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[N. N.]: Artzney Buchlein wider allerlei kranckeyten vnd gebrechen der tzeen. Leipzig, 1530.

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vnd ausstrückne alle fewlung mit aceto
squillitico/ so lang bis ein gesundts fleisch
wechst/ geht dann die fewlung so tieff bis
auff die wortzel der tzen/ vnnd thut seher
wee das reynigen/ so still man den schmertzen
zu ersten mit ross öl/ mit dem weissen
vonn ay oder milch/ Darnach pern mann
alle fewlung hin weg mit kupper eysen
oder glüend golt/ hernach leg man auff
das geprant butter mitt rosen öll/ baldt
darnach incarnir mit dem vnguento
egiptiaco vnd consolidir etc.

Das Zwelfft Capittel.

Wie man böse tzen aus
brechen sal.

So sichs aber begibeth das man den
schmertzen durch keynerley weyse entnehmen
kan/ vnd auff das die andern tzen nit
auch zu schaden vnd wehtagung komen/
sal man zu der letzten zuflucht greiffen als
zu der aussprechung/ dach wol fur sehen/
das man dis nicht einen ydermanne sunder

dem
C iij

vnd ausstruͤckne alle fewlung mit aceto
squillitico/ so lang bis ein gesundts fleisch
wechst/ geht dann die fewlung so tieff bis
auff die wortzel der tzen/ vnnd thut seher
wee das reynigen/ so still man den schmertzen
zu ersten mit ross oͤl/ mit dem weissen
vonn ay oder milch/ Darnach pern mann
alle fewlung hin weg mit kupper eysen
oder gluͤend golt/ hernach leg man auff
das geprant butter mitt rosen oͤll/ baldt
darnach incarnir mit dem vnguento
egiptiaco vnd consolidir etc.

Das Zwelfft Capittel.

Wie man boͤse tzen aus
brechen sal.

So sichs aber begibeth das man den
schmertzen durch keynerley weyse entnehmen
kan/ vnd auff das die andern tzen nit
auch zu schaden vnd wehtagung komen/
sal man zu der letzten zuflucht greiffen als
zu der aussprechung/ dach wol fur sehen/
das man dis nicht einẽ ydermanne sunder

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[0038] vnd ausstruͤckne alle fewlung mit aceto squillitico/ so lang bis ein gesundts fleisch wechst/ geht dann die fewlung so tieff bis auff die wortzel der tzen/ vnnd thut seher wee das reynigen/ so still man den schmertzen zu ersten mit ross oͤl/ mit dem weissen vonn ay oder milch/ Darnach pern mann alle fewlung hin weg mit kupper eysen oder gluͤend golt/ hernach leg man auff das geprant butter mitt rosen oͤll/ baldt darnach incarnir mit dem vnguento egiptiaco vnd consolidir etc. Das Zwelfft Capittel. Wie man boͤse tzen aus brechen sal. So sichs aber begibeth das man den schmertzen durch keynerley weyse entnehmen kan/ vnd auff das die andern tzen nit auch zu schaden vnd wehtagung komen/ sal man zu der letzten zuflucht greiffen als zu der aussprechung/ dach wol fur sehen/ das man dis nicht einẽ ydermanne sunder dem C iij

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Thomas Gloning: Bereitstellung der Texttranskription. Gearbeitet wurde mit folgenden Faksimile (s. auch http://www.uni-giessen.de/gloning/tx/1530zen2.htm): 1.) Artzney Buchlein [...] mit einem Nachwort von H. Schwann. Leipzig/ Heidelberg 1984. 2.) Artzney Buchlein [...] mit einem Nachwort von H. Aupperle. In: Quellen und Beispiele, Band 8. Schwäbisch Gmünd 1959. VD-16-Normnummer des Werks: VD16 A 3876 (2013-06-29T17:52:54Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
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Zitationshilfe: [N. N.]: Artzney Buchlein wider allerlei kranckeyten vnd gebrechen der tzeen. Leipzig, 1530, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_tzeen_1530/38>, abgerufen am 21.11.2024.