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[N. N.]: Splendor Solis. [s. l.], [ca. 1590].

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oder Mercurius/ aber seine Crefften
werden genennet der Geist/ so es eine Schweblich
Natur ergreiffet/ vnd die digen Erden ist der Leib
oder das Corpus/ die Quinta essentia vnd die
endliche Tinctur/ vnd dise Dreyist ein einiges
ding/ einer einigen Wurtzel allein/ vnterschidlich-
en wirckung vnd Namen/ der ding sein Vnzehlich
vil/ vnd gehet alles über ein Ding/ vnd seindt wie
Ketten ineinander vergleichet/ Also/ wann eines
auffhöret/ so fehet ein anders an/ rc

Jn disem letzten teil ist zuvermercken/ die Tu-
gend vnd Crafft diser Edlen Tinctur/ die ein Thurn

der Sterck ist wider Jhre Feinde/ Vnd ist zuwiszen:
Daß die Alten Meister vnd Weisen Vier Haubtugen-
den in der löblichen Kunst erfunden haben/

Zum Ersten macht Sie den Menschen gesund von
Mancherley Kranckheiten/ Zum Andern macht
sie volkommen die Metallischen Cörper/ Zum Drit-
ten verendert sie alle VnEdle Stein in Edle Stein.
Zum Virten macht Sie schmeidig ein Yedes Glaß/
Vom Ersten sagen die Philosophi: So man Jhne
einnimmet in einen warmen trunck Wein oder
Wasser/ So machts denselben zu stund an gesunndt/

oder Mercurius/ aber seine Crefften
werden genennet der Geist/ so es eine Schweblich
Natur ergreiffet/ vnd die digen Erden ist der Leib
oder das Corpus/ die Quinta essentia vnd die
endliche Tinctur/ vnd dise Dreÿist ein einiges
ding/ einer einigen Wurtzel allein/ vnterschidlich-
en wirckung vnd Namen/ der ding sein Vnzehlich
vil/ vnd gehet alles über ein Ding/ vnd seindt wie
Ketten ineinander vergleichet/ Also/ wann eines
auffhöret/ so fehet ein anders an/ rc

Jn disem letzten teil ist zuvermercken/ die Tu-
gend vnd Crafft diser Edlen Tinctur/ die ein Thurn

der Sterck ist wider Jhre Feinde/ Vnd ist zuwiszen:
Daß die Alten Meister vnd Weisen Vier Haubtugen-
den in der löblichen Kunst erfunden haben/

Zum Ersten macht Sie den Menschen gesund von
Mancherley Kranckheiten/ Zum Andern macht
sie volkommen die Metallischen Cörper/ Zum Drit-
ten verendert sie alle VnEdle Stein in Edle Stein.
Zum Virten macht Sie schmeidig ein Ÿedes Glaß/
Vom Ersten sagen die Philosophi: So man Jhne
einnimmet in einen warmen trunck Wein oder
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[0128] oder Mercurius/ aber seine Crefften werden genennet der Geist/ so es eine Schweblich Natur ergreiffet/ vnd die digen Erden ist der Leib oder das Corpus/ die Quinta essentia vnd die endliche Tinctur/ vnd dise Dreÿist ein einiges ding/ einer einigen Wurtzel allein/ vnterschidlich- en wirckung vnd Namen/ der ding sein Vnzehlich vil/ vnd gehet alles über ein Ding/ vnd seindt wie Ketten ineinander vergleichet/ Also/ wann eines auffhöret/ so fehet ein anders an/ rc Jn disem letzten teil ist zuvermercken/ die Tu- gend vnd Crafft diser Edlen Tinctur/ die ein Thurn der Sterck ist wider Jhre Feinde/ Vnd ist zuwiszen: Daß die Alten Meister vnd Weisen Vier Haubtugen- den in der löblichen Kunst erfunden haben/ Zum Ersten macht Sie den Menschen gesund von Mancherley Kranckheiten/ Zum Andern macht sie volkommen die Metallischen Cörper/ Zum Drit- ten verendert sie alle VnEdle Stein in Edle Stein. Zum Virten macht Sie schmeidig ein Ÿedes Glaß/ Vom Ersten sagen die Philosophi: So man Jhne einnimmet in einen warmen trunck Wein oder Wasser/ So machts denselben zu stund an gesunndt/

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  • rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert

In einigen Fällen wurde Fettdruck zur Darstellung hervorgehobener Passagen verwendet. Initialen kommen nicht nur am Satzanfang vor. Manche Antiqua-Stellen verwenden im Original zusätzlich eine Kapitälchen-ähnliche Darstellung, die nicht zusätzlich realisiert wurde. Sonderzeichen wurden per Oxygen-Zeichentabelle eingefügt. ͻ als Abkürzungszeichen us, is.




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Zitationshilfe: [N. N.]: Splendor Solis. [s. l.], [ca. 1590], S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_splendorsolis_1590/129>, abgerufen am 25.11.2024.