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Social-politische Blätter. 2. Jahrgang, 8. Lieferung, Nr. 4. Berlin, 22. August 1874.

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Zur Unterhaltung und Belehrung. 208
[Beginn Spaltensatz] Willen der Republik mehr den Weg zu verrammen! Jch zeige
ihnen später einige Schulhäuser, nebst Museen und Jnstrumenten-
sammlungen. Sie werden sich freuen über die sinnreiche Hülfe,
die wir dem Lernenden geben, damit er über das Schwierige
im Anfang hinwegkomme und sich zu Weiterem, Tieferem wen-
den könne, von wo aus ferneres Erfinden und Entdecken erst
möglich wird. Sie werden z. B. unsere Anatomiemuseen, unsere
Pflanzen= und Steinmuseen, unsere Astronomiemuseen, unsere
geographischen, geologischen, historischen Sammlungen, unsere
Museen für Völkerkunde, Völkersitten und Religionen, in
Augenschein nehmen; Museen, die zum Lehren besonders ein-
gerichtet sind.

Auf diese Art, begreifen Sie, kann der Untericht für Kind
und Lehrer nicht langweilig werden.Rastlose Abwechselung, auf
Schulen, Spaziergängen, Museen bringt die Thatkräfte des
Geistes und Leibes in steten Umschwung, und es folgt aus alle
diesem, daß wir eben -- ein Jkaria haben. Wir wollen mor-
gen um acht Uhr früh, wenn es Jhnen recht ist, mein lieber
Lord, zu der weiteren Betrachtung dieses Gegenstande schreiten.
Entschuldigen Sie mich, ich muß jetzt ausgehen.



Elftes Kapitel.

Moralische Erziehung.

Jch traf bei Dinaros vor der anberaumten Stunde bereits
ein. Er nahm mich beim Arm und ging. Ohne erst von andern
Dingen zu sprechen, ergriff er sogleich, seinem ernsten eifervollen
Charakter gemäß, den großen erhabenen Gegenstand, von dem
er wohl wußte, daß er mich mehr interessire, als alle übrigen
Herrlichkeiten seines wunderbaren Vaterlandes. Er begann,
wie folgt:

Wie in der intellektuellen und leiblichen Erziehung, so in
der moralischen. Ja, da des Menschen Seele ein Wichtigeres
uns zu sein dünkt, als sein Körper, hat die Achtsamkeit der Er-
zieher sich wo möglich noch zu schärfen, sobald es an die mora-
lische
Bildung geht. Die ersten Schritte auf der Bahn dieser
Bildung thut das Kind abermals unter Obhut seiner Mutter.
Besonderer Unterricht, in den von mir schon erwähnten Vorle-
sungen, setzt die junge Gattin in die innere Möglichkeit, sich die-
ser Bildung des Kindes anzunehmen.

Das Grundgefühl, welches die Mutter in ihrem Zögling zu
entwickeln sacht, ist kindliche Liebe, kindliches Vertrauen, kind-
licher Gehorsam; und auf diesen Gehorsam wird so strenge ge-
halten, daß ich ihn fast blinden Gehorsam nennen möchte. Der
Vater lehrt dem Kinde die Mutter verehren, und umgekehrt.
So kommt es, daß unsere Kinder ihre Eltern als ihre Gottheit
betrachten.

Wächst das Kind etwas heran, so lehrt man ihm, sich selbst
anziehen, sich selbst reinigen, sein Bett, seine Kammer selbst in
Ordnung bringen, ohne hülfsbedürftig auf andere Leute warten
zu müssen. Man lehrt ihm frühzeitig, seinen Eltern, älteren Ge-
schwistern und sonstigen älteren Familiengliedern dienstfertig
sein, desgleichen den Hausfreunden und Gästen. Auch wird es
angewiesen, in allen Vorfällen sein jüngeres Geschwister zu be-
schützen, zu belehren, zu warnen, zu beaufsichtigen. Alle häus-
lichen Verrichtungen, die nur irgend ein Kind leisten kann, wer-
den ihm gelehrt, und so geschieht es denn, daß es fröhlich, mit
den älteren Mitgliedern zusammen, das Hauswesen in Stand
zu halten sich beeifert. Sie finden unsere Kleinen oft singend
bei ihren Hausgeschäften; niemals zeigen sie saure Mienen.

Sommer und Winter läßt man um fünf Uhr das Kind
aufstehen. Während einer bis zwei Stunden macht es in seinem
[Spaltenumbruch] Hausarbeitskleide die Geschäfte der Wirthschaft, die ihm zuer-
theilt werden können. Stets unter den Augen eines im Alter
vorgerückten Mitgliedes macht es seine Toilette, wobei eine
äußerste Reinlichkeit als Hauptsache gilt, doch weiß man auch
hierin das Nothwendige mit dem Nützlichen und Schönen zu
verschmelzen, damit das Kind früh schon Geschmack an Anstand
und Anmuth, sich selbst und anderen Personen gegenüber be-
komme. Hierauf beginnt es seine Studirarbeit, seine Mutter
oder sonst Jemand überwacht es dabei, bis es zum Frühstück,
und nach diesem zur Schule geht, welche um neun Uhr anhebt.

Jch glaube, dieses Alles ist vernünftig und liebevoll. Jch
brauche nicht hinzuzufügen, daß, da kein Hausfrieden bei uns
gestört wird, das Kind auch von dieser zarten Seite keine bösen
Exempel zu sehen kriegt, und folglich sein junger Charakter kei-
nerlei Zerrüttungen und Zerwürfnisse erfährt. Und dieses ist
von höchster Bedeutsamkeit, däucht uns, für die gesammte fernere
Entwickelung des kleinen Mitbürgers. Wir lieben unsere Kinder,
-- das ist natürlich, und soll uns nicht zum Ruhm angeschrieben
werden, denn es versteht sich. Aber was wir besonders vor an-
deren Nationen voraus haben, das ist eben die Verständigkeit, die
regelrechte Taktmäßigkeit, die unverbrüchliche Gleichmäßigkeit,
mit der jede Familie ihren jungen Sprößlingen Pflege des
Geistes, Herzens und Leibes, ohne Pedanterei, Pinselei, Affen-
liebe oder Zärtelei angedeihen läßt, und ebenso ohne tyrannische
Laune und Härte.

Mit dem dritten Lebensjahre kann das Kind meistens reden,
und von da ab bringt man die Kinder aus einer und derselben
Straße, Knaben wie Mädchen, zusammen, um sie unter Aufsicht
einer oder mehrerer Mütter im Garten spazieren zu führen, oder
spielen zu lassen; Zweck ist dabei allerdings die Gesundheit, aber
ebenso sehr auch will man dadurch auf ihre Gesellschaftlichkeit
einwirken, den Sinn für Brüderlichkeit und für Gleichheit in
ihnen früh erwecken.

Sehen Sie, lieber Freund, hier ist die Schule des Stadt-
viertels; ich denke, das Aeußere dieses Prachtgebäudes läßt nichts
zu wünschen übrig. --

Jch mußte in der That den Worten meines Führes bei-
pflichten; solch ein geschmackvolles, großartiges Schulhaus, mit
Bildsäulen und Jnschriften geschmückt, hatte ich noch nirgends
gesehen; ringsum ein weiter, freier Platz mit Bäumen. Welches
jugendliche Geschöpf sollte wohl nicht durch diese würdigen Ein-
drücke, die es hierdurch in seiner kindlichen Phantasie empfängt,
zur Ehrfurcht und Achtung für die gütige, mächtige Hand, die
ihm dieses spendet, frühzeitig hingeleitet werden? Diese Hand ist
die Hand der Allgemeinheit, in der es lebt und webt.

Wir sahen mehrere Männer in's Haus gehen; es waren
die Lehrer. Bald nach neun Uhr kamen die Zöglinge, eine ganze
Straße nahm ihr Zug ein; gleich einer kleinen Armee, in zwölf
Bataillone abgetheilt, von verschiedener Größe, Altersstufe und
Uniform. Alle Kinder einer Familie begeben sich vorher, unter
Leitung des ältesten Kindes, in ein Gebäude ihrer Straße; aus
diesem, nachdem sie sich dort aus allen Familien derselben Straße
versammelt haben, gehen sie, nach Alter und Schule geordnet,
stets unter Leitung des Aeltesten, fort. Abends stellen sie sich
wieder familienweise nach der Reihenfolge der Häuser ihrer
Straße auf und kehren ohne Unfall zu ihren Eltern zurück.
Mit Vergnügen bemerkte ich eine musterhafte Sauberkeit, und
frohe Gesichtchen, es war klar, daß diese Kleinen sich mit voll-
kommener Zwanglosigkeit mitten durch die strenge Ordnung und
Regelmäßigkeit bewegten; so sehr war diese ihnen schon zur Na-
tur geworden.

Wir traten auch in das Schulhaus; ich möchte sagen, in
den Schulpalast. Ein ungeheurer Saal empfing uns, in welchem
[Ende Spaltensatz]

Zur Unterhaltung und Belehrung. 208
[Beginn Spaltensatz] Willen der Republik mehr den Weg zu verrammen! Jch zeige
ihnen später einige Schulhäuser, nebst Museen und Jnstrumenten-
sammlungen. Sie werden sich freuen über die sinnreiche Hülfe,
die wir dem Lernenden geben, damit er über das Schwierige
im Anfang hinwegkomme und sich zu Weiterem, Tieferem wen-
den könne, von wo aus ferneres Erfinden und Entdecken erst
möglich wird. Sie werden z. B. unsere Anatomiemuseen, unsere
Pflanzen= und Steinmuseen, unsere Astronomiemuseen, unsere
geographischen, geologischen, historischen Sammlungen, unsere
Museen für Völkerkunde, Völkersitten und Religionen, in
Augenschein nehmen; Museen, die zum Lehren besonders ein-
gerichtet sind.

Auf diese Art, begreifen Sie, kann der Untericht für Kind
und Lehrer nicht langweilig werden.Rastlose Abwechselung, auf
Schulen, Spaziergängen, Museen bringt die Thatkräfte des
Geistes und Leibes in steten Umschwung, und es folgt aus alle
diesem, daß wir eben — ein Jkaria haben. Wir wollen mor-
gen um acht Uhr früh, wenn es Jhnen recht ist, mein lieber
Lord, zu der weiteren Betrachtung dieses Gegenstande schreiten.
Entschuldigen Sie mich, ich muß jetzt ausgehen.



Elftes Kapitel.

Moralische Erziehung.

Jch traf bei Dinaros vor der anberaumten Stunde bereits
ein. Er nahm mich beim Arm und ging. Ohne erst von andern
Dingen zu sprechen, ergriff er sogleich, seinem ernsten eifervollen
Charakter gemäß, den großen erhabenen Gegenstand, von dem
er wohl wußte, daß er mich mehr interessire, als alle übrigen
Herrlichkeiten seines wunderbaren Vaterlandes. Er begann,
wie folgt:

Wie in der intellektuellen und leiblichen Erziehung, so in
der moralischen. Ja, da des Menschen Seele ein Wichtigeres
uns zu sein dünkt, als sein Körper, hat die Achtsamkeit der Er-
zieher sich wo möglich noch zu schärfen, sobald es an die mora-
lische
Bildung geht. Die ersten Schritte auf der Bahn dieser
Bildung thut das Kind abermals unter Obhut seiner Mutter.
Besonderer Unterricht, in den von mir schon erwähnten Vorle-
sungen, setzt die junge Gattin in die innere Möglichkeit, sich die-
ser Bildung des Kindes anzunehmen.

Das Grundgefühl, welches die Mutter in ihrem Zögling zu
entwickeln sacht, ist kindliche Liebe, kindliches Vertrauen, kind-
licher Gehorsam; und auf diesen Gehorsam wird so strenge ge-
halten, daß ich ihn fast blinden Gehorsam nennen möchte. Der
Vater lehrt dem Kinde die Mutter verehren, und umgekehrt.
So kommt es, daß unsere Kinder ihre Eltern als ihre Gottheit
betrachten.

Wächst das Kind etwas heran, so lehrt man ihm, sich selbst
anziehen, sich selbst reinigen, sein Bett, seine Kammer selbst in
Ordnung bringen, ohne hülfsbedürftig auf andere Leute warten
zu müssen. Man lehrt ihm frühzeitig, seinen Eltern, älteren Ge-
schwistern und sonstigen älteren Familiengliedern dienstfertig
sein, desgleichen den Hausfreunden und Gästen. Auch wird es
angewiesen, in allen Vorfällen sein jüngeres Geschwister zu be-
schützen, zu belehren, zu warnen, zu beaufsichtigen. Alle häus-
lichen Verrichtungen, die nur irgend ein Kind leisten kann, wer-
den ihm gelehrt, und so geschieht es denn, daß es fröhlich, mit
den älteren Mitgliedern zusammen, das Hauswesen in Stand
zu halten sich beeifert. Sie finden unsere Kleinen oft singend
bei ihren Hausgeschäften; niemals zeigen sie saure Mienen.

Sommer und Winter läßt man um fünf Uhr das Kind
aufstehen. Während einer bis zwei Stunden macht es in seinem
[Spaltenumbruch] Hausarbeitskleide die Geschäfte der Wirthschaft, die ihm zuer-
theilt werden können. Stets unter den Augen eines im Alter
vorgerückten Mitgliedes macht es seine Toilette, wobei eine
äußerste Reinlichkeit als Hauptsache gilt, doch weiß man auch
hierin das Nothwendige mit dem Nützlichen und Schönen zu
verschmelzen, damit das Kind früh schon Geschmack an Anstand
und Anmuth, sich selbst und anderen Personen gegenüber be-
komme. Hierauf beginnt es seine Studirarbeit, seine Mutter
oder sonst Jemand überwacht es dabei, bis es zum Frühstück,
und nach diesem zur Schule geht, welche um neun Uhr anhebt.

Jch glaube, dieses Alles ist vernünftig und liebevoll. Jch
brauche nicht hinzuzufügen, daß, da kein Hausfrieden bei uns
gestört wird, das Kind auch von dieser zarten Seite keine bösen
Exempel zu sehen kriegt, und folglich sein junger Charakter kei-
nerlei Zerrüttungen und Zerwürfnisse erfährt. Und dieses ist
von höchster Bedeutsamkeit, däucht uns, für die gesammte fernere
Entwickelung des kleinen Mitbürgers. Wir lieben unsere Kinder,
— das ist natürlich, und soll uns nicht zum Ruhm angeschrieben
werden, denn es versteht sich. Aber was wir besonders vor an-
deren Nationen voraus haben, das ist eben die Verständigkeit, die
regelrechte Taktmäßigkeit, die unverbrüchliche Gleichmäßigkeit,
mit der jede Familie ihren jungen Sprößlingen Pflege des
Geistes, Herzens und Leibes, ohne Pedanterei, Pinselei, Affen-
liebe oder Zärtelei angedeihen läßt, und ebenso ohne tyrannische
Laune und Härte.

Mit dem dritten Lebensjahre kann das Kind meistens reden,
und von da ab bringt man die Kinder aus einer und derselben
Straße, Knaben wie Mädchen, zusammen, um sie unter Aufsicht
einer oder mehrerer Mütter im Garten spazieren zu führen, oder
spielen zu lassen; Zweck ist dabei allerdings die Gesundheit, aber
ebenso sehr auch will man dadurch auf ihre Gesellschaftlichkeit
einwirken, den Sinn für Brüderlichkeit und für Gleichheit in
ihnen früh erwecken.

Sehen Sie, lieber Freund, hier ist die Schule des Stadt-
viertels; ich denke, das Aeußere dieses Prachtgebäudes läßt nichts
zu wünschen übrig. —

Jch mußte in der That den Worten meines Führes bei-
pflichten; solch ein geschmackvolles, großartiges Schulhaus, mit
Bildsäulen und Jnschriften geschmückt, hatte ich noch nirgends
gesehen; ringsum ein weiter, freier Platz mit Bäumen. Welches
jugendliche Geschöpf sollte wohl nicht durch diese würdigen Ein-
drücke, die es hierdurch in seiner kindlichen Phantasie empfängt,
zur Ehrfurcht und Achtung für die gütige, mächtige Hand, die
ihm dieses spendet, frühzeitig hingeleitet werden? Diese Hand ist
die Hand der Allgemeinheit, in der es lebt und webt.

Wir sahen mehrere Männer in's Haus gehen; es waren
die Lehrer. Bald nach neun Uhr kamen die Zöglinge, eine ganze
Straße nahm ihr Zug ein; gleich einer kleinen Armee, in zwölf
Bataillone abgetheilt, von verschiedener Größe, Altersstufe und
Uniform. Alle Kinder einer Familie begeben sich vorher, unter
Leitung des ältesten Kindes, in ein Gebäude ihrer Straße; aus
diesem, nachdem sie sich dort aus allen Familien derselben Straße
versammelt haben, gehen sie, nach Alter und Schule geordnet,
stets unter Leitung des Aeltesten, fort. Abends stellen sie sich
wieder familienweise nach der Reihenfolge der Häuser ihrer
Straße auf und kehren ohne Unfall zu ihren Eltern zurück.
Mit Vergnügen bemerkte ich eine musterhafte Sauberkeit, und
frohe Gesichtchen, es war klar, daß diese Kleinen sich mit voll-
kommener Zwanglosigkeit mitten durch die strenge Ordnung und
Regelmäßigkeit bewegten; so sehr war diese ihnen schon zur Na-
tur geworden.

Wir traten auch in das Schulhaus; ich möchte sagen, in
den Schulpalast. Ein ungeheurer Saal empfing uns, in welchem
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Wir wollen mor- gen um acht Uhr früh, wenn es Jhnen recht ist, mein lieber Lord, zu der weiteren Betrachtung dieses Gegenstande schreiten. Entschuldigen Sie mich, ich muß jetzt ausgehen. Elftes Kapitel. Moralische Erziehung. Jch traf bei Dinaros vor der anberaumten Stunde bereits ein. Er nahm mich beim Arm und ging. Ohne erst von andern Dingen zu sprechen, ergriff er sogleich, seinem ernsten eifervollen Charakter gemäß, den großen erhabenen Gegenstand, von dem er wohl wußte, daß er mich mehr interessire, als alle übrigen Herrlichkeiten seines wunderbaren Vaterlandes. Er begann, wie folgt: Wie in der intellektuellen und leiblichen Erziehung, so in der moralischen. Ja, da des Menschen Seele ein Wichtigeres uns zu sein dünkt, als sein Körper, hat die Achtsamkeit der Er- zieher sich wo möglich noch zu schärfen, sobald es an die mora- lische Bildung geht. Die ersten Schritte auf der Bahn dieser Bildung thut das Kind abermals unter Obhut seiner Mutter. Besonderer Unterricht, in den von mir schon erwähnten Vorle- sungen, setzt die junge Gattin in die innere Möglichkeit, sich die- ser Bildung des Kindes anzunehmen. Das Grundgefühl, welches die Mutter in ihrem Zögling zu entwickeln sacht, ist kindliche Liebe, kindliches Vertrauen, kind- licher Gehorsam; und auf diesen Gehorsam wird so strenge ge- halten, daß ich ihn fast blinden Gehorsam nennen möchte. Der Vater lehrt dem Kinde die Mutter verehren, und umgekehrt. So kommt es, daß unsere Kinder ihre Eltern als ihre Gottheit betrachten. Wächst das Kind etwas heran, so lehrt man ihm, sich selbst anziehen, sich selbst reinigen, sein Bett, seine Kammer selbst in Ordnung bringen, ohne hülfsbedürftig auf andere Leute warten zu müssen. Man lehrt ihm frühzeitig, seinen Eltern, älteren Ge- schwistern und sonstigen älteren Familiengliedern dienstfertig sein, desgleichen den Hausfreunden und Gästen. 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Aber was wir besonders vor an- deren Nationen voraus haben, das ist eben die Verständigkeit, die regelrechte Taktmäßigkeit, die unverbrüchliche Gleichmäßigkeit, mit der jede Familie ihren jungen Sprößlingen Pflege des Geistes, Herzens und Leibes, ohne Pedanterei, Pinselei, Affen- liebe oder Zärtelei angedeihen läßt, und ebenso ohne tyrannische Laune und Härte. Mit dem dritten Lebensjahre kann das Kind meistens reden, und von da ab bringt man die Kinder aus einer und derselben Straße, Knaben wie Mädchen, zusammen, um sie unter Aufsicht einer oder mehrerer Mütter im Garten spazieren zu führen, oder spielen zu lassen; Zweck ist dabei allerdings die Gesundheit, aber ebenso sehr auch will man dadurch auf ihre Gesellschaftlichkeit einwirken, den Sinn für Brüderlichkeit und für Gleichheit in ihnen früh erwecken. Sehen Sie, lieber Freund, hier ist die Schule des Stadt- viertels; ich denke, das Aeußere dieses Prachtgebäudes läßt nichts zu wünschen übrig. — Jch mußte in der That den Worten meines Führes bei- pflichten; solch ein geschmackvolles, großartiges Schulhaus, mit Bildsäulen und Jnschriften geschmückt, hatte ich noch nirgends gesehen; ringsum ein weiter, freier Platz mit Bäumen. Welches jugendliche Geschöpf sollte wohl nicht durch diese würdigen Ein- drücke, die es hierdurch in seiner kindlichen Phantasie empfängt, zur Ehrfurcht und Achtung für die gütige, mächtige Hand, die ihm dieses spendet, frühzeitig hingeleitet werden? Diese Hand ist die Hand der Allgemeinheit, in der es lebt und webt. Wir sahen mehrere Männer in's Haus gehen; es waren die Lehrer. Bald nach neun Uhr kamen die Zöglinge, eine ganze Straße nahm ihr Zug ein; gleich einer kleinen Armee, in zwölf Bataillone abgetheilt, von verschiedener Größe, Altersstufe und Uniform. Alle Kinder einer Familie begeben sich vorher, unter Leitung des ältesten Kindes, in ein Gebäude ihrer Straße; aus diesem, nachdem sie sich dort aus allen Familien derselben Straße versammelt haben, gehen sie, nach Alter und Schule geordnet, stets unter Leitung des Aeltesten, fort. Abends stellen sie sich wieder familienweise nach der Reihenfolge der Häuser ihrer Straße auf und kehren ohne Unfall zu ihren Eltern zurück. Mit Vergnügen bemerkte ich eine musterhafte Sauberkeit, und frohe Gesichtchen, es war klar, daß diese Kleinen sich mit voll- kommener Zwanglosigkeit mitten durch die strenge Ordnung und Regelmäßigkeit bewegten; so sehr war diese ihnen schon zur Na- tur geworden. Wir traten auch in das Schulhaus; ich möchte sagen, in den Schulpalast. Ein ungeheurer Saal empfing uns, in welchem

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Rahel Hartz: Artikelstrukturierung

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Zitationshilfe: Social-politische Blätter. 2. Jahrgang, 8. Lieferung, Nr. 4. Berlin, 22. August 1874, S. 208. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_social0804_1874/4>, abgerufen am 25.11.2024.