht ganz klar, was es damit auf sich hat.
Der Constitutionnel, der heute schon wieder über Handelsrückschritte jammert, erzählt jedesmal, wenn er die Begnadigten von den Seehäfen hat heimkehren sehen, wie sie so gar verteufelte Burschen
seien, diese Ex-Junibanditen, diese Rothesten aller Rothen, und wie sie nicht mehr „in Rudeln à 10-20 Stück“ nach Hause geschickt werden dürften, da sie „sehr bedenkliche
Propaganda“ trieben unter den Arbeitern der Ortschaften, wodurch sie die vorgeschriebene Reiseroute führt. Daß die in dieser Jahreszeit halb verfrorenen, seit Monaten im Bauche der
Cavaignac'schen Pontonschiffe durch, zum Theil wenigstens, offenbar absichtlich und „höhern Orts“ bei ihnen hervorgebrachte körperliche Erkrankung ermatteten Männer von
ihren Kameraden in der Provinz, für welche sie in Paris auf den fünf Junischlachtfeldern dem Märtyrertode trotzten, daß sie von diesen dankbaren Kameraden mit Spirituosen, warmen Suppen und Braten auf
der Rückreise gepflegt werden, versteht sich von selbst. Nur Herr Véron vom Constitutionnel versteht das nicht, weil er noch nicht auf einem Ponton krum gelegen hat. Daher sein heutiger Jubel über
die Verfügung der Regieru“g, alle Amnestirte nur noch mit Dämpfer und Dampfwagen, isolirt von sonstigen Christen, zu spediren. Daß aber hundertsieben derselben in der Geschwindigkeit —
zur Versüßung ihrer Befreiung par ordre du Mufti, zum Straßenbau zwischen Genf und Lyon kommandirt, folglich vorläufig „verunschädlicht“ worden sind, setzt Herrn Véron in
Entzücken.
Wenn dieser Millionär und Erzvolksfeind, dieser Royalist und impotente Lüstling, dieser Industriefuchs, der allein aus dem Annonciren der Regnaultschen Universal-Arzneien ein halbes Milliönchen
herauszuquetschen wußte, und durch seinen Antheil an der konsolidirten Rente vielmehr noch aus den Adern der Arbeiter hervorzupressen weiß — wenn dieser Mensch nebst Kollegen vom Proletariat
einst zur Straßenarbeit gezwungen werden wird, dann wird er wohl nicht mehr entzückt sein.
Der Haß der Parteien kann schwerlich steigen. Der toulouser Constituant sagt: „Königsanbeter! unreines Götzendienergesindel! feiert eure unsaubern Orgien in euren goldnen Sälen, schwelgt im
Mark des Volkes, höhnt uns, fröhnt allen euren Gelüsten: aber rührt nicht an die Republik, das rathen wir euch im Guten; wir sprengen euch in die Luft oder begraben uns mit euch wie Simson die
Philister.“ Dies Blatt ist uns sehr zugethan, die toulouser Juristenakademie zählt viele feurige Freunde deutscher Demokraten.
In Paris wird wieder einmal der Plan in jedem Stadtquartier stolze Paläste für die Arbeiterfamilien auf Aktien zu bauen, aufgenommen, man hofft die Blousen dabei schärfer in Aufsicht zu halten;
cité ouvrière (Arbeiterstadt) soll so ein Palast heißen. Soviel ist klar, daß die alte Welt in Paris Abschied auf ewig nimmt.
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Paris, 23. Jan.
Der Telegraph auf der Linie von Toulon und Marseille ist überaus thätig. Die Einen sagen, er bringe dem Geschwader den Befehl, in Marseille und Port-Vendres Truppen aufzunehmen; die Anderen
behaupten, er lasse im Gegentheile alle Rüstungen einstellen.
— Das katholische „Univers“ enthält Briefe aus Neapel vom 14. Jan., welche melden, daß der Pabst von Diplomaten und Fürsten umschwärmt sei. La cour pontificale est remplie de
diplomates heißt es im Originale. Der Hafen von Gaeta, sonst so stille, wimmelt voll Schiffen. Auch eine amerikanische Kriegsfregatte, „Princeton“, sei mit einem außerordentlichen
Abgesandten, Hrn. Rowan, am päbstlichen Hoflager angelangt und habe bei Se. Heiligkeit sofort Audienz erhalten. Von der Ankunft der berüchtigten spanischen Flotte zum Sturze der Demokraten in
Rom weiß das geistliche Blatt noch nichts.
Unsere sonstigen Depeschen reichen nur bis Rom, 13. Januar.
— Unter den vielen Personen, welche für den Gesandtschaftsposten in Berlin genannt werden, wird seit einigen Tagen auch der General Baraguey d'Hilliers (mit e[i]nem Arme)
bezeichnet.
— Viele Leute strömen in's Theater Porte St. Martin, wo heute Abend ein neues Stück gespielt wird: „Die Kastanien — les Marrons d'Inde“, in welchem
Marrast und Ledru-Rollin die Hauptrolle spielen. Ein andere Posse: „Robert Macaire als Volksrepräsentant“, zieht die müßige Bourgeoisie ebenfalls heran.
— Die Nationalversammlung will die Amnestiefrage morgen berathen. Die 2. Debatte über den neuen Staatsrath war sehr lehrreich, aber schleppend.
— Rey, Ex-Kommandant des Stadthauses zur Zeit der provisorischen Regierung und einer der energischesten Demokraten der Februar-Revolution, der jüngst erst die Schwelle des Kerkers verließ
und sich mit Adam, dem Präfekturschreiber, schoß, wohnte gestern einem Prozesse bei, den sein Freund Dr. Bellanger wegen einer Broschüre „Simples rapprochemens“ vor den Assissen hatte.
Bellanger wurde zu 6 Monaten Gefängniß und 200 Frk. Geldstrafe, wegen Aufwieglung zum Bürgerkrieg, verurtheilt. Beim Schluß der Assissen-Sitzung (gegen 7 Uhr) drang die Nachricht in den Saal, daß die
National-Versammlung mit 466 gegen 288 Stimmen die Maigefangenen nach Bourges vor den neuen Pairshof stelle. Diese Nachricht, in Verbindung mit der Aufregung der Assissen-Sitzung, machte auf Rey einen
solchen Eindruck, daß ihn ein Nervenschlag traf der ihn um 10 Uhr Abends in seiner Wohnung und umgeben von seinen tieferschütterten Freunden in der Cité Treviso im kräftigsten Alter dahinraffte. Die
Demokraten werden seinen Leichenzug morgen ankündigen.
Nationalversammlung. Sitzung vom 23. Anfang 1 1/2 Uhr. Präsident Marrast. Das Protokoll wird vorgelesen.
Labordere wünscht eine Vervollständigung desselben in Bezug auf die Petition der 448 Dörfer mit 54,000 Unterschriften gegen den Fortbestand der Nationalversammlung.
Lagrange wundert sich, daß sein Antrag auf Amnestiedebatte nicht an die Tagesordnung gesetzt werde. Der Präsident habe ihm das doch am Sonnabend versprochen.
Die Versammlung beschließt dieselbe für morgen. (?)
Billault: Ich stellte gestern einen Antrag rücksichtlich des Büdgets. Die Finanzlage ist schwierig. Ich beantrage die Dringlichkeit desselben.
Passy, Finanzminister, widersetzt sich nicht im Mindesten dem Antrage, sondern findet ihn ebenfalls wegen der Geldnoth dringend.
Marrast: Es ist ein zweiter Antrag gestellt worden, ebenfalls rücksichtlich der Finanzen des Landes. Ihm zu Folge solle eine Kommission von dreißig Gliedern des Hauses niedergesetzt werden, welche
das Büdget prüfe. Ich schlage vor, beide Anträge an die Abtheilungen behufs Begutachtung zu reichen.
Mit 374 gegen 322 Stimmen ausgesprochen. Es ist dieses Votum ein kleiner Sieg des künftigen Ministers Billault!!!
Die Versammlung schreitet zur eigentlichen Tagesordnung, die 2. Debatte über den neuen Staatsrath.
Sainte Beuve erhebt sich gegen den Gesetzentwurf. Er findet ihn unvollständig und will dem Staatsrathe nur sehr beschränkte Geschäfte zuweisen und eine strenge Verantwortlichkeit gegen ihn
feststellen. Namentlich solle er sich nicht mit Administrativhändeln befassen.
Bauchard, im Namen des Ausschusses, bekämpft den Vorredner. St. Beuve trage nicht zum ersten Male darauf an, daß ihm das sogenannte Departement der Beamtenstreitigkeiten, Kompetenz-Konflikte u. s.
w. abgenommen werden solle. Dies sei aber zurückzustoßen. Ebenso der Antrag, dem Staatsrathe die Vorarbeitung der Gesetzentwürfe abzunehmen. Das sei gegen den Artikel 75 der Verfassung. Der St.
Beuve'sche Antrag solle verworfen werden.
Bechard theilt die Ansicht Bauchard's: Wenn man den Staatsrath zu einer bloßen Subaltern-Maschine herabdrücken wolle, dann sei es um die enormen Kosten eines solchen neuen Staatskörpers
Schade. Nein, sein Wirkungskreis dürfe nicht illusorisch sein. Indessen dürfe er auch keinen politischen Charakter haben. Er solle nur konsultativer und administrativer Natur sein (wie unter der
Monarchie). Ich will keinen politischen Staatsrath haben. Der Redner spricht eine volle Stunde zur Entwicklung seiner Ansicht.
Parrieu widerlegt ihn, weil Bechards Antrag gleich dem St. Beuve'schen zur Destruktion des Staatsraths führen würde.
Nach Parrieu und Verwerfung einiger anderen Amandements schreitet die Versammlung zur artikelweisen Berathung. Die Generaldiskussion ist geschlossen.
Erster Titel. Artikel I. lautet: Der Staatsrath wird über alle Gesetzentwürfe der Regierung konsultirt. Angenommen.
Art. II. Der Staatsrath ertheilt sein Gutachten über alle Gesetzentwürfe, mögen sie von der parlamentarischen Initiative oder vom Gouvernement ausgehen, die ihm die Nationalversammlung
zuschickt.
Art. III. Der Staatsrath präparirt und redigirt alle Gesetzentwürfe, über deren Initiative die Regierung bei ihm reklamirt.
Er gibt sein Gutachten über diejenigen Gesetzentwürfe ab, über deren parlamentarische Initiative ihn die Regierung konsultirt.
Charemaule bekämpft den letzten Satz. Er will einem fremden Staatskörper die Unterordnung der parlamentarischen Initiation nicht zugestehen.
Vivien bekämpft diesen Antrag.
Die Versammlung nimmt den vollen Artikel an.
Art. IV. Die Reglements der öffentlichen Verwaltung sind vom Staatsrath zu entwerfen, auf Veranlassung der Nationalversammlung ect. Angenommen.
Art. V. Die Differenzen unter den Ministern sind von ihm zu regeln ect.
St. Beuve will diesen Artikel gestrichen haben. Der Staatsrath solle sich nicht mehr mit den Contentieux beschäftigen. Wird verworfen.
Bechard und Sauvaire-Barthelemy beantragen eine Revision der Gesetze über derartige Streitigkeiten. Verworfen.
Art. VI., VII., VIII. und IX. ebenfalls angenommen. Somit wären die Attributionen erledigt.
Man schreitet zum zweiten Titel, von dem Personale handelnd.
Art. X. Der Staatsrath besteht aus dem Vicepräsidenten und 32 (statt 48) Gliedern.
Die Debatte wird um 6 Uhr vertagt.
@type | jAnnouncements |
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Civilstand der Stadt Köln.
Den 21. Januar 1849.
Geburten.
Agnes Maria, T. v. Aug. Schaefer, Kleiderm., Hochpfortenbüchel. — Frieder., T. v. Heinr. Stöcker, Schuhm., Breitstr. — Joh. Hub., S. v. Joh. Hub. Horst, Kleidermacher, Streitzeugg.
— Emilie Maria, T. v. Ernst Adolph Goerke, Steuer-Aufseher, Entenpf. — Agnes, T. v. Wilh. Stupp, Schneider, Perlengr. — Helena, T. v. Joh. Lindlau, Rheinarb., Spulmannsg. —
Joh., S. v. Joh. Offizier, Bäcker, Michaelstr. — Martin Peter, S. a. Peter Jos. Sürth, Gärtner, Thieboldsg. — Jos. Wiih. Bernh., S. v. Jos. Stroever, Kfm., Ehrenstr. — Gertr.
Columba Hubert., T. v. Joh. Heinr. Horentrey, Schuhm., Kupferg. — Cornel. und Joh. Jos., Zwill. v. Rein. Koch, Gärtner, Schafenstr. — Christina, T. v. Joh. Jos. Rommerskirchen, chirurg.
Instrumentenm., Breitstr. — Joh. Bapt., S. v. Karl Theod. Baum, Schreinerm., Johannstr.
Sterbefälle.
Elisab. Rensch, 52 J. alt, unverh., Weberstr. — Maria Louise Huller, 64 J. alt, unverh., Hochpforte. — Elisab. Weber, Wittwe Altenkirchen, 82 J. alt, kl. Griechenm. — Franz
Bengel, Seidenw., 63 J. alt, Wittwer, Cäciliensp.
Bekanntmachung.
Wegen der am 29. Januar d. J. Statt findenden Wahl der Wahlmänner für die erste Kammer, wird der Viehmarkt hierselbst auf den folgenden Dienstag verlegt.
Köln, den 24. Januar 1849.
Der komm. Ober-Bürgermeister, Graeff.
Bekanntmachung.
Die Besorgung unseres Bedarfs an Typen-Drucksachen soll vom 1. Januar d. J. ab im Wege schriftlicher Submission an Lieferungslustige, unter denen wir uns die Wahl vorbehalten, verdungen werden.
Diejenigen, welche zur Uebernahme dieser Lieferung geneigt sind, werden hierdurch veranlaßt, ihre auf Stempelpapier zu schreibenden, versiegelten, auf der Adresse mit „Submission zur
Lieferung der Typen-Drucksachen für die königl. Regierung“ zu bezeichnenden Anerbietungen, welchen Muster von verschiedenen Typendrucken beigefügt werden müssen, spätestens bis Mittwoch den 31.
Januar d J. incl. an unseren Botenmeister im Regierungs-Gebäude abgeben zu lassen.
Die Lieferungs-Bedingungen können bis zu dem vorbestimmten Termine in unserem Geschäftslokale bei dem Regierungs-Sekretär Metge, Büreau Nr. 34, von den Unternehmungslustigen täglich von 10
bis 12 Uhr Morgens eingesehen werden.
Köln, den 13. Januar 1849.
Königliche Regierung, Birck.
Bekanntmachung.
Die diesjährige Heberolle der Beiträge für die bei der Rheinischen Provinzial-Feuer-Societät versicherten Gebäude der Stadt Köln, ist heute dem Steuer-Einnehmer Herrn de Berghes zugestellt worden.
Die betreffenden Hausbesitzer werden demnach hiermit veranlaßt, ihre resp. Beiträge innerhalb der im §. 29 des Reglements vom 5. Januar 1836 festgesetzten Frist von 8 Wochen an den genannten
Empfänger einzuzahlen.
Köln, den 24. Januar 1849.
Das kön. Oberbürgermeister-Amt, Justizrath Schenk.
Bekannmachung.
Die Stiftung HUETTERIANA KEMPENSIS für studirende Verwandte oder Gebürtige aus Kempen und der Umgegend ist erledigt. Wir veranlassen die Betheiligten, ihre Ansprüche bis zum 16. d. J. bei uns
nachzuweisen.
Köln, den 16. Januar 1849
Der Verwaltungsrath der Studien-Stiftungen.
Bekanntmachung.
Herr Christian Dahlen beabsichtigt in dem Kellerraum des an der Steinfeldergasse sub Nr. 1- gelegenen Hauses eine Destillerie anzulegen.
Nach Maßgabe der Vorschrift der allgemeinen Gewerbe-Ordnung vom 17. Jan. 1845 und der Verfügung königl. Regierung vom 10. huj. werden demnach diejenigen, welche glauben gegen dieses Etablissement
ein Interesse geltend machen zu können, hiermit aufgefordert, ihre Einsprüche binnen einer präklusivischen Frist von vier Wochen, dem königl Polizei-Kommissär der IV. Sektion, Herrn Dobler
(Tempelstraße), schriftlich anzuzeigen.
Köln, 12. Januar 1849.
Der Polizei-Direktor, Geiaer.
Publicandum.
Nachdem die im Jahre 1847 erschienene Auflage der Arznei-Taxe vergriffen ist, habe ich, unter Berücksichtigung der seitdem eingetretenen und der jetzt nothwendig gewordenen Aenderungen in den
Taxpreisen, eine neue Auflgage der Arznei-Taxe ausarbeiten lassen, welche mit dem 1. Februar 1849 in Wirksamkeit tritt.
Berlin, 15. Januar 1849.
Der Minister der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten. Ladenberg.
Bekanntmachung.
Die diesjahrige ordentliche General-Versammlung der Meistbetheiligten der preußischen Bank wird auf Freitag den 23. Februar d. J., Nachmittags 3 1/2 Uhr, hierdurch von mir einberufen, um für das
Jahr 1848 den Verwaltungsbericht, den Jahresabschluß nebst der Nachricht über die Dividende zu empfangen und die für den Central-Ausschuß nöthigen Wahlen vorzunehmen. (Bank-Ordnung vom 5. Okt. 1846.
§§. 62. 65. 68. 97) Die Versammlung findet im hiesigen Bankgebäude Statt. Die Meistbetheiligten werden zu derselben durch besondere, der Post zu übergebenden Anschreiben eingeladen werden.
Berlin, 20. Januar 1849.
Der Chef der preußischen Bank, Hansemann.
Verkaufs-Anzeige.
Zufolge Rathskammer-Beschluß des Königl. Landgerichts zu Köln, sollen am Samstag den 27. Januar cur., Vormittags 1/2 9 Uhr, in dem Hause Nro. 40 zu Ossendorf, verschiedene Mobilar-Effekten, als:
Tische, Stühle, Kommoden, Spiegel, Schränke, 1 Sopha, 1 Ofen und sonstige Haus- und Küchengeräthschaften, sodann einiges Vieh, öffentlich meistbietend gegen baare Zahlung verkauft werden.
Der Gerichtsvollzieher, Hey.
Siegkreis.
Die Wahlmänner der 2. Kammer im Siegkreise, werden zu einer Besprechung über die Wahl eines Abgeordneten auf Dienstag den 30. Januar, Nachmittags 2 Uhr im Reichenstein in Siegburg, ergebenst
eingeladen.
Im Auftrage vieler Wahlmänner, G. Fischer.
Demokratische Gesellschaft.
Heute Freitag den 26. Januar 7 1/2 Uhr, Sitzung im Eiser-Dickopf'schen Saale. Die Jahres-Karten können von 6 1/2 Uhr an im Büreau der Gesellschaft gegen die alten Karten eingetauscht
werden.
Empfehlung von Sattler- und Tapezier-Arbeiten.
Hiermit zeige ich ergebenst an, daß ich mit der Vergrößerung meines Ladenlokals fertig bin, und empfehle daher mein mit allen fertigen Sattler-Arbeiten, so wie mit Kanapee's
Matratzen, Rouleaux etc. wohlassortirtes Lager zu den bekannten billigen Preisen. Das mir bis jetzt geschenkte Zutrauen werde ich durch gute und preiswürdige Arbeiten zu erhalten
suchen.
Ich bitte um zahlreichen Zuspruch.
A. Schnabel, Bolzengasse Nro. 11.
Zugleich empfehle ich meinen Vorrath von Bruchbändern, Bandagen und allen andern in dieses Fach gehörigen Artikeln.
Köln, im Januar 1849.
A. Schnabel, konzessionirter Bandagist, Bolzengasse Nr. 11.
Zu sehr billigen Preisen wird verkauft:
Regenschirme in schwerer Seide per Stück 2 Thlr. 10 Sgr. bis 4 Thlr. Regenschirme in feinem Zeug per Stück 22 Sgr. bis 1 1/2 Thlr. Seidene Foulards per Stück 18 Sgr. bis 1 Thlr. 20 Sgr. Herrnshwals
in Wolle per Stück 10 Sgr. bis 20 Sgr. Atlaß, Schlips und 4eckige seidene Herrnbinden per Stück 20 Sgr. bis 2 Thlr. Gumihosenträger das Paar 3 Sgr. bis 20 Sgr. Alle Sorten Stahlschreibfedern
und port monnaie Cigaren-Etui, Börsen u. s. w.
Joseph Sacks aus Frankfurt a. M, im Hause des Herrn Johann Maria Farina, gegenüber dem Jülichsplatz.
Versammlung der Vertrauensmänner der verschiedenen Gewerke, am Freitag den 26. Januar, Abends 7 Uhr, große Budengasse Nr. 2.
Der Vorstand
Versammlung der demokratisch gesinnten Wahlmänner des Siegkreises „Freitag den 28. Januar 1849“ bei Gastwirth J. W. Weber in der Holzgasse in Siegburg zu
einer Berathung.
Schöne weiße Schmierseife
Per 1/8 Tönnchen von 30 Pfd. à 2 Thlr. 25 Sgr. Gelbliche mit Veilchengeruch à 2 Thlr. 10 Sgr., gelbgraue vorzüglich für die erste Lauge à 1 Thlr. 20 Sgr. per Tonne billiger. Per Pfd. à 2
1/2 Sgr. à 2 Sgr. 8 Pf. und 1 Sgr. 10 Pf., weiße Prima-Sorte à 2 Sgr. 10 Pf. Harte Haushaltungsseifen 9 Pfd. für 1 Thlr. Bessere Sorten verhältnißmäßig theurer. Die bekannten billigen
Toilettseifen, Windsor, Cocus-Nuß-Oil-Soda, Mandel etc., sind stets per Pfd. und in Paketen vorräthig.
Kendall'sche Seifen- und Parfumerie-Fabrik (H. Pohlen), Hochstraße 146.
Gottschalks Rede.
Preis 2 Sgr. 6 Pf. bei G. Tonger, Pauluswache.
Der emeritirte Schulmeister zu Ahe im Kreise Bergheim, welcher mit seiner „octroyirten“ Pension von 30 Thlr. (lies: dreißig Thlr.!) nicht auskommen konnte und zuletzt sub
divo schlafen mußte, hat sicherem Vernehmen nach — endlich ein Asyl gefunden in dem großen Invalidenhause zu — Brauweiler. And das in Preußen, dem „Lande der Schulen“, wo
nach der von Gottes Gnaden gespendeten Verfassung die Schullehrer die „Rechte des Staatsbeamten“ genießen!
Reise nach den Goldgruben von Californien.
Das schöne französische Seeschiff: „LA FLANDRE“, Dreimaster von 450 Tonnen, Kapitain Allemès, wird den 15. Februar künftigen Monats von Dunkerque (Frankreich) absegeln.
Passagiere für Zimmer und fürs Unterverdeck so wie auch Ladung zu billigen Preisen mitnehmen.
Für alle Auskünfte wende man sich an den Agent Vandercolme in Dunkerque.
Herr Stadtrath Heuser, ist es wahr, daß Sie bei den jüngsten Wahlen außer dem Durchfall auch noch eine Ohrfeige für Ihre Ungezogenheit davon getragen haben?
Filial-Club Nr. III. des Arbeiter-Vereins.
Versammlung jeden Sonntag, Abends 8 Uhr, bei Herrn Herschel im Sternchen, an der Linde Nr. 17, gegenüber der
Cunibert-Kirche.
Tagesordnung für Sonntag den 28 Januar:
„Besprechung der bevorstehenden Wahlen und der octroyirten Verfassung“
Der provisorische Präsident, Carl Schapper.
OSTENDER-AUSTERN-
und
HOMARDS-DEPOT für Deutschland,
große Budengasse Nr. 1 in Köln.
Diesem Depot jeden Abend zugehenden verschiedenen Sorten Austern und Homards, die erst am Morgen desselben Tages Ostende verlassen, werden daselbst fortwährend die ganze Saison hindurch zu den
nachstehend bemerkten Preisen, sowie auch verschiedene Arten geräucherte und gesalzene Seefische und Käse, sowohl in als außer dem Hause verabreicht:
Kleine Austern Sgr. 25 p. 100 |
Mittel Austern Thlr. 1 1/4 p. 100 |
GROESSTE gemastete Austern Thlr. 2 p. 100 |
Lebende Homards von 15 Sgr. bis Thlr. 2 per Stück. |
Ist es wahr, daß Herr Dr. Gottschalk Köln auf immer verlassen hat?
Mehrere Wahlmänner.
Zur Verloosung schöner neuer Oelgemälde sind nur noch bis Ende dieses Monats Loose à 10 Sgr. (10 für 3 Thlr.) zu haben.
G. Tonger, Pauluswache.
Das neu hergestellte und auf's Eleganteste, im ersten Stock mit einem Divan und 3 Billards versehene Café Suisse, dem Theater de la Monnaie gegenüber, empfiehlt der Eigenthümer
desselben um so mehr allen resp. deutschen Reisenden, da in demselben außer den französischen, englischen, belgischen und holländischen Journalen, auch noch folgende deutsche Blatter, in keinem
sonstigen hiesigen Kaffehause vorräthig, zu finden sind:
Die Neue Rheinische Zeitung.
Weser Zeitung.
Zeitungs-Halle.
Frankfurter Journal und
Kladderadatsch.
Brüssel, 23. Januar 1849.
Sirop pectoral Anglais.
Oder englischer Brustsyrop, ein untrügliches Mittel gegen Husten und Brustverschleimung. Das Fläschchen 5 Sgr. Einzig und ächt zu haben bei Gebr.
Fabry, Altenmarkt Nr. 10. Für Deutz bei Hrn. Meist, Siegburgergasse. Jedes Fläschchen ist mit unserem Siegel versehen.
Herr M. HUTTER hat die Ehre einem geehrten Publikum anzuzeigen, daß er mit seinem Monster Elephanten hier angekommen ist.
Dieser Elephant ist 73 Jahre alt, 12 Fuß hoch und 8200 Pfd. schwer. Es ist derselbige, welcher im verflossenen Jahre in den Champs Elisees dem Pariser Publikum gezeigt wurde und allgemeine
Aufmerksamkeit erregte. Das Monster Thier ist zu sehen in der Bude vor St. Martin, nahe beim Gürzenich, von Morgens 10 bis Abends 7 1/2 Uhr. — Die Fütterung wird um 11, 2, 3, 4 und 5 Uhr
stattfinden. Um 6 Uhr Haupt-Fütterung, wo man zugleich sehen kann, wie er 6 bis 8 Eimer Wasser verschlingt, und auf welche Weise er sich des Rüssels bedient um das Wasser zu sich zu nehmen. Um 7 Uhr
letzte und große Fütterung.
Auf dem Heumarkt oder in der Nähe desselben, wird ein Haus oder Unterhaus zu miethen gesucht, von wem sagt die Exp. d. Bl.
Mehrere Ballen ausgezeichnet schöner Spalter Land-Hopfen sind billig zu verkaufen. Wo, sagt d. Exp.
Endlich ist vollständig erschienen und in der Expedition der „Neuen Kölnischen Zeitung, für 5 Sgr. 6 Pf. zu haben: Der politische Tendenz-Prozeß gegen Gottschalk, Annecke und
Esser.
Buchhändler erhalten gegen Baarzahlung 1/3 Rabatt.
Vakanter Posten.
In einem höchst achtbaren Handlungshause in Havre, wird unter sehr vortheilhaften Bedingungen ein deutscher Correspondent verlangt.
Reflektirende belieben sich in frankirten Briefen zu wenden an G. & M. post rest. Havre.
Zu miethen gesucht.
Ein elegantes Wirthschaftslokal nebst Garten in der Nähe der Hochstrasse, Obenmarspforten oder Perlenpfuhl, wird gleich oder auf den 1. März zu miethen gesucht. Offerten unter den Chiffern V. N.
10. beliebe man mit Angabe des Miethpreises in der Expedition abzugeben.
Ich wohne Röhrergasse Nro. 12 Sprechstunde Morgens von 7-9 Uhr Dr. Franz Bechen, prakt. Arzt. Wundarzt und Geburtshelfer.
VAN EETEN & Cmp. in Antwerpen.
Nachfolger des Herrn JULES VAN EETEN.
Bureau zur Beförderung Auswanderer nach Amerika.
Regelmässige Schifffahrt zwischen Antwerpen und New-York für Passagiere und Güter, durch schöne, gekupferte und kupferfeste gut seegelnde Dreimast-Schiffe, deren Namen zur Zeit werden angezeigt
werden.
Die Abfahrten von Antwerpen sind auf den 1., 10. und 20. jeden Monats bestimmt, und nehmen vom 1. März 1849 Anfang.
Diese Gesellschaft übernimmt den Transport der Auswanderer nach Amerika mit oder ohne Beköstigung für jede oben erwähnte Abfahrt während 1849, liefert Contrakte für alle Plätze im Inneren der
Vereinigten Staaten per Eisenbahn und Dampfschiffe, und expedirt ebenfalls Schiffe nach Baltimore, New-Orleans, Galveston, Rio-Grande, Rio-Janeiro etc. und zwar unter den vortheilhaftesten Bedingungen
u. zu den billigst möglichsten Preisen.
Nähere Nachricht ertheilen auf frankirte Anfragen die Herren VAN EETEN et Comp. in Antwerpen, und alle Agenten dieser Gesellschaft in Deutschland.
Antwerpen, den 27. December 1848.
VAN EETEN et Comp.
Für Maschinisten, Gießereien etc.
Etudes sur les machines locomotives p. Mathias av. Atlas (Ldpr. 13 1/2 Thlr.) für 3 1/2 Thlr.
Chemins de fer d'Alsace. Av.
Atlas de 60 prem. Planches. (Ldpr. 12 1/2 Thlr.) für 3 1/2 Thlr.
Recueil des Machines, Instrumens et Appareils 262 grandes Planches av. Descript. (1 Platte fehlt und 2 andere sind ersetzt).
Ldpr. ca. 70 Thlr.) für 18 Thlr.
Etudes sur les machines locomotives p. Mathias av. 12 Planches grand fol. (Ldpr. 25 Fr.) für 2 1/2 Thlr.
Chemins de fer d'Alsace, av. Atlas in
Folio. (Ldpr. 13 1/2 Thlr.) für 3 1/2 Thlr.
Recueil des Machines, Instrumens et Appareils etc. 262 grandes planches av, Description. (1 Platte fehlt und 2 sind in andern enthalten) (Ldpr. ca.
70 Thlr.) für 18 Thlr.
Recberches experimentales sur les locomotives p. Gouin et Chatelier av. planches. (Ldpr. 1 1/3 Thlr,) 18 Sgr.
bei G. TONGER, Pauluswache.
Deutscher Privat- und Familien-Gasthof, London, Nr. 38 Finsburysquare, J. F. Klein, beehrt sich, seinen Freunden und Bekannten in Deutschland anzuzeigen, daß er den obigen, schon
seit einigen Jahren auf das vortheilhafteste bekannten, in einem der vorzüglichsten, angenehmsten und gesundesten Theile der Stadt, dicht bei der Bank, der Börse und den Comptoirs der Großhändler und
Banquiers gelegenen Gasthof für alleinige Rechnung übernommen hat, und empfiehlt sich zu fernerem geneigten Zuspruch, unter der Versicherung, daß Zimmer, deutsche und aufmerksame Bedienung, Kost und
Billigkeit der Preise nichts zu wünschen übrig lassen sollen.
Zuverlässige und der fremden Sprachen mächtige Lohnbediente sind stets zur Begleitung der Herren Fremden bereit.
Man bittet, die Hausnummer Nr. 38 besonders genau zu beachten.
Post-Damschifffahrt zwischen New-York u. Bremen.
Da die Anlage eines neuen Hafens noch nicht so weit hat fortschreiten können, um den Dampfschiffen einen sicheren Liegeplatz auf der Weser zu gewähren, so werden die Post-Dampfschiffe Washington
und Hermann in den Monaten Januar und Februar nicht hieher kommen.
Die regelmäßigen Fahrten von der Weser nach New-York werden, wenn die Witterung es erlaubt, wahrscheinlich am 15. März wieder beginnen.
C. A. Heineken et Comp.
Hôtel Royal 26 New-Bridge-Street Blackfriars London bei C. de Keyser.
Das einzige Hotel in London, wo sämmtliche Bedienung in deutscher und französischer Sprache Statt findet.
Regelmäßige Dampf-Schifffahrt zwischen Antwerpen und Hull und vice versa, durch das englische Dampfboot: „Rob Roy.“
Abfahrt von Hull, Mittwoch Nachmittag.
Abfahrt von Antwerpen, Sonnabend Nachmittag.
Nähere Auskunft ertheilen John Foster, belgischer Konsul in Hull.
Charles Grisar et W. J. Marsily in Antwerpen.
So eben erhielt ich wieder eine neue Sendung wollener Bettdecken von 1 Thlr. 5 Sgr. bis 5 Thlr. die ich hiermit bestens empfehle.
D. Kothes, Altenmarkt 69.
Muzen, Muzenmandeln.
Täglich frisch. Muzen 12 Sgr., Muzenmandeln 10 Sgr. das Pfd.
Kattenbuch, Blindgasse und Schildergasse Nr. 49.
Franz Stollwerck.
Eine große Auswahl in gesteppten und wollenen Bettdecken empfiehlt bestens D. Kothes, Altenmarkt 69.
Coaks ist wieder in sehr guter Qualität vorräthig, in der Gas-Erleuchtungs-Anstalt, Buschgasse 11.
Agentur-Gesuch.
Für ein lukratives Geschäft, welches ohne Fonds in allen Ländern betrieben werden kann. Die Provision ist 25 Prozent und wird nur ausgebreitete Bekanntschaft und Reellität verlangt. Besonders
Bewohnern klei[ner] Orte anzuempfehlen. Reflektirende wollen sich nur an Unterzeichneten wenden, der darüber Auskunft ertheilt.
Hildesheim. Carl Müller.
Theater-Anzeige.
Freitag den 26. Januar „Don Juan“ Große Oper in 2 Akten von Mozart.