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Euler, Karl (Hrsg.): Jahrbücher der deutschen Turnkunst. Bd. 1. Danzig, 1843.

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messenen Bogen zurück, zur Seite, nach hinten, macht
Uebung 12. und geht nun wieder zurück an seinen
Ort.

14. Uebung 11. und 12. fortgesetzt!
Zuerst mache ich Uebung 11., gehe dann nach hinten
und mache Uebung 12., gehe nun den Weg zurück und
mache von Neuem 11. und 12. und so fort.

Anmerkung. Jch habe bisher angegeben,
daß das kreuzende Bein nicht sofort in die Kreuz-
stellung gehe, sondern in einem Bogen. So viel muß
man nun dem Selbstüber und dem Lehrer überlassen,
mit welchem Bogen sich die Uebung am schönsten aus-
nimmt. Ferner läßt man dieselbe anfangs in einem
kleinen und dann immer größern Bogen machen, so
daß sie auch immer schwieriger wird, da sie immer
schön aussehen, das Knie sanft gebogen und der Fuß
ganz gestreckt und auswärts gerichtet sein soll. Uebung
10. und 14. in immer so erweiternden Bogen fort-
gesetzt, ist nicht so leicht.

15. Wechselstand links mit Zehenstand
vorwärts rechts in der Spreize!
Beide Füße
stehen immer noch im rechten Winkel. Das linke
Bein bleibt also stehen. Das rechte Bein biegt sich
nur soviel im Kniegelenk, um mit gestrecktem Fuße
vom Boden loszukommen; sodann bewege ich den Fuß
in seiner ursprünglichen Richtung und Stellung vor-
wärts und komme mit gestrecktem Knie- und Fußge-
lenk in den Zehenstand zu stehen. Weit kann ich den
Fuß nicht vorstellen, da das andere Bein ganz gerade
bleiben muß. Je schärfer ich den Fuß strecke, und
wenn ich den Unterleib etwas nach vorne bewege, um
so weiter komme ich in den Zehenstand zu stehen. Zu
beobachten ist, daß sowie der Fuß steht, derselbe ganz
gerade vorwärts geht, so daß also die Ferse nach Jnnen
und die Fußspitze nach außen gerichtet ist.

16. Wechselstand rechts mit Zehenstand
vorwärts links!
Wie Uebung 15.

meſſenen Bogen zurück, zur Seite, nach hinten, macht
Uebung 12. und geht nun wieder zurück an ſeinen
Ort.

14. Uebung 11. und 12. fortgeſetzt!
Zuerſt mache ich Uebung 11., gehe dann nach hinten
und mache Uebung 12., gehe nun den Weg zurück und
mache von Neuem 11. und 12. und ſo fort.

Anmerkung. Jch habe bisher angegeben,
daß das kreuzende Bein nicht ſofort in die Kreuz-
ſtellung gehe, ſondern in einem Bogen. So viel muß
man nun dem Selbſtüber und dem Lehrer überlaſſen,
mit welchem Bogen ſich die Uebung am ſchönſten aus-
nimmt. Ferner läßt man dieſelbe anfangs in einem
kleinen und dann immer größern Bogen machen, ſo
daß ſie auch immer ſchwieriger wird, da ſie immer
ſchön ausſehen, das Knie ſanft gebogen und der Fuß
ganz geſtreckt und auswärts gerichtet ſein ſoll. Uebung
10. und 14. in immer ſo erweiternden Bogen fort-
geſetzt, iſt nicht ſo leicht.

15. Wechſelſtand links mit Zehenſtand
vorwärts rechts in der Spreize!
Beide Füße
ſtehen immer noch im rechten Winkel. Das linke
Bein bleibt alſo ſtehen. Das rechte Bein biegt ſich
nur ſoviel im Kniegelenk, um mit geſtrecktem Fuße
vom Boden loszukommen; ſodann bewege ich den Fuß
in ſeiner urſprünglichen Richtung und Stellung vor-
wärts und komme mit geſtrecktem Knie- und Fußge-
lenk in den Zehenſtand zu ſtehen. Weit kann ich den
Fuß nicht vorſtellen, da das andere Bein ganz gerade
bleiben muß. Je ſchärfer ich den Fuß ſtrecke, und
wenn ich den Unterleib etwas nach vorne bewege, um
ſo weiter komme ich in den Zehenſtand zu ſtehen. Zu
beobachten iſt, daß ſowie der Fuß ſteht, derſelbe ganz
gerade vorwärts geht, ſo daß alſo die Ferſe nach Jnnen
und die Fußſpitze nach außen gerichtet iſt.

16. Wechſelſtand rechts mit Zehenſtand
vorwärts links!
Wie Uebung 15.

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[104/0108] meſſenen Bogen zurück, zur Seite, nach hinten, macht Uebung 12. und geht nun wieder zurück an ſeinen Ort. 14. Uebung 11. und 12. fortgeſetzt! Zuerſt mache ich Uebung 11., gehe dann nach hinten und mache Uebung 12., gehe nun den Weg zurück und mache von Neuem 11. und 12. und ſo fort. Anmerkung. Jch habe bisher angegeben, daß das kreuzende Bein nicht ſofort in die Kreuz- ſtellung gehe, ſondern in einem Bogen. So viel muß man nun dem Selbſtüber und dem Lehrer überlaſſen, mit welchem Bogen ſich die Uebung am ſchönſten aus- nimmt. Ferner läßt man dieſelbe anfangs in einem kleinen und dann immer größern Bogen machen, ſo daß ſie auch immer ſchwieriger wird, da ſie immer ſchön ausſehen, das Knie ſanft gebogen und der Fuß ganz geſtreckt und auswärts gerichtet ſein ſoll. Uebung 10. und 14. in immer ſo erweiternden Bogen fort- geſetzt, iſt nicht ſo leicht. 15. Wechſelſtand links mit Zehenſtand vorwärts rechts in der Spreize! Beide Füße ſtehen immer noch im rechten Winkel. Das linke Bein bleibt alſo ſtehen. Das rechte Bein biegt ſich nur ſoviel im Kniegelenk, um mit geſtrecktem Fuße vom Boden loszukommen; ſodann bewege ich den Fuß in ſeiner urſprünglichen Richtung und Stellung vor- wärts und komme mit geſtrecktem Knie- und Fußge- lenk in den Zehenſtand zu ſtehen. Weit kann ich den Fuß nicht vorſtellen, da das andere Bein ganz gerade bleiben muß. Je ſchärfer ich den Fuß ſtrecke, und wenn ich den Unterleib etwas nach vorne bewege, um ſo weiter komme ich in den Zehenſtand zu ſtehen. Zu beobachten iſt, daß ſowie der Fuß ſteht, derſelbe ganz gerade vorwärts geht, ſo daß alſo die Ferſe nach Jnnen und die Fußſpitze nach außen gerichtet iſt. 16. Wechſelſtand rechts mit Zehenſtand vorwärts links! Wie Uebung 15.

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Zitationshilfe: Euler, Karl (Hrsg.): Jahrbücher der deutschen Turnkunst. Bd. 1. Danzig, 1843, S. 104. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_turnkunst01_1843/108>, abgerufen am 24.11.2024.