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Euler, Karl (Hrsg.): Jahrbücher der deutschen Turnkunst. Bd. 1. Danzig, 1843.

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fen Winkel bildet, d. h. ganz seitwärts gerichtet ist,
vergl. Uebung 31. und 67. Diese 9 Ausschnellübun-
gen rechts und links = 18 Uebungen. B. Die
Stoßübungen
in allen diesen Arten und Richtun-
gen rechts und links geben ebensoviele, also = 18,
so daß dies 36 Ausschnell- und Stoßübungen wären;
ein Beweis, wenn es einem um eine große Zahl von
Uebungen zu thun ist, sie sich auch leicht finden läßt.

Drehen. Uebung 69 -- 79.

Unter den Drehübungen verstehen wir solche,
vermittelst deren wir uns um unsere eigene Längen-
achse drehen. Sie dienen vornämlich dazu, die Herr-
schaft über den Körper, das Gleichgewicht zu gewin-
nen. Auch hier will ich die Zahl der Uebungen nicht
erschöpfen, vielmehr nur andeutend verfahren. Der auf-
merksame Lehrer wird von selbst auf die Fortsetzung
kommen, sobald es ihm ernstlich um mehr zu thun
ist. Bei diesen Drehübungen tritt der Unterschied der
beiden Standweisen besonders hervor.

69. Die Füße im spitzen Winkel. Die
Fersen sind fest aneinander geschlossen. Zehenstand!
nun dreht man sich auf den Ballen nach rechts soweit,
bis beide Füße mit einander parallel sind, und wieder
zurück zur Stellung. Dasselbe ebenso links. Zu be-
obachten hat man, daß die Kniee ganz gestreckt sind,
und kein Fuß mehr als der andere sich drehe. Absatz
des einen und innere Seite des andern Fußes reiben
sich abwechselnd.

70. Die Füße im rechten Winkel. a)
Vierteldrehung!
rechts. Man dreht sich hoch auf
den Ballen gleichmäßig nach rechts einen viertel Kreis,
in welchem Fall beide Füße -- einer hinter dem an-
dern stehend -- eine gerade Linie bilden, und nun
wieder zurück zur Stellung. Sodann dreht man sich
links einen viertel Kreis und wieder zurück.

71. Die Vierteldrehung nach rechts
und links mit einander verbunden!
Man

fen Winkel bildet, d. h. ganz ſeitwärts gerichtet iſt,
vergl. Uebung 31. und 67. Dieſe 9 Ausſchnellübun-
gen rechts und links = 18 Uebungen. B. Die
Stoßübungen
in allen dieſen Arten und Richtun-
gen rechts und links geben ebenſoviele, alſo = 18,
ſo daß dies 36 Ausſchnell- und Stoßübungen wären;
ein Beweis, wenn es einem um eine große Zahl von
Uebungen zu thun iſt, ſie ſich auch leicht finden läßt.

Drehen. Uebung 69 — 79.

Unter den Drehübungen verſtehen wir ſolche,
vermittelſt deren wir uns um unſere eigene Längen-
achſe drehen. Sie dienen vornämlich dazu, die Herr-
ſchaft über den Körper, das Gleichgewicht zu gewin-
nen. Auch hier will ich die Zahl der Uebungen nicht
erſchöpfen, vielmehr nur andeutend verfahren. Der auf-
merkſame Lehrer wird von ſelbſt auf die Fortſetzung
kommen, ſobald es ihm ernſtlich um mehr zu thun
iſt. Bei dieſen Drehübungen tritt der Unterſchied der
beiden Standweiſen beſonders hervor.

69. Die Füße im ſpitzen Winkel. Die
Ferſen ſind feſt aneinander geſchloſſen. Zehenſtand!
nun dreht man ſich auf den Ballen nach rechts ſoweit,
bis beide Füße mit einander parallel ſind, und wieder
zurück zur Stellung. Daſſelbe ebenſo links. Zu be-
obachten hat man, daß die Kniee ganz geſtreckt ſind,
und kein Fuß mehr als der andere ſich drehe. Abſatz
des einen und innere Seite des andern Fußes reiben
ſich abwechſelnd.

70. Die Füße im rechten Winkel. a)
Vierteldrehung!
rechts. Man dreht ſich hoch auf
den Ballen gleichmäßig nach rechts einen viertel Kreis,
in welchem Fall beide Füße — einer hinter dem an-
dern ſtehend — eine gerade Linie bilden, und nun
wieder zurück zur Stellung. Sodann dreht man ſich
links einen viertel Kreis und wieder zurück.

71. Die Vierteldrehung nach rechts
und links mit einander verbunden!
Man

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[118/0122] fen Winkel bildet, d. h. ganz ſeitwärts gerichtet iſt, vergl. Uebung 31. und 67. Dieſe 9 Ausſchnellübun- gen rechts und links = 18 Uebungen. B. Die Stoßübungen in allen dieſen Arten und Richtun- gen rechts und links geben ebenſoviele, alſo = 18, ſo daß dies 36 Ausſchnell- und Stoßübungen wären; ein Beweis, wenn es einem um eine große Zahl von Uebungen zu thun iſt, ſie ſich auch leicht finden läßt. Drehen. Uebung 69 — 79. Unter den Drehübungen verſtehen wir ſolche, vermittelſt deren wir uns um unſere eigene Längen- achſe drehen. Sie dienen vornämlich dazu, die Herr- ſchaft über den Körper, das Gleichgewicht zu gewin- nen. Auch hier will ich die Zahl der Uebungen nicht erſchöpfen, vielmehr nur andeutend verfahren. Der auf- merkſame Lehrer wird von ſelbſt auf die Fortſetzung kommen, ſobald es ihm ernſtlich um mehr zu thun iſt. Bei dieſen Drehübungen tritt der Unterſchied der beiden Standweiſen beſonders hervor. 69. Die Füße im ſpitzen Winkel. Die Ferſen ſind feſt aneinander geſchloſſen. Zehenſtand! nun dreht man ſich auf den Ballen nach rechts ſoweit, bis beide Füße mit einander parallel ſind, und wieder zurück zur Stellung. Daſſelbe ebenſo links. Zu be- obachten hat man, daß die Kniee ganz geſtreckt ſind, und kein Fuß mehr als der andere ſich drehe. Abſatz des einen und innere Seite des andern Fußes reiben ſich abwechſelnd. 70. Die Füße im rechten Winkel. a) Vierteldrehung! rechts. Man dreht ſich hoch auf den Ballen gleichmäßig nach rechts einen viertel Kreis, in welchem Fall beide Füße — einer hinter dem an- dern ſtehend — eine gerade Linie bilden, und nun wieder zurück zur Stellung. Sodann dreht man ſich links einen viertel Kreis und wieder zurück. 71. Die Vierteldrehung nach rechts und links mit einander verbunden! Man

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Zitationshilfe: Euler, Karl (Hrsg.): Jahrbücher der deutschen Turnkunst. Bd. 1. Danzig, 1843, S. 118. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_turnkunst01_1843/122>, abgerufen am 24.11.2024.