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[N. N.]: Neuer Lust- und Lehrreicher Schau-Platz. Nürnberg, 1685.

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Mutter des Reichthums/ eine Gebährerin der Tugend/ und eine Schwester der zeitlichen Wohlfarth. Wer ein Weniges nicht zurücke hält/ der nimmt täglichen ab. Zu Zeiten Salomonis war allenthalben gute Ruhe und Friede im Lande; Einjeder gieng seiner Nahrung nach; Man wohnete unter den Weinstöcken und Feigen-Bäumen sicher/ und war des Silbers zu Jerusalem so viel als der Steine. Wenn eine Sache am allerunwerthesten ist / so soll man solche am fleissigsten aufheben. Joseph sammlete in sieben fruchtbaren Jahren so viel an Speise und Getreyde/ daß das Land und auch andere Ausländische die andern sieben Jahre zu leben hatten. Den Stall zu machen/ wenn die Kuh hinweg/ und im Alter sparen wollen/ ist viel zu spät. Wer sammlen will / der sammle wenn er noch starck und jung/ und spare/ daß Er im Nothfall zu leben habe. Zeit und Stunden/ vielmehr Tag und Jahre sind ungleich. Es kan sich das Glücks-Blat in einem Augenblick verkehren/ und aus einem Reichen Croeso in einem Augenblick ein Irus und armer Bettler gemacht werden. Es ist nicht genug daß man spricht: Ich bin reich/ habe Land und Leute/ und ein grosses Vermögen / sondern man soll darbey gedencken/ daß man wieder könne arm werden. Denn wo sind ietzo die mächtigsten Bahylonischen und Assyrischen Reiche? wo der Griechen / ? wo derer Römer? Jhre Pracht ist verschwunden/ und ihr Aufgang hat ein Ende genommen. Geitz und Karckheit wird hier nicht gemeinet/ da eher alles verdirbet / ehe man den Armen Gutes thut. Hat man viel/ so gebe man reichlich; hat man wenig/ so gebe man das Wenige mit treuem Hertzen. Man thue Gutes denen Freunden / und auch denen Feinden. Der Reiche gebe nach seinem Vermögen/ und der Willige / was er hat. Giebet man nun auf solche Art und Weise/ so wird man wieder empfangen. Esai. 22. 15. Wo nicht/ so heist es: Siehe/ der HERR wird dich wegwerffen/ wie ein Starcker einen wegwirfft/ und dich zuscharren. Er wird dich herum treiben/ wie eine Kugel auf dem weiten Lande/ damit du sterbest. Daselbst werden deine köstliche Wagen bleiben/ und ich will dich/ sagt der HErr/ von deinem Stande stürtzen/ und von deinem Amte setzen.

Die Königliche Freygebigkeit. Niemand soll freygebiger seyn/ als sich sein Vermögen erstrecket. Die Feygebigkeit eines Potentaten vergleichet sich mit der Sonnen/ welche etliche Dinge hart/ etliche aber weich machet. Weich werden die Gemüther durch die Wohlthaten/ etliche aber bleiben durch ihre Boßheit verhärtet/ Seneca lib. 2. de Beneficiis ob sie wohl die grösten Wohlthaten geniessen. Da Einer einsmahls von dem Alexandro Magno eine Ritterzehrung begehrete/ schenckete er ihm eine Stadt: als aber dieser vorwandte/ er hätte so viel nicht begehret / sagte er: Ich frage nicht was du annehmen sollest/ sondern was Mir als einem Xenephon. Könige zu verschencken wohl anstehet. König Cyrus gab für/ die besten Schatz Kammern wären diejenigen/ so er beschenckete. Denn/ wenn er ihnen Gutes erwiese/ so würden sie zu lauter Augen und Ohren/ die alles sehen und höreten. Denenjenigen wohl thun/ die es verdienen und bedürftig/ ist so wohl Christlich als löblich. Wenceslaus Ottogarus der Andere in Böhmen pflegte zu sagen: Einem Freygebigen fliesse alles hinwiederum reichlichen zu. Die Königin Elisabeth in Spanien Ferdinandi Catholici Gemahlin ließ täglichen hundert Cronen austheilen/ wodurch sie aber nicht ärmer sondern reicher wurde/ indem sie mit ihrem Gemahl das Königreich Cyranora in Spanien/ und das Königreich Neapolis in Italien bekahm. Die Freygebigkeit bestehet nicht darinnen/ daß/ was Einer hat/ Alles hinweg schencket/ sondern in dem/ das er besitzet/ sich seinen Einkünften nach / milde erweise. Maaß und Weise ist in allen Dingen gut. Aus

Mutter des Reichthums/ eine Gebährerin der Tugend/ und eine Schwester der zeitlichen Wohlfarth. Wer ein Weniges nicht zurücke hält/ der nimmt täglichen ab. Zu Zeiten Salomonis war allenthalben gute Ruhe und Friede im Lande; Einjeder gieng seiner Nahrung nach; Man wohnete unter den Weinstöcken und Feigen-Bäumen sicher/ und war des Silbers zu Jerusalem so viel als der Steine. Wenn eine Sache am allerunwerthesten ist / so soll man solche am fleissigsten aufheben. Joseph sammlete in sieben fruchtbaren Jahren so viel an Speise und Getreyde/ daß das Land und auch andere Ausländische die andern sieben Jahre zu leben hatten. Den Stall zu machen/ wenn die Kuh hinweg/ und im Alter sparen wollen/ ist viel zu spät. Wer sammlen will / der sammle wenn er noch starck und jung/ und spare/ daß Er im Nothfall zu leben habe. Zeit und Stunden/ vielmehr Tag und Jahre sind ungleich. Es kan sich das Glücks-Blat in einem Augenblick verkehren/ und aus einem Reichen Croeso in einem Augenblick ein Irus und armer Bettler gemacht werden. Es ist nicht genug daß man spricht: Ich bin reich/ habe Land und Leute/ und ein grosses Vermögen / sondern man soll darbey gedencken/ daß man wieder könne arm werden. Denn wo sind ietzo die mächtigsten Bahylonischen und Assyrischen Reiche? wo der Griechen / ? wo derer Römer? Jhre Pracht ist verschwunden/ und ihr Aufgang hat ein Ende genommen. Geitz und Karckheit wird hier nicht gemeinet/ da eher alles verdirbet / ehe man den Armen Gutes thut. Hat man viel/ so gebe man reichlich; hat man wenig/ so gebe man das Wenige mit treuem Hertzen. Man thue Gutes denen Freunden / und auch denen Feinden. Der Reiche gebe nach seinem Vermögen/ und der Willige / was er hat. Giebet man nun auf solche Art und Weise/ so wird man wieder empfangen. Esai. 22. 15. Wo nicht/ so heist es: Siehe/ der HERR wird dich wegwerffen/ wie ein Starcker einen wegwirfft/ und dich zuscharren. Er wird dich herum treiben/ wie eine Kugel auf dem weiten Lande/ damit du sterbest. Daselbst werden deine köstliche Wagen bleiben/ und ich will dich/ sagt der HErr/ von deinem Stande stürtzen/ und von deinem Amte setzen.

Die Königliche Freygebigkeit. Niemand soll freygebiger seyn/ als sich sein Vermögen erstrecket. Die Feygebigkeit eines Potentaten vergleichet sich mit der Sonnen/ welche etliche Dinge hart/ etliche aber weich machet. Weich werden die Gemüther durch die Wohlthaten/ etliche aber bleiben durch ihre Boßheit verhärtet/ Seneca lib. 2. de Beneficiis ob sie wohl die grösten Wohlthaten geniessen. Da Einer einsmahls von dem Alexandro Magno eine Ritterzehrung begehrete/ schenckete er ihm eine Stadt: als aber dieser vorwandte/ er hätte so viel nicht begehret / sagte er: Ich frage nicht was du annehmen sollest/ sondern was Mir als einem Xenephon. Könige zu verschencken wohl anstehet. König Cyrus gab für/ die besten Schatz Kammern wären diejenigen/ so er beschenckete. Denn/ wenn er ihnen Gutes erwiese/ so würden sie zu lauter Augen und Ohren/ die alles sehen und höreten. Denenjenigen wohl thun/ die es verdienen und bedürftig/ ist so wohl Christlich als löblich. Wenceslaus Ottogarus der Andere in Böhmen pflegte zu sagen: Einem Freygebigen fliesse alles hinwiederum reichlichen zu. Die Königin Elisabeth in Spanien Ferdinandi Catholici Gemahlin ließ täglichen hundert Cronen austheilen/ wodurch sie aber nicht ärmer sondern reicher wurde/ indem sie mit ihrem Gemahl das Königreich Cyranora in Spanien/ und das Königreich Neapolis in Italien bekahm. Die Freygebigkeit bestehet nicht darinnen/ daß/ was Einer hat/ Alles hinweg schencket/ sondern in dem/ das er besitzet/ sich seinen Einkünften nach / milde erweise. Maaß und Weise ist in allen Dingen gut. Aus

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Mutter des Reichthums/ eine                      Gebährerin der Tugend/ und eine Schwester der zeitlichen Wohlfarth. Wer ein                      Weniges nicht zurücke hält/ der nimmt täglichen ab. Zu Zeiten Salomonis war                      allenthalben gute Ruhe und Friede im Lande; Einjeder gieng seiner Nahrung nach;                      Man wohnete unter den Weinstöcken und Feigen-Bäumen sicher/ und war des Silbers                      zu Jerusalem so viel als der Steine. Wenn eine Sache am allerunwerthesten ist /                      so soll man solche am fleissigsten aufheben. Joseph sammlete in sieben                      fruchtbaren Jahren so viel an Speise und Getreyde/ daß das Land und auch andere                      Ausländische die andern sieben Jahre zu leben hatten. Den Stall zu machen/ wenn                      die Kuh hinweg/ und im Alter sparen wollen/ ist viel zu spät. Wer sammlen will                     / der sammle wenn er noch starck und jung/ und spare/ daß Er im Nothfall zu                      leben habe. Zeit und Stunden/ vielmehr Tag und Jahre sind ungleich. Es kan sich                      das Glücks-Blat in einem Augenblick verkehren/ und aus einem Reichen Croeso in                      einem Augenblick ein Irus und armer Bettler gemacht werden. Es ist nicht genug                      daß man spricht: Ich bin reich/ habe Land und Leute/ und ein grosses Vermögen                     / sondern man soll darbey gedencken/ daß man wieder könne arm werden. Denn wo                      sind ietzo die mächtigsten Bahylonischen und Assyrischen Reiche? wo der Griechen                     / ? wo derer Römer? Jhre Pracht ist verschwunden/ und ihr Aufgang hat ein Ende                      genommen. Geitz und Karckheit wird hier nicht gemeinet/ da eher alles verdirbet                     / ehe man den Armen Gutes thut. Hat man viel/ so gebe man reichlich; hat man                      wenig/ so gebe man das Wenige mit treuem Hertzen. Man thue Gutes denen Freunden                     / und auch denen Feinden. Der Reiche gebe nach seinem Vermögen/ und der Willige                     / was er hat. Giebet man nun auf solche Art und Weise/ so wird man wieder                      empfangen. <note place="right">Esai. 22. 15.</note> Wo nicht/ so heist es:                      Siehe/ der HERR wird dich wegwerffen/ wie ein Starcker einen wegwirfft/ und                      dich zuscharren. Er wird dich herum treiben/ wie eine Kugel auf dem weiten                      Lande/ damit du sterbest. Daselbst werden deine köstliche Wagen bleiben/ und                      ich will dich/ sagt der HErr/ von deinem Stande stürtzen/ und von deinem Amte                      setzen.</p>
        <p><note place="right">Die Königliche Freygebigkeit.</note> Niemand soll freygebiger                      seyn/ als sich sein Vermögen erstrecket. Die Feygebigkeit eines Potentaten                      vergleichet sich mit der Sonnen/ welche etliche Dinge hart/ etliche aber weich                      machet. Weich werden die Gemüther durch die Wohlthaten/ etliche aber bleiben                      durch ihre Boßheit verhärtet/ <note place="right">Seneca lib. 2. de                          Beneficiis</note> ob sie wohl die grösten Wohlthaten geniessen. Da Einer                      einsmahls von dem Alexandro Magno eine Ritterzehrung begehrete/ schenckete er                      ihm eine Stadt: als aber dieser vorwandte/ er hätte so viel nicht begehret /                      sagte er: Ich frage nicht was du annehmen sollest/ sondern was Mir als einem                          <note place="right">Xenephon.</note> Könige zu verschencken wohl anstehet.                      König Cyrus gab für/ die besten Schatz Kammern wären diejenigen/ so er                      beschenckete. Denn/ wenn er ihnen Gutes erwiese/ so würden sie zu lauter Augen                      und Ohren/ die alles sehen und höreten. Denenjenigen wohl thun/ die es                      verdienen und bedürftig/ ist so wohl Christlich als löblich. Wenceslaus                      Ottogarus der Andere in Böhmen pflegte zu sagen: Einem Freygebigen fliesse alles                      hinwiederum reichlichen zu. Die Königin Elisabeth in Spanien Ferdinandi                      Catholici Gemahlin ließ täglichen hundert Cronen austheilen/ wodurch sie aber                      nicht ärmer sondern reicher wurde/ indem sie mit ihrem Gemahl das Königreich                      Cyranora in Spanien/ und das Königreich Neapolis in Italien bekahm. Die                      Freygebigkeit bestehet nicht darinnen/ daß/ was Einer hat/ Alles hinweg                      schencket/ sondern in dem/ das er besitzet/ sich seinen Einkünften nach /                      milde erweise. Maaß und Weise ist in allen Dingen gut. Aus
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[331/0363] Mutter des Reichthums/ eine Gebährerin der Tugend/ und eine Schwester der zeitlichen Wohlfarth. Wer ein Weniges nicht zurücke hält/ der nimmt täglichen ab. Zu Zeiten Salomonis war allenthalben gute Ruhe und Friede im Lande; Einjeder gieng seiner Nahrung nach; Man wohnete unter den Weinstöcken und Feigen-Bäumen sicher/ und war des Silbers zu Jerusalem so viel als der Steine. Wenn eine Sache am allerunwerthesten ist / so soll man solche am fleissigsten aufheben. Joseph sammlete in sieben fruchtbaren Jahren so viel an Speise und Getreyde/ daß das Land und auch andere Ausländische die andern sieben Jahre zu leben hatten. Den Stall zu machen/ wenn die Kuh hinweg/ und im Alter sparen wollen/ ist viel zu spät. Wer sammlen will / der sammle wenn er noch starck und jung/ und spare/ daß Er im Nothfall zu leben habe. Zeit und Stunden/ vielmehr Tag und Jahre sind ungleich. Es kan sich das Glücks-Blat in einem Augenblick verkehren/ und aus einem Reichen Croeso in einem Augenblick ein Irus und armer Bettler gemacht werden. Es ist nicht genug daß man spricht: Ich bin reich/ habe Land und Leute/ und ein grosses Vermögen / sondern man soll darbey gedencken/ daß man wieder könne arm werden. Denn wo sind ietzo die mächtigsten Bahylonischen und Assyrischen Reiche? wo der Griechen / ? wo derer Römer? Jhre Pracht ist verschwunden/ und ihr Aufgang hat ein Ende genommen. Geitz und Karckheit wird hier nicht gemeinet/ da eher alles verdirbet / ehe man den Armen Gutes thut. Hat man viel/ so gebe man reichlich; hat man wenig/ so gebe man das Wenige mit treuem Hertzen. Man thue Gutes denen Freunden / und auch denen Feinden. Der Reiche gebe nach seinem Vermögen/ und der Willige / was er hat. Giebet man nun auf solche Art und Weise/ so wird man wieder empfangen. Wo nicht/ so heist es: Siehe/ der HERR wird dich wegwerffen/ wie ein Starcker einen wegwirfft/ und dich zuscharren. Er wird dich herum treiben/ wie eine Kugel auf dem weiten Lande/ damit du sterbest. Daselbst werden deine köstliche Wagen bleiben/ und ich will dich/ sagt der HErr/ von deinem Stande stürtzen/ und von deinem Amte setzen. Esai. 22. 15. Niemand soll freygebiger seyn/ als sich sein Vermögen erstrecket. Die Feygebigkeit eines Potentaten vergleichet sich mit der Sonnen/ welche etliche Dinge hart/ etliche aber weich machet. Weich werden die Gemüther durch die Wohlthaten/ etliche aber bleiben durch ihre Boßheit verhärtet/ ob sie wohl die grösten Wohlthaten geniessen. Da Einer einsmahls von dem Alexandro Magno eine Ritterzehrung begehrete/ schenckete er ihm eine Stadt: als aber dieser vorwandte/ er hätte so viel nicht begehret / sagte er: Ich frage nicht was du annehmen sollest/ sondern was Mir als einem Könige zu verschencken wohl anstehet. König Cyrus gab für/ die besten Schatz Kammern wären diejenigen/ so er beschenckete. Denn/ wenn er ihnen Gutes erwiese/ so würden sie zu lauter Augen und Ohren/ die alles sehen und höreten. Denenjenigen wohl thun/ die es verdienen und bedürftig/ ist so wohl Christlich als löblich. Wenceslaus Ottogarus der Andere in Böhmen pflegte zu sagen: Einem Freygebigen fliesse alles hinwiederum reichlichen zu. Die Königin Elisabeth in Spanien Ferdinandi Catholici Gemahlin ließ täglichen hundert Cronen austheilen/ wodurch sie aber nicht ärmer sondern reicher wurde/ indem sie mit ihrem Gemahl das Königreich Cyranora in Spanien/ und das Königreich Neapolis in Italien bekahm. Die Freygebigkeit bestehet nicht darinnen/ daß/ was Einer hat/ Alles hinweg schencket/ sondern in dem/ das er besitzet/ sich seinen Einkünften nach / milde erweise. Maaß und Weise ist in allen Dingen gut. Aus Die Königliche Freygebigkeit. Seneca lib. 2. de Beneficiis Xenephon.

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Zitationshilfe: [N. N.]: Neuer Lust- und Lehrreicher Schau-Platz. Nürnberg, 1685, S. 331. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_schauplatz_1685/363>, abgerufen am 25.11.2024.