Novalis: Heinrich von Ofterdingen. Berlin, 1802.chen Accord in unendliche Melodien zu ent¬ Die Reise war nun geendigt. Es war Heinrichen war schon die Gegend sehr chen Accord in unendliche Melodien zu ent¬ Die Reiſe war nun geendigt. Es war Heinrichen war ſchon die Gegend ſehr <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0215" n="207"/> chen Accord in unendliche Melodien zu ent¬<lb/> falten.</p><lb/> <p>Die Reiſe war nun geendigt. Es war<lb/> gegen Abend, als unſere Reiſenden wohlbe¬<lb/> halten und frölich in der weltberühmten<lb/> Stadt Augsburg anlangten, und voller Er¬<lb/> wartung durch die hohen Gaſſen nach dem<lb/> anſehnlichen Hauſe des alten Schwaning rit¬<lb/> ten.</p><lb/> <p>Heinrichen war ſchon die Gegend ſehr<lb/> reitzend vorgekommen. Das lebhafte Getüm¬<lb/> mel der Stadt und die großen, ſteinernen<lb/> Häuſer befremdeten ihn angenehm. Er freu¬<lb/> te ſich inniglich über ſeinen künftigen Aufent¬<lb/> halt. Seine Mutter war ſehr vergnügt nach<lb/> der langen, mühſeligen Reiſe ſich hier in ih¬<lb/> rer geliebten Vaterſtadt zu ſehen, bald ihren<lb/> Vater und ihre alten Bekannten wieder zu<lb/> umarmen, ihren Heinrich ihnen vorſtellen,<lb/> und einmal alle Sorgen des Hausweſens bey<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [207/0215]
chen Accord in unendliche Melodien zu ent¬
falten.
Die Reiſe war nun geendigt. Es war
gegen Abend, als unſere Reiſenden wohlbe¬
halten und frölich in der weltberühmten
Stadt Augsburg anlangten, und voller Er¬
wartung durch die hohen Gaſſen nach dem
anſehnlichen Hauſe des alten Schwaning rit¬
ten.
Heinrichen war ſchon die Gegend ſehr
reitzend vorgekommen. Das lebhafte Getüm¬
mel der Stadt und die großen, ſteinernen
Häuſer befremdeten ihn angenehm. Er freu¬
te ſich inniglich über ſeinen künftigen Aufent¬
halt. Seine Mutter war ſehr vergnügt nach
der langen, mühſeligen Reiſe ſich hier in ih¬
rer geliebten Vaterſtadt zu ſehen, bald ihren
Vater und ihre alten Bekannten wieder zu
umarmen, ihren Heinrich ihnen vorſtellen,
und einmal alle Sorgen des Hausweſens bey
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