Euler, Karl (Hrsg.): Jahrbücher der deutschen Turnkunst. Bd. 1. Danzig, 1843.des Entschlusses und der That bedarf, so ist das Ge- Königsberg in Pr., den 26. Februar 1843. Fatscheck. B. Erfahrungen und Ansichten über das Turnen in Seminaren. Von Sluymer, Sem.-Direktor in Pr. Eylau. Schon als im Jahre 1835 das hiesige Seminar er- des Entſchluſſes und der That bedarf, ſo iſt das Ge- Königsberg in Pr., den 26. Februar 1843. Fatſcheck. B. Erfahrungen und Anſichten über das Turnen in Seminaren. Von Sluymer, Sem.-Direktor in Pr. Eylau. Schon als im Jahre 1835 das hieſige Seminar er- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0073" n="69"/> des Entſchluſſes und der That bedarf, ſo iſt das Ge-<lb/> deihen derſelben doch auch weſentlich davon abhängig,<lb/> daß wir wiſſen, was wir wollen und thun.</p><lb/> <closer> <salute> <hi rendition="#et">Königsberg in Pr., den 26. Februar 1843.<lb/><hi rendition="#g">Fatſcheck.</hi></hi> </salute> </closer> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="2"> <head><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">B.</hi></hi><lb/> Erfahrungen und Anſichten über das Turnen<lb/> in Seminaren.<lb/> Von Sluymer, Sem.-Direktor in Pr. Eylau.</head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <p><hi rendition="#in">S</hi>chon als im Jahre 1835 das hieſige Seminar er-<lb/> öffnet wurde, ſorgte der Unterzeichnete, welcher als<lb/> Jüngling ſelbſt 4 Jahre lang regelmäßig geturnt und<lb/> die leiblich kräftigenden und gemüthlich erhebenden Er-<lb/> folge deſſelben an einer ſehr beträchtlichen Schaar von<lb/> Jünglingen und Knaben kennen gelernt hatte, für die<lb/> Aufſtellung einiger Recke, Barren, eines Schwebebau-<lb/> mes und Springels auf dem dicht hinter dem Hofe der<lb/> Anſtalt gelegenen Spielplatze. Weil wir damals meh-<lb/> rere Zöglinge hatten, die in der Zimmermannſchen<lb/> Stiftsſchule zu Königsberg dieſe Uebungen liebgewon-<lb/> nen, ſo wurde auch ſogleich in den ſogenannten Zwi-<lb/> ſchenſtunden von jenen Geräthen Gebrauch gemacht,<lb/> und ſchon gab ich mich der Hoffnung hin, daß auch<lb/> ohne beſonderen Unterricht dieſe Uebungen in der An-<lb/> ſtalt allgemein werden und von einer Generation auf<lb/> die andere ſich fortpflanzen würden. Hierin hatte ich<lb/> mich jedoch geirrt. Denn da jene Turner, theils um<lb/> ſich etwas ſehen zu laſſen, theils auch aus einer ſehr<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [69/0073]
des Entſchluſſes und der That bedarf, ſo iſt das Ge-
deihen derſelben doch auch weſentlich davon abhängig,
daß wir wiſſen, was wir wollen und thun.
Königsberg in Pr., den 26. Februar 1843.
Fatſcheck.
B.
Erfahrungen und Anſichten über das Turnen
in Seminaren.
Von Sluymer, Sem.-Direktor in Pr. Eylau.
Schon als im Jahre 1835 das hieſige Seminar er-
öffnet wurde, ſorgte der Unterzeichnete, welcher als
Jüngling ſelbſt 4 Jahre lang regelmäßig geturnt und
die leiblich kräftigenden und gemüthlich erhebenden Er-
folge deſſelben an einer ſehr beträchtlichen Schaar von
Jünglingen und Knaben kennen gelernt hatte, für die
Aufſtellung einiger Recke, Barren, eines Schwebebau-
mes und Springels auf dem dicht hinter dem Hofe der
Anſtalt gelegenen Spielplatze. Weil wir damals meh-
rere Zöglinge hatten, die in der Zimmermannſchen
Stiftsſchule zu Königsberg dieſe Uebungen liebgewon-
nen, ſo wurde auch ſogleich in den ſogenannten Zwi-
ſchenſtunden von jenen Geräthen Gebrauch gemacht,
und ſchon gab ich mich der Hoffnung hin, daß auch
ohne beſonderen Unterricht dieſe Uebungen in der An-
ſtalt allgemein werden und von einer Generation auf
die andere ſich fortpflanzen würden. Hierin hatte ich
mich jedoch geirrt. Denn da jene Turner, theils um
ſich etwas ſehen zu laſſen, theils auch aus einer ſehr
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |