Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sonntags-Blatt. Nr. 45. Berlin, 8. November 1868.

Bild:
erste Seite
Sonntags=Blatt
für
Jedermann aus dem Volke.
Nr. 45. -- 1868.Franz Duncker.Am 8. November.


Erscheint jeden Sonntag in einem Bogen groß Quart in elegantester Ausstattung. -- Preis bei allen Postämtern vierteljährlich 8 3 / 4 Sgr., bei allen Buchhandlungen
und Zeitungs=Spediteuren 9 Sgr. vierteljährlich, oder wöchentlich 9 Pf. frei ins Haus.



Das Erbtheil des Blutes.
Novelle
von
Wilhelm Jensen.
( Fortsetzung. )
[Beginn Spaltensatz]

    Den 1. Januar 1849.

Das ist keine stille Zeit gewesen, seitdem ich mein Büchlein zum
letzten Mal zur Hand genommen. Mögen sich freilich Viele
hingesetzt haben, um von Tag zu Tag all' das Schreckliche,
Närrische und Großartige aufzuzeichnen, das in diesem Jahre
geschehen; mir ist die Lust dazu vergangen, sowie überhaupt die Freude
daran, hoffnungs= und zutrauensvoll in die große Welt draußen hinein
zu blicken. Jst ein alter Fluch, der auf Deutschland liegt, daß in
schweren Zeiten die Guten genug zu thun glauben, wenn sie reden
und Jdeale aufstellen, während die Schlimmen handeln. Jch wollte
gern, daß der Lauf der Geschichte über die Anschauung eines alten
Landpastoren als thöricht hinweg ginge, aber ich sehe nichts vor uns,
als die lange Ernüchterung nach einem kurzen Rausch, und trübe,
trübe Jahre für das ganze Vaterland.

Die Bauern in unserm Dorf hat der allgemeine Tumult auch
angesteckt gehabt, daß sie mit Forderung um Abstellung vielfacher
Mißbräuche auf's Schloß gezogen sind und vor Allem die Fortjagung
des allgemein verhaßten Kammerdieners verlangt haben. Der ist
ihnen jedoch zuvorgekommen und hat sich rechtzeitig aus dem Staube
gemacht, weil er wohl wußte, daß, wenn sie ihn in ihre Hände be-
kommen, sie kurzen Prozeß mit ihm angestellt hätten. Der Baron
dagegen hat sich auffällig erholt, und scheint mir auch geistig ener-
gischer geworden, als in den letzten Jahren. Er befindet sich mit
seinem Stiefsohn allein auf Hohenwerdach, da die Baronin sogleich
nach dem Ausbruch der Unruhen sich in die Hauptstadt begeben, und
ist den meisten Beschwerden seiner Gutsangehörigen in bereitwilliger
und verständiger Weise entgegengekommen, so daß sich in unserer
Gegend schon jetzt fast alle Gemüther erfreulich beruhigt haben und
die Zufriedenheit überall hergestellt ist.

Was mich Wunder genommen und mir wieder in der Natur
Judica's räthselhaft gewesen, ist, daß sie, obwohl kaum vierzehnjährig
und in vielen Dingen ein völliges Kind, sich auf das Eifrigste für
die großen Weltvorgänge interessirt und dabei ganz gegen Frauen-
und eigentlich auch ihre eigene Weise, die sich sonst allerorten für
einen gewissen aristokratischen Schimmer geneigt zeigt, auf's Leiden-
schaftlichste die Partei der Volksbestrebungen ergriffen hat. Jch habe
manchmal im Stillen lachen müssen, wenn ich gehört, wie das Mäd-
chen in seiner heftigen Art im Garten draußen Hans eine zornige
Rede über die Willkür der Großen und das Recht der Bedrückten
gehalten, die sie sich aus meinen Zeitungen zusammengelesen, daß sie
mir den Jungen fast zu einem Demokraten macht. Ueberhaupt be-
sitzt sie eine beinahe unglaubliche Gewalt über ihn, so daß er blindlings
thut und läßt, was sie will. Mit dem Doktor Fabri, der jetzt noch
öfter als früher kommt und sich mit mir über die Zeitläufte unter-
hält, ist sie sehr befreundet, da er, als ein konsequenter Radikaler, ihre
Ansichten, oder vernünftiger ausgedrückt, sie seine Ansichten theilt.
Das Letztere ist aber durchaus erforderlich, wenn sie sich mit Jeman-
dem vertragen soll, denn mit dem jungen Baron Albert, der in letzter
Zeit, vielleicht auch dem demokratischen Zuge des Jahres folgend, an-
gefangen hat, Hans hie und da zu besuchen, vermag Judica sich
durchaus nicht zu stellen. Er hat sie einmal, als sie in besonders
ausgelassener Laune war und ihn neckte, "Wildkatze" genannt, daß
[Spaltenumbruch] ich glaubte, sie würde ihm wirklich als solche an den Kopf fahren, so
aufgebracht war sie darüber. Nun lacht sie ihm, wenn er eine Albern-
heit begeht, grade in's Gesicht und äfft mit erstaunlicher Geschicklich-
keit oft zu unserer Unterhaltung seine Sprechweise und Bewegungen
nach. Meine Sophie, die ihre alte Abneigung gegen Alles, was mit
Hohenwerdach in Verbindung steht, nie hat überwinden können, ist
ein paar Mal unvorsichtig genug gewesen, das Mädchen gradezu dazu
aufzumuntern; ich finde es jedoch nicht schicklich, die Manieren eines
jungen Menschen, der als Hans' Studiengenosse in unser Haus
kommt, selbst wenn sie, wie ich zugeben will, lächerlich und läppisch
sind, hinter seinem Rücken zu verspotten, und habe es Judica kürzlich
ein= für allemal untersagt. Das gab wieder eine Scene, und seitdem
geht sie mir mit einer gewissen Scheu aus dem Wege und antwortet
nur einsilbig, wenn ich sie um etwas befrage. Auch Hans hat es
übel genommen, daß ich sie in seiner Gegenwart ordentlich zurecht-
gesetzt, und spielt den Beleidigten. Jch glaube, mein Herr Pflege-
sohn wird es nächstens nicht mehr dulden, daß man seine Schwester
nur einmal schief ansieht. Man meint gar oft, wenn man mit Kindern
nur über die ersten unvernünftigen Jahre hinaus sei, gehe nachher
Alles leicht nud freudig weiter, und Gott weiß, daß dann die Unruhe
und Sorge erst recht anfängt. Jch sage mir oft, daß sich das Alles
durcharbeiten muß, daß ich auch jung und thöricht gewesen und jetzt
wohl etwas zu alt und hie und da auch zu griesgrämlich dreinschaue,
um das Treiben der Jugend in seiner ewigen Berechtigung zu ver-
stehen. Doch die Zeit drückt eben uns Allen ihr Gepräge auf und
füllt uns mit Mißmuth. --

Zur letzten Weihnacht ist durch die Post, Gott weiß woher, ein
Paquet für Judica gekommen, in welchem ein wundervolles seidenes
Kleid von so kostbarem Stoff, wie ich ihn nie gesehen, enthalten war.
Außerdem lagen in herrlichem Einband die dramatischen Werke
Schiller's und Goethe's dabei, aber keine Zeile, woher die werthvollen
Geschenke stammten und wer der Geber sein könne. Jch wollte das
Ganze eigentlich nicht annehmen, wußte indeß auch nicht, wohin ich
es zurücksenden solle; Frauen sind aber immer ganz närrisch, wenn sie
so schöne Stoffe sehen, und so jammerte auch meine Sophie erschreck-
lich über meine Absicht, Judica die Zusendung nicht zu übermachen,
lächelte dabei denn auch so geheimnißvoll nach kluger Mutterweise,
daß sich die Sache über kurz oder lang sicherlich aufklären werde, und
meinte im Uebrigen, und traf darin auch wohl das Richtige, daß uns
gar kein Recht zustände, Judica etwas, das für sie gesandt worden
sei, vorzuenthalten. Genug, ich mußte schließlich meine Zustimmung
[unleserliches Material - 5 Zeichen fehlen]geben; war indeß gar kein so besonderer Jubel am Weihnachtsabend
über die prachtvollen Geschenke, sondern Judica nahm Alles mit ernst-
hafter Miene entgegen, als sei das gar nichts Befremdendes. Sie schnei-
derte sich unter Sophie's Beihülfe das Kleid schon in den nächsten
Tagen zurecht, und sitzt nun den ganzen Tag wie eine Prinzessin in
dem langen Prachtgewande, dem ersten, das sie bekommen, und darin
sie völlig wie erwachsen aussieht, und liest und deklamirt, wenn sie
sich allein glaubt, aus Goethe's "Egmont" oder aus Schiller's " Jung-
frau von Orleans". Das Mädchen treibt ein wunderliches Wesen --
ich fürchte, ich bin nicht streng genug, und muß ihr die Flügel stärker
beschneiden.

[Ende Spaltensatz]
Sonntags=Blatt
für
Jedermann aus dem Volke.
Nr. 45. — 1868.Franz Duncker.Am 8. November.


Erscheint jeden Sonntag in einem Bogen groß Quart in elegantester Ausstattung. — Preis bei allen Postämtern vierteljährlich 8 3 / 4 Sgr., bei allen Buchhandlungen
und Zeitungs=Spediteuren 9 Sgr. vierteljährlich, oder wöchentlich 9 Pf. frei ins Haus.



Das Erbtheil des Blutes.
Novelle
von
Wilhelm Jensen.
( Fortsetzung. )
[Beginn Spaltensatz]

    Den 1. Januar 1849.

Das ist keine stille Zeit gewesen, seitdem ich mein Büchlein zum
letzten Mal zur Hand genommen. Mögen sich freilich Viele
hingesetzt haben, um von Tag zu Tag all' das Schreckliche,
Närrische und Großartige aufzuzeichnen, das in diesem Jahre
geschehen; mir ist die Lust dazu vergangen, sowie überhaupt die Freude
daran, hoffnungs= und zutrauensvoll in die große Welt draußen hinein
zu blicken. Jst ein alter Fluch, der auf Deutschland liegt, daß in
schweren Zeiten die Guten genug zu thun glauben, wenn sie reden
und Jdeale aufstellen, während die Schlimmen handeln. Jch wollte
gern, daß der Lauf der Geschichte über die Anschauung eines alten
Landpastoren als thöricht hinweg ginge, aber ich sehe nichts vor uns,
als die lange Ernüchterung nach einem kurzen Rausch, und trübe,
trübe Jahre für das ganze Vaterland.

Die Bauern in unserm Dorf hat der allgemeine Tumult auch
angesteckt gehabt, daß sie mit Forderung um Abstellung vielfacher
Mißbräuche auf's Schloß gezogen sind und vor Allem die Fortjagung
des allgemein verhaßten Kammerdieners verlangt haben. Der ist
ihnen jedoch zuvorgekommen und hat sich rechtzeitig aus dem Staube
gemacht, weil er wohl wußte, daß, wenn sie ihn in ihre Hände be-
kommen, sie kurzen Prozeß mit ihm angestellt hätten. Der Baron
dagegen hat sich auffällig erholt, und scheint mir auch geistig ener-
gischer geworden, als in den letzten Jahren. Er befindet sich mit
seinem Stiefsohn allein auf Hohenwerdach, da die Baronin sogleich
nach dem Ausbruch der Unruhen sich in die Hauptstadt begeben, und
ist den meisten Beschwerden seiner Gutsangehörigen in bereitwilliger
und verständiger Weise entgegengekommen, so daß sich in unserer
Gegend schon jetzt fast alle Gemüther erfreulich beruhigt haben und
die Zufriedenheit überall hergestellt ist.

Was mich Wunder genommen und mir wieder in der Natur
Judica's räthselhaft gewesen, ist, daß sie, obwohl kaum vierzehnjährig
und in vielen Dingen ein völliges Kind, sich auf das Eifrigste für
die großen Weltvorgänge interessirt und dabei ganz gegen Frauen-
und eigentlich auch ihre eigene Weise, die sich sonst allerorten für
einen gewissen aristokratischen Schimmer geneigt zeigt, auf's Leiden-
schaftlichste die Partei der Volksbestrebungen ergriffen hat. Jch habe
manchmal im Stillen lachen müssen, wenn ich gehört, wie das Mäd-
chen in seiner heftigen Art im Garten draußen Hans eine zornige
Rede über die Willkür der Großen und das Recht der Bedrückten
gehalten, die sie sich aus meinen Zeitungen zusammengelesen, daß sie
mir den Jungen fast zu einem Demokraten macht. Ueberhaupt be-
sitzt sie eine beinahe unglaubliche Gewalt über ihn, so daß er blindlings
thut und läßt, was sie will. Mit dem Doktor Fabri, der jetzt noch
öfter als früher kommt und sich mit mir über die Zeitläufte unter-
hält, ist sie sehr befreundet, da er, als ein konsequenter Radikaler, ihre
Ansichten, oder vernünftiger ausgedrückt, sie seine Ansichten theilt.
Das Letztere ist aber durchaus erforderlich, wenn sie sich mit Jeman-
dem vertragen soll, denn mit dem jungen Baron Albert, der in letzter
Zeit, vielleicht auch dem demokratischen Zuge des Jahres folgend, an-
gefangen hat, Hans hie und da zu besuchen, vermag Judica sich
durchaus nicht zu stellen. Er hat sie einmal, als sie in besonders
ausgelassener Laune war und ihn neckte, „Wildkatze“ genannt, daß
[Spaltenumbruch] ich glaubte, sie würde ihm wirklich als solche an den Kopf fahren, so
aufgebracht war sie darüber. Nun lacht sie ihm, wenn er eine Albern-
heit begeht, grade in's Gesicht und äfft mit erstaunlicher Geschicklich-
keit oft zu unserer Unterhaltung seine Sprechweise und Bewegungen
nach. Meine Sophie, die ihre alte Abneigung gegen Alles, was mit
Hohenwerdach in Verbindung steht, nie hat überwinden können, ist
ein paar Mal unvorsichtig genug gewesen, das Mädchen gradezu dazu
aufzumuntern; ich finde es jedoch nicht schicklich, die Manieren eines
jungen Menschen, der als Hans' Studiengenosse in unser Haus
kommt, selbst wenn sie, wie ich zugeben will, lächerlich und läppisch
sind, hinter seinem Rücken zu verspotten, und habe es Judica kürzlich
ein= für allemal untersagt. Das gab wieder eine Scene, und seitdem
geht sie mir mit einer gewissen Scheu aus dem Wege und antwortet
nur einsilbig, wenn ich sie um etwas befrage. Auch Hans hat es
übel genommen, daß ich sie in seiner Gegenwart ordentlich zurecht-
gesetzt, und spielt den Beleidigten. Jch glaube, mein Herr Pflege-
sohn wird es nächstens nicht mehr dulden, daß man seine Schwester
nur einmal schief ansieht. Man meint gar oft, wenn man mit Kindern
nur über die ersten unvernünftigen Jahre hinaus sei, gehe nachher
Alles leicht nud freudig weiter, und Gott weiß, daß dann die Unruhe
und Sorge erst recht anfängt. Jch sage mir oft, daß sich das Alles
durcharbeiten muß, daß ich auch jung und thöricht gewesen und jetzt
wohl etwas zu alt und hie und da auch zu griesgrämlich dreinschaue,
um das Treiben der Jugend in seiner ewigen Berechtigung zu ver-
stehen. Doch die Zeit drückt eben uns Allen ihr Gepräge auf und
füllt uns mit Mißmuth. —

Zur letzten Weihnacht ist durch die Post, Gott weiß woher, ein
Paquet für Judica gekommen, in welchem ein wundervolles seidenes
Kleid von so kostbarem Stoff, wie ich ihn nie gesehen, enthalten war.
Außerdem lagen in herrlichem Einband die dramatischen Werke
Schiller's und Goethe's dabei, aber keine Zeile, woher die werthvollen
Geschenke stammten und wer der Geber sein könne. Jch wollte das
Ganze eigentlich nicht annehmen, wußte indeß auch nicht, wohin ich
es zurücksenden solle; Frauen sind aber immer ganz närrisch, wenn sie
so schöne Stoffe sehen, und so jammerte auch meine Sophie erschreck-
lich über meine Absicht, Judica die Zusendung nicht zu übermachen,
lächelte dabei denn auch so geheimnißvoll nach kluger Mutterweise,
daß sich die Sache über kurz oder lang sicherlich aufklären werde, und
meinte im Uebrigen, und traf darin auch wohl das Richtige, daß uns
gar kein Recht zustände, Judica etwas, das für sie gesandt worden
sei, vorzuenthalten. Genug, ich mußte schließlich meine Zustimmung
[unleserliches Material – 5 Zeichen fehlen]geben; war indeß gar kein so besonderer Jubel am Weihnachtsabend
über die prachtvollen Geschenke, sondern Judica nahm Alles mit ernst-
hafter Miene entgegen, als sei das gar nichts Befremdendes. Sie schnei-
derte sich unter Sophie's Beihülfe das Kleid schon in den nächsten
Tagen zurecht, und sitzt nun den ganzen Tag wie eine Prinzessin in
dem langen Prachtgewande, dem ersten, das sie bekommen, und darin
sie völlig wie erwachsen aussieht, und liest und deklamirt, wenn sie
sich allein glaubt, aus Goethe's „Egmont“ oder aus Schiller's „ Jung-
frau von Orleans“. Das Mädchen treibt ein wunderliches Wesen —
ich fürchte, ich bin nicht streng genug, und muß ihr die Flügel stärker
beschneiden.

[Ende Spaltensatz]
<TEI>
  <text>
    <front>
      <pb facs="#f0001" n="177"/>
      <titlePage type="heading">
        <docTitle>
          <titlePart type="main"> <hi rendition="#b #c #fr #larger">Sonntags=Blatt</hi><lb/> <hi rendition="#c #smaller">für</hi><lb/> <hi rendition="#c #fr">Jedermann aus dem Volke.</hi> </titlePart>
        </docTitle><lb/>
        <byline> <hi rendition="#c">Begründet von Otto Ruppius.<lb/>
Herausgegeben von </hi><lb/>
        </byline>
        <docImprint> <hi rendition="#aq">Nr. 45. &#x2014; 1868.</hi> <hi rendition="#c #fr #g">Franz Duncker.</hi> <docDate> <hi rendition="#right">Am 8. November.</hi> </docDate>
        </docImprint>
      </titlePage><lb/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
      <div type="jExpedition" n="1">
        <p rendition="#c">Erscheint jeden Sonntag in einem Bogen groß Quart in elegantester Ausstattung. &#x2014; Preis bei allen Postämtern vierteljährlich 8 3 / 4 Sgr., bei allen Buchhandlungen<lb/>
und Zeitungs=Spediteuren 9 Sgr. vierteljährlich, oder wöchentlich 9 Pf. frei ins Haus.</p><lb/>
      </div><lb/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
    </front>
    <body>
      <div xml:id="Erbteil2" type="jArticle" n="1">
        <head><hi rendition="#fr">Das Erbtheil des Blutes.</hi><lb/><hi rendition="#g">Novelle</hi><lb/>
von<lb/>
Wilhelm Jensen.<lb/><ref target="nn_sonntagsblatt44_1868#Erbteil1">( Fortsetzung. )</ref></head><lb/>
        <cb type="start"/>
        <p><space dim="horizontal"/>  Den 1. Januar 1849.</p><lb/>
        <p><hi rendition="#in">D</hi>as ist keine stille Zeit gewesen, seitdem ich mein Büchlein zum<lb/>
letzten Mal zur Hand genommen. Mögen sich freilich Viele<lb/>
hingesetzt haben, um von Tag zu Tag all' das Schreckliche,<lb/>
Närrische und Großartige aufzuzeichnen, das in diesem Jahre<lb/>
geschehen; mir ist die Lust dazu vergangen, sowie überhaupt die Freude<lb/>
daran, hoffnungs= und zutrauensvoll in die große Welt draußen hinein<lb/>
zu blicken. Jst ein alter Fluch, der auf Deutschland liegt, daß in<lb/>
schweren Zeiten die Guten genug zu thun glauben, wenn sie reden<lb/>
und Jdeale aufstellen, während die Schlimmen handeln. Jch wollte<lb/>
gern, daß der Lauf der Geschichte über die Anschauung eines alten<lb/>
Landpastoren als thöricht hinweg ginge, aber ich sehe nichts vor uns,<lb/>
als die lange Ernüchterung nach einem kurzen Rausch, und trübe,<lb/>
trübe Jahre für das ganze Vaterland.</p><lb/>
        <p>Die Bauern in unserm Dorf hat der allgemeine Tumult auch<lb/>
angesteckt gehabt, daß sie mit Forderung um Abstellung vielfacher<lb/>
Mißbräuche auf's Schloß gezogen sind und vor Allem die Fortjagung<lb/>
des allgemein verhaßten Kammerdieners verlangt haben. Der ist<lb/>
ihnen jedoch zuvorgekommen und hat sich rechtzeitig aus dem Staube<lb/>
gemacht, weil er wohl wußte, daß, wenn sie ihn in ihre Hände be-<lb/>
kommen, sie kurzen Prozeß mit ihm angestellt hätten. Der Baron<lb/>
dagegen hat sich auffällig erholt, und scheint mir auch geistig ener-<lb/>
gischer geworden, als in den letzten Jahren. Er befindet sich mit<lb/>
seinem Stiefsohn allein auf Hohenwerdach, da die Baronin sogleich<lb/>
nach dem Ausbruch der Unruhen sich in die Hauptstadt begeben, und<lb/>
ist den meisten Beschwerden seiner Gutsangehörigen in bereitwilliger<lb/>
und verständiger Weise entgegengekommen, so daß sich in unserer<lb/>
Gegend schon jetzt fast alle Gemüther erfreulich beruhigt haben und<lb/>
die Zufriedenheit überall hergestellt ist.</p><lb/>
        <p>Was mich Wunder genommen und mir wieder in der Natur<lb/>
Judica's räthselhaft gewesen, ist, daß sie, obwohl kaum vierzehnjährig<lb/>
und in vielen Dingen ein völliges Kind, sich auf das Eifrigste für<lb/>
die großen Weltvorgänge interessirt und dabei ganz gegen Frauen-<lb/>
und eigentlich auch ihre eigene Weise, die sich sonst allerorten für<lb/>
einen gewissen aristokratischen Schimmer geneigt zeigt, auf's Leiden-<lb/>
schaftlichste die Partei der Volksbestrebungen ergriffen hat. Jch habe<lb/>
manchmal im Stillen lachen müssen, wenn ich gehört, wie das Mäd-<lb/>
chen in seiner heftigen Art im Garten draußen Hans eine zornige<lb/>
Rede über die Willkür der Großen und das Recht der Bedrückten<lb/>
gehalten, die sie sich aus meinen Zeitungen zusammengelesen, daß sie<lb/>
mir den Jungen fast zu einem Demokraten macht. Ueberhaupt be-<lb/>
sitzt sie eine beinahe unglaubliche Gewalt über ihn, so daß er blindlings<lb/>
thut und läßt, was sie will. Mit dem Doktor Fabri, der jetzt noch<lb/>
öfter als früher kommt und sich mit mir über die Zeitläufte unter-<lb/>
hält, ist sie sehr befreundet, da er, als ein konsequenter Radikaler, ihre<lb/>
Ansichten, oder vernünftiger ausgedrückt, sie seine Ansichten theilt.<lb/>
Das Letztere ist aber durchaus erforderlich, wenn sie sich mit Jeman-<lb/>
dem vertragen soll, denn mit dem jungen Baron Albert, der in letzter<lb/>
Zeit, vielleicht auch dem demokratischen Zuge des Jahres folgend, an-<lb/>
gefangen hat, Hans hie und da zu besuchen, vermag Judica sich<lb/>
durchaus nicht zu stellen. Er hat sie einmal, als sie in besonders<lb/>
ausgelassener Laune war und ihn neckte, &#x201E;Wildkatze&#x201C; genannt, daß<lb/><cb n="2"/>
ich glaubte, sie würde ihm wirklich als solche an den Kopf fahren, so<lb/>
aufgebracht war sie darüber. Nun lacht sie ihm, wenn er eine Albern-<lb/>
heit begeht, grade in's Gesicht und äfft mit erstaunlicher Geschicklich-<lb/>
keit oft zu unserer Unterhaltung seine Sprechweise und Bewegungen<lb/>
nach. Meine Sophie, die ihre alte Abneigung gegen Alles, was mit<lb/>
Hohenwerdach in Verbindung steht, nie hat überwinden können, ist<lb/>
ein paar Mal unvorsichtig genug gewesen, das Mädchen gradezu dazu<lb/>
aufzumuntern; ich finde es jedoch nicht schicklich, die Manieren eines<lb/>
jungen Menschen, der als Hans' Studiengenosse in unser Haus<lb/>
kommt, selbst wenn sie, wie ich zugeben will, lächerlich und läppisch<lb/>
sind, hinter seinem Rücken zu verspotten, und habe es Judica kürzlich<lb/>
ein= für allemal untersagt. Das gab wieder eine Scene, und seitdem<lb/>
geht sie mir mit einer gewissen Scheu aus dem Wege und antwortet<lb/>
nur einsilbig, wenn ich sie um etwas befrage. Auch Hans hat es<lb/>
übel genommen, daß ich sie in seiner Gegenwart ordentlich zurecht-<lb/>
gesetzt, und spielt den Beleidigten. Jch glaube, mein Herr Pflege-<lb/>
sohn wird es nächstens nicht mehr dulden, daß man seine Schwester<lb/>
nur einmal schief ansieht. Man meint gar oft, wenn man mit Kindern<lb/>
nur über die ersten unvernünftigen Jahre hinaus sei, gehe nachher<lb/>
Alles leicht nud freudig weiter, und Gott weiß, daß dann die Unruhe<lb/>
und Sorge erst recht anfängt. Jch sage mir oft, daß sich das Alles<lb/>
durcharbeiten muß, daß ich auch jung und thöricht gewesen und jetzt<lb/>
wohl etwas zu alt und hie und da auch zu griesgrämlich dreinschaue,<lb/>
um das Treiben der Jugend in seiner ewigen Berechtigung zu ver-<lb/>
stehen. Doch die Zeit drückt eben uns Allen ihr Gepräge auf und<lb/>
füllt uns mit Mißmuth. &#x2014;</p><lb/>
        <p>Zur letzten Weihnacht ist durch die Post, Gott weiß woher, ein<lb/>
Paquet für Judica gekommen, in welchem ein wundervolles seidenes<lb/>
Kleid von so kostbarem Stoff, wie ich ihn nie gesehen, enthalten war.<lb/>
Außerdem lagen in herrlichem Einband die dramatischen Werke<lb/>
Schiller's und Goethe's dabei, aber keine Zeile, woher die werthvollen<lb/>
Geschenke stammten und wer der Geber sein könne. Jch wollte das<lb/>
Ganze eigentlich nicht annehmen, wußte indeß auch nicht, wohin ich<lb/>
es zurücksenden solle; Frauen sind aber immer ganz närrisch, wenn sie<lb/>
so schöne Stoffe sehen, und so jammerte auch meine Sophie erschreck-<lb/>
lich über meine Absicht, Judica die Zusendung nicht zu übermachen,<lb/>
lächelte dabei denn auch so geheimnißvoll nach kluger Mutterweise,<lb/>
daß sich die Sache über kurz oder lang sicherlich aufklären werde, und<lb/>
meinte im Uebrigen, und traf darin auch wohl das Richtige, daß uns<lb/>
gar kein Recht zustände, Judica etwas, das für sie gesandt worden<lb/>
sei, vorzuenthalten. Genug, ich mußte schließlich meine Zustimmung<lb/><gap reason="illegible" unit="chars" quantity="5"/>geben; war indeß gar kein so besonderer Jubel am Weihnachtsabend<lb/>
über die prachtvollen Geschenke, sondern Judica nahm Alles mit ernst-<lb/>
hafter Miene entgegen, als sei das gar nichts Befremdendes. Sie schnei-<lb/>
derte sich unter Sophie's Beihülfe das Kleid schon in den nächsten<lb/>
Tagen zurecht, und sitzt nun den ganzen Tag wie eine Prinzessin in<lb/>
dem langen Prachtgewande, dem ersten, das sie bekommen, und darin<lb/>
sie völlig wie erwachsen aussieht, und liest und deklamirt, wenn sie<lb/>
sich allein glaubt, aus Goethe's &#x201E;Egmont&#x201C; oder aus Schiller's &#x201E; Jung-<lb/>
frau von Orleans&#x201C;. Das Mädchen treibt ein wunderliches Wesen &#x2014;<lb/>
ich fürchte, ich bin nicht streng genug, und muß ihr die Flügel stärker<lb/>
beschneiden.</p><lb/>
        <cb type="end"/>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[177/0001] Sonntags=Blatt für Jedermann aus dem Volke. Begründet von Otto Ruppius. Herausgegeben von Nr. 45. — 1868.Franz Duncker.Am 8. November. Erscheint jeden Sonntag in einem Bogen groß Quart in elegantester Ausstattung. — Preis bei allen Postämtern vierteljährlich 8 3 / 4 Sgr., bei allen Buchhandlungen und Zeitungs=Spediteuren 9 Sgr. vierteljährlich, oder wöchentlich 9 Pf. frei ins Haus. Das Erbtheil des Blutes. Novelle von Wilhelm Jensen. ( Fortsetzung. ) Den 1. Januar 1849. Das ist keine stille Zeit gewesen, seitdem ich mein Büchlein zum letzten Mal zur Hand genommen. Mögen sich freilich Viele hingesetzt haben, um von Tag zu Tag all' das Schreckliche, Närrische und Großartige aufzuzeichnen, das in diesem Jahre geschehen; mir ist die Lust dazu vergangen, sowie überhaupt die Freude daran, hoffnungs= und zutrauensvoll in die große Welt draußen hinein zu blicken. Jst ein alter Fluch, der auf Deutschland liegt, daß in schweren Zeiten die Guten genug zu thun glauben, wenn sie reden und Jdeale aufstellen, während die Schlimmen handeln. Jch wollte gern, daß der Lauf der Geschichte über die Anschauung eines alten Landpastoren als thöricht hinweg ginge, aber ich sehe nichts vor uns, als die lange Ernüchterung nach einem kurzen Rausch, und trübe, trübe Jahre für das ganze Vaterland. Die Bauern in unserm Dorf hat der allgemeine Tumult auch angesteckt gehabt, daß sie mit Forderung um Abstellung vielfacher Mißbräuche auf's Schloß gezogen sind und vor Allem die Fortjagung des allgemein verhaßten Kammerdieners verlangt haben. Der ist ihnen jedoch zuvorgekommen und hat sich rechtzeitig aus dem Staube gemacht, weil er wohl wußte, daß, wenn sie ihn in ihre Hände be- kommen, sie kurzen Prozeß mit ihm angestellt hätten. Der Baron dagegen hat sich auffällig erholt, und scheint mir auch geistig ener- gischer geworden, als in den letzten Jahren. Er befindet sich mit seinem Stiefsohn allein auf Hohenwerdach, da die Baronin sogleich nach dem Ausbruch der Unruhen sich in die Hauptstadt begeben, und ist den meisten Beschwerden seiner Gutsangehörigen in bereitwilliger und verständiger Weise entgegengekommen, so daß sich in unserer Gegend schon jetzt fast alle Gemüther erfreulich beruhigt haben und die Zufriedenheit überall hergestellt ist. Was mich Wunder genommen und mir wieder in der Natur Judica's räthselhaft gewesen, ist, daß sie, obwohl kaum vierzehnjährig und in vielen Dingen ein völliges Kind, sich auf das Eifrigste für die großen Weltvorgänge interessirt und dabei ganz gegen Frauen- und eigentlich auch ihre eigene Weise, die sich sonst allerorten für einen gewissen aristokratischen Schimmer geneigt zeigt, auf's Leiden- schaftlichste die Partei der Volksbestrebungen ergriffen hat. Jch habe manchmal im Stillen lachen müssen, wenn ich gehört, wie das Mäd- chen in seiner heftigen Art im Garten draußen Hans eine zornige Rede über die Willkür der Großen und das Recht der Bedrückten gehalten, die sie sich aus meinen Zeitungen zusammengelesen, daß sie mir den Jungen fast zu einem Demokraten macht. Ueberhaupt be- sitzt sie eine beinahe unglaubliche Gewalt über ihn, so daß er blindlings thut und läßt, was sie will. Mit dem Doktor Fabri, der jetzt noch öfter als früher kommt und sich mit mir über die Zeitläufte unter- hält, ist sie sehr befreundet, da er, als ein konsequenter Radikaler, ihre Ansichten, oder vernünftiger ausgedrückt, sie seine Ansichten theilt. Das Letztere ist aber durchaus erforderlich, wenn sie sich mit Jeman- dem vertragen soll, denn mit dem jungen Baron Albert, der in letzter Zeit, vielleicht auch dem demokratischen Zuge des Jahres folgend, an- gefangen hat, Hans hie und da zu besuchen, vermag Judica sich durchaus nicht zu stellen. Er hat sie einmal, als sie in besonders ausgelassener Laune war und ihn neckte, „Wildkatze“ genannt, daß ich glaubte, sie würde ihm wirklich als solche an den Kopf fahren, so aufgebracht war sie darüber. Nun lacht sie ihm, wenn er eine Albern- heit begeht, grade in's Gesicht und äfft mit erstaunlicher Geschicklich- keit oft zu unserer Unterhaltung seine Sprechweise und Bewegungen nach. Meine Sophie, die ihre alte Abneigung gegen Alles, was mit Hohenwerdach in Verbindung steht, nie hat überwinden können, ist ein paar Mal unvorsichtig genug gewesen, das Mädchen gradezu dazu aufzumuntern; ich finde es jedoch nicht schicklich, die Manieren eines jungen Menschen, der als Hans' Studiengenosse in unser Haus kommt, selbst wenn sie, wie ich zugeben will, lächerlich und läppisch sind, hinter seinem Rücken zu verspotten, und habe es Judica kürzlich ein= für allemal untersagt. Das gab wieder eine Scene, und seitdem geht sie mir mit einer gewissen Scheu aus dem Wege und antwortet nur einsilbig, wenn ich sie um etwas befrage. Auch Hans hat es übel genommen, daß ich sie in seiner Gegenwart ordentlich zurecht- gesetzt, und spielt den Beleidigten. Jch glaube, mein Herr Pflege- sohn wird es nächstens nicht mehr dulden, daß man seine Schwester nur einmal schief ansieht. Man meint gar oft, wenn man mit Kindern nur über die ersten unvernünftigen Jahre hinaus sei, gehe nachher Alles leicht nud freudig weiter, und Gott weiß, daß dann die Unruhe und Sorge erst recht anfängt. Jch sage mir oft, daß sich das Alles durcharbeiten muß, daß ich auch jung und thöricht gewesen und jetzt wohl etwas zu alt und hie und da auch zu griesgrämlich dreinschaue, um das Treiben der Jugend in seiner ewigen Berechtigung zu ver- stehen. Doch die Zeit drückt eben uns Allen ihr Gepräge auf und füllt uns mit Mißmuth. — Zur letzten Weihnacht ist durch die Post, Gott weiß woher, ein Paquet für Judica gekommen, in welchem ein wundervolles seidenes Kleid von so kostbarem Stoff, wie ich ihn nie gesehen, enthalten war. Außerdem lagen in herrlichem Einband die dramatischen Werke Schiller's und Goethe's dabei, aber keine Zeile, woher die werthvollen Geschenke stammten und wer der Geber sein könne. Jch wollte das Ganze eigentlich nicht annehmen, wußte indeß auch nicht, wohin ich es zurücksenden solle; Frauen sind aber immer ganz närrisch, wenn sie so schöne Stoffe sehen, und so jammerte auch meine Sophie erschreck- lich über meine Absicht, Judica die Zusendung nicht zu übermachen, lächelte dabei denn auch so geheimnißvoll nach kluger Mutterweise, daß sich die Sache über kurz oder lang sicherlich aufklären werde, und meinte im Uebrigen, und traf darin auch wohl das Richtige, daß uns gar kein Recht zustände, Judica etwas, das für sie gesandt worden sei, vorzuenthalten. Genug, ich mußte schließlich meine Zustimmung _____geben; war indeß gar kein so besonderer Jubel am Weihnachtsabend über die prachtvollen Geschenke, sondern Judica nahm Alles mit ernst- hafter Miene entgegen, als sei das gar nichts Befremdendes. Sie schnei- derte sich unter Sophie's Beihülfe das Kleid schon in den nächsten Tagen zurecht, und sitzt nun den ganzen Tag wie eine Prinzessin in dem langen Prachtgewande, dem ersten, das sie bekommen, und darin sie völlig wie erwachsen aussieht, und liest und deklamirt, wenn sie sich allein glaubt, aus Goethe's „Egmont“ oder aus Schiller's „ Jung- frau von Orleans“. Das Mädchen treibt ein wunderliches Wesen — ich fürchte, ich bin nicht streng genug, und muß ihr die Flügel stärker beschneiden.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Peter Fankhauser: Automatische Transformation von TUSTEP nach TEI P5 (DTA-Basisformat).
Deutsches Textarchiv: Metadatenerfassung
Institut für Deutsche Sprache, Mannheim: Bereitstellung der Bilddigitalisate und Volltext-Transkription
Susanne Haaf, Rahel Hartz, Nicole Postelt: Nachkorrektur und Vervollständigung der TEI/DTABf-Annotation
Rahel Hartz: Artikelstrukturierung

Weitere Informationen:

Dieser Text wurde aus dem TUSTEP-Format nach TEI-P5 konvertiert und anschließend in das DTA-Basisformat überführt.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_sonntagsblatt45_1868
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_sonntagsblatt45_1868/1
Zitationshilfe: Sonntags-Blatt. Nr. 45. Berlin, 8. November 1868, S. 177. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_sonntagsblatt45_1868/1>, abgerufen am 26.12.2024.