Der allerneuesten Europäischen Welt- und Staats-Geschichte II. Theil. Nr. XXXVII, 19. Woche, Erfurt (Thüringen), 8. Mai 1744.visus. est: Neuigkeiten von Teutschland. Ohnerachtet aller Mühe, die sich eine gewisse Crone, die jeder- Wie man fast schliessen solte, so werden Jhro Königliche Groß- viſus. eſt: Neuigkeiten von Teutschland. Ohnerachtet aller Mühe, die sich eine gewisse Crone, die jeder- Wie man fast schliessen solte, so werden Jhro Königliche Groß- <TEI> <text> <body> <div type="jArticle"> <pb facs="#f0003" n="291"/> <p rendition="#c"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">viſus. eſt:<lb/> nec. Amaſius. nec. ſponſus. nec. Maritus.<lb/> eſt. nec. erit. niſi.<lb/> deſinit. eſſe</hi>.<lb/><hi rendition="#i">Ælius. Lelius. Criſpus.</hi><lb/> Pix, Pax, Fex, Fax, Vox, Lex, Rex, Dux, Lux, uti Crux, Strix, Grex,<lb/> Nex, Nix, Nox, Nux, cætera Textus habet.</hi><lb/> Nechstens folgt die <hi rendition="#aq">Continuation</hi> der <hi rendition="#aq">Lectionum.</hi></p> </div><lb/> <div type="jPoliticalNews"> <div type="jArticle"> <head>Neuigkeiten von Teutschland.</head><lb/> <p><hi rendition="#in">O</hi>hnerachtet aller Mühe, die sich eine gewisse Crone, die jeder-<lb/> mann errathen wird, gegeben, den König in Preussen zu be-<lb/> wegen, in Mähren und Oesterreich einzubrechen; so soll doch dieser<lb/> Monarch gleich beym ersten Antrag geantwortet haben: <hi rendition="#fr">Jch habe<lb/> auf das heiligste einen Frieden mit der Königin von Ungarn<lb/> geschlossen, welcher von mir nicht gebrochen werden soll, wenn<lb/> ich nicht dazu gezwungen werde. Die Vorfälle in denen<lb/> Kriegs-Handlungen, welche ich selbst aus Liebe zu meinen<lb/> Volck mit Hindansetzung meines Lebens erfahren, sind allzu<lb/> beträchtlich, und ich darff Sie - - - solches nicht sagen. Jch<lb/> will mir aber lieber Mühe geben, durch gütliche Handlungen<lb/> die kriegenden Mächte auseinander zu setzen, als einen aber-<lb/> mahligen Feldzug anzufangen den ich doch aus keiner andern<lb/> Absicht, als um das teutsche Reich in Ruhe stellen zu helffen,<lb/> unternehmen würde <abbr>ec.</abbr> <abbr>ec.</abbr> </hi> </p><lb/> <p>Wie man fast schliessen solte, so werden Jhro Königliche Groß-<lb/> Brittannische Maj. dero Armee am Rhein abermahls <hi rendition="#aq">commandi</hi>-<lb/> ren, weil der Lord Carteret seinenannoch in Hannover zurück geblie-<lb/> benen Bedienten anbefohlen, sich noch immer daselbst aufzuhalten,<lb/> und über dero <hi rendition="#aq">Logis</hi> noch ein Haus zu miethen. Wegen dem androh-<lb/> lichen Einfall der Frantzosen sind über die schon gemeldete Trouppen,<lb/> die Rußischen Hülfs-Völcker bereits zugesagt, und sollen aus denen<lb/> in Schweden gestandenen Regimentern bestehen. Jhro Königliche<lb/> Dähnische Majestät haben gleichfals 8000. Mann beordert, sich nach<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [291/0003]
viſus. eſt:
nec. Amaſius. nec. ſponſus. nec. Maritus.
eſt. nec. erit. niſi.
deſinit. eſſe.
Ælius. Lelius. Criſpus.
Pix, Pax, Fex, Fax, Vox, Lex, Rex, Dux, Lux, uti Crux, Strix, Grex,
Nex, Nix, Nox, Nux, cætera Textus habet.
Nechstens folgt die Continuation der Lectionum.
Neuigkeiten von Teutschland.
Ohnerachtet aller Mühe, die sich eine gewisse Crone, die jeder-
mann errathen wird, gegeben, den König in Preussen zu be-
wegen, in Mähren und Oesterreich einzubrechen; so soll doch dieser
Monarch gleich beym ersten Antrag geantwortet haben: Jch habe
auf das heiligste einen Frieden mit der Königin von Ungarn
geschlossen, welcher von mir nicht gebrochen werden soll, wenn
ich nicht dazu gezwungen werde. Die Vorfälle in denen
Kriegs-Handlungen, welche ich selbst aus Liebe zu meinen
Volck mit Hindansetzung meines Lebens erfahren, sind allzu
beträchtlich, und ich darff Sie - - - solches nicht sagen. Jch
will mir aber lieber Mühe geben, durch gütliche Handlungen
die kriegenden Mächte auseinander zu setzen, als einen aber-
mahligen Feldzug anzufangen den ich doch aus keiner andern
Absicht, als um das teutsche Reich in Ruhe stellen zu helffen,
unternehmen würde ec. ec.
Wie man fast schliessen solte, so werden Jhro Königliche Groß-
Brittannische Maj. dero Armee am Rhein abermahls commandi-
ren, weil der Lord Carteret seinenannoch in Hannover zurück geblie-
benen Bedienten anbefohlen, sich noch immer daselbst aufzuhalten,
und über dero Logis noch ein Haus zu miethen. Wegen dem androh-
lichen Einfall der Frantzosen sind über die schon gemeldete Trouppen,
die Rußischen Hülfs-Völcker bereits zugesagt, und sollen aus denen
in Schweden gestandenen Regimentern bestehen. Jhro Königliche
Dähnische Majestät haben gleichfals 8000. Mann beordert, sich nach
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