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Novalis: Heinrich von Ofterdingen. Berlin, 1802.

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Und scheut nicht Fleiß und Plage,
Sie läßt ihm keine Ruh.

Die mächtigen Geschichten
Der längst verfloßnen Zeit,
Ist sie ihm zu berichten
Mit Freundlichkeit bereit.
Der Vorwelt heilge Lüfte
Umwehn sein Angesicht,
Und in die Nacht der Klüfte
Strahlt ihm ein ewges Licht.
Er trift auf allen Wegen
Ein wohlbekanntes Land,
Und gern kommt sie entgegen
Den Werken seiner Hand.
Ihm folgen die Gewässer
Hülfreich den Berg hinauf;

Und ſcheut nicht Fleiß und Plage,
Sie läßt ihm keine Ruh.

Die mächtigen Geſchichten
Der längſt verfloßnen Zeit,
Iſt ſie ihm zu berichten
Mit Freundlichkeit bereit.
Der Vorwelt heilge Lüfte
Umwehn ſein Angeſicht,
Und in die Nacht der Klüfte
Strahlt ihm ein ewges Licht.
Er trift auf allen Wegen
Ein wohlbekanntes Land,
Und gern kommt ſie entgegen
Den Werken ſeiner Hand.
Ihm folgen die Gewäſſer
Hülfreich den Berg hinauf;
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[152/0160] Und ſcheut nicht Fleiß und Plage, Sie läßt ihm keine Ruh. Die mächtigen Geſchichten Der längſt verfloßnen Zeit, Iſt ſie ihm zu berichten Mit Freundlichkeit bereit. Der Vorwelt heilge Lüfte Umwehn ſein Angeſicht, Und in die Nacht der Klüfte Strahlt ihm ein ewges Licht. Er trift auf allen Wegen Ein wohlbekanntes Land, Und gern kommt ſie entgegen Den Werken ſeiner Hand. Ihm folgen die Gewäſſer Hülfreich den Berg hinauf;

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Zitationshilfe: Novalis: Heinrich von Ofterdingen. Berlin, 1802, S. 152. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/novalis_ofterdingen_1802/160>, abgerufen am 21.11.2024.