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Das Pfennig=Magazin der Gesellschaft zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse. Nr. 174. Leipzig (Sachsen), 30. Juli 1836.

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Das Pfennig=Magazin.
[Beginn Spaltensatz] Nation äußern konnte. Und so findet man mehre ähn-
liche Erscheinungen in jenen Steppen und Gebirgen
vom kaspischen Meere an bis zum ochotzkischen, und
so würde sich noch Manches finden, wenn überall flei-
ßig beobachtende Forscher sie durchstreifen könnten.



Ritter Melchior von Saalhausen.
Eine wahre Geschichte aus dem Mittelalter.

Melchior von Saalhausen, ein Ritter aus altem Ge-
schlecht, hatte sich von Jugend auf als ein tapferer
Krieger gezeigt und als Anführer, besonders unter
Markgraf Friedrich mit der gebissenen Wange, in man-
cher Schlacht und mancher Belagerung das Beste ge-
than. Jn seinem Alter begab er sich zur Ruhe auf seinen
Rittersitz Schweta unweit Meißen, von seinem Landes-
herrn wegen seiner ritterlichen Thaten geschätzt und be-
vorzugt. Nur eins stand seinem Glücke sehr im Wege;
der alte Ritter hatte sich im Kriege so sehr an Blut-
vergießen gewöhnt, daß er sich auch später, in friedlichen
Verhältnissen, nicht viel Bedenken machte, einen Men-
schen umzubringen, wenn er gereizt war. Manchem
seiner Diener und Unterthanen hatte dieser unglückliche
Hang schon das Leben gekostet und oft war er, trotz
der Gunst seines Fürsten, in Gefahr, verhaftet und
vor Gericht gestellt zu werden, wußte sich aber mit
eben so viel List als Geschwindigkeit jederzeit seinen
Verfolgern zu entziehen.

Einst hatte er zwei Böttcher bestellt, in seinem
Keller an Gefäßen zu arbeiten, die Arbeit hatte aber
seinen Beifall nicht und er wollte sie geändert haben.
Jene glaubten die Sache besser zu verstehen; Saal-
hausen ergrimmt und erwürgt Beide auf der Stelle.
Ein ander Mal, als er eben auf dem Felde ist, er-
blickt er die Diener des Gerichts, welche zu Roß und
zu Fuß heranziehen, um ihn aufzusuchen und festzu-
nehmen. Jn dieser Noth wendet er sich an einen
Bauer, seinen Unterthan, der eben Dünger auf seinen
Acker fährt. Jener räth ihm klüglich, sich auf dem
Acker niederzulegen, wo er ihn mit Dünger bedeckt und
dann auf des Ritters Gut zurückkehrt, mit dem Ver-
sprechen, ihn zu benachrichtigen, sobald seine Verfolger
sich entfernt haben würden. Diese aber, welche sichere
Kundschaft von Saalhausen's Anwesenheit hatten, such-
ten eifrig und lange, sodaß der Ritter eine bedeutende
Zeitfrist in seiner unangenehmen Lage zubringen mußte.
Das verdroß ihn und er gerieth auf den Argwohn,
der Bauer lasse ihn absichtlich so lange leiden. Endlich
erscheint der Bauer voll Freude, seinem Herrn Be-
freiung und Sicherheit ankündigen zu können, aber
statt des gehofften Danks empfängt ihn Saalhausen
übel und da der Bauer sich entschuldigen will, sticht
der Ritter ihn nieder. Als er aber bei der Rückkehr
in sein Eigenthum sich von der Treue und Klugheit
des Bauers, dem er so übel gelohnt, überzeugt hatte,
erfaßte die Reue über sein vergangenes Leben ihn mit
ganzer Macht. Mit dem Vorsatz ernstlicher Besserung
begab er sich so lange ins Ausland, bis er durch Für-
sprache fremder Fürsten mit seinem Landesherrn ver-
söhnt war. Dann lebte er, um fernere Gelegenheit
zum Zorn zu vermeiden, ganz einsam, nur mit Reue
und Gebet beschäftigt und nebenbei bedacht, sich um
Kirchen, Schulen und die Armen verdient zu machen,
um auch ihrer Fürbitte gewiß zu sein. Vor seinem
Tode, welcher 1304 erfolgte, befahl er, man sollte ihn
zu Schweta begraben, nicht in die Kirche, weil er des-
sen nicht würdig sei, sondern in die Vorhalle derselben,
und zwar mitten in den Weg, damit ihn Jedermann
[Spaltenumbruch] mit Füßen trete. Über seiner Grabstätte befahl er ein
Rad aufzustellen, anzuzeigen, daß er die Strafe des
Rades verdient gehabt habe. So geschah es auch, und
sein Grabstein mit einem Rade darüber war noch lange
nachher und ist vielleicht noch jetzt in der Kirche zu
Schweta zu sehen.



Die Gifttrinker.

Moodie erzählt in seinen Schilderungen aus Südafrika,
daß die Hottentotten sehr oft den giftigsten Schlangen
das Gift entziehen und verschlucken, sich jedoch dabei
in Acht nehmen, die Zähne und das Zahnfleisch nicht
damit zu berühren. Sie thun dies, weil sie glauben, sie
würden dann von den Schlangen nicht gebissen, oder
das Gift thäte ihnen, wenn es dennoch geschehen sollte,
keinen Schaden. "Jch hatte", sagt Moodie, "keine Ge-
legenheit, mich von der Wahrheit dieser Angaben zu
überzeugen; nur so viel ist gewiß, daß das Gift zu dem
erwähnten Zwecke verschluckt wird. Der Behauptung
dieser Leute zufolge müssen sie alle sechs Monate eine
frische Dosis nehmen, auch bleibe es gefährlich, von einer
giftigern Schlange gebissen zu werden, als jene war, de-
ren Gift sie getrunken hätten. Die dortigen Colonisten
sowol als die Hottentotten glauben allgemein an die
Wirksamkeit dieses Gegengiftes."



Die Tempel von Pästum.

Dichter, Geschichtschreiber und Reisende haben zwar
Jtalien, dieses herrliche Land, nur ein Grab der Vergan-
genheit genannt, aber man muß doch zugestehen, daß an
vielen Stellen dieses Grab so blühend, frisch und lebendig
ist, wie kaum in den jüngern Reichen, deren Cultur und
Civilisation neu ist, die Städte sind, deren Vergangenheit
in Vergleichung mit den altrömischen Trümmern nur
ein Gestern heißen kann. So bieten freilich in dem rei-
zenden Jtalien die dürftigen Ortschaften, welche auf den
Ruinen alter berühmter Städte erbaut sind, an und für
sich wenig Erfreuliches dar, und man findet wol eine
schmuzige Taverne auf der Stelle, wo einst ein herrli-
cher Tempel stand; aber dafür begegnen auch mitten in
Wildnissen und an Orten, wo der Reisende es nicht
vermuthet, dem Auge halbversunkene Bauwerke, die,
selbst in ihrer heutigen Gestalt noch kraftvoll und le-
bendig, zur Bewunderung hinreißen.

Wenige Trümmer in dem alten Römerlande mö-
gen an Pracht und stiller, imponirender Größe den
Vergleich aushalten mit jenen drei mächtigen Gebäu-
den, welche sich in der Stadt Pästum finden und
unter den Namen der Tempel des Neptun und der
Ceres und der Basilika bekannt sind. Der Reisende,
wenn er sich von Salerno aus der Grenze von Cala-
brien nähert, betritt eine öde und wilde Gegend, wo
Meilen weit kaum eine menschliche Wohnung sichtbar
ist, und außer zahlreichen Büffelheerden, die hier un-
gestört umherschwärmen, fast kein lebendiges Wesen dem
Auge begegnet. Er gelangt nach Pästum, ehemals eine
reiche und mächtige Stadt, die aber jetzt kaum den
Namen eines Dorfes verdient, und außer einem schlech-
ten Wirthshause und einem andern modernen Gebäude,
welches die Wohnung des Bischofs, der aber nicht dort
residirt, ist, nur wenige schlechte Hütten zählt. Aber
mitten unter diesen erheben sich jene drei Prachtgebäude,
auf denen der Blick nur mit Ehrfurcht weilt. Man kann
diese herrlichen Gebäude kaum Ruinen nennen, so ganz und
vollständig hat sich ihr alterthümlicher Charakter erhalten.

Von den drei Gebäuden ist der Tempel der Ceres,
[Ende Spaltensatz]

Das Pfennig=Magazin.
[Beginn Spaltensatz] Nation äußern konnte. Und so findet man mehre ähn-
liche Erscheinungen in jenen Steppen und Gebirgen
vom kaspischen Meere an bis zum ochotzkischen, und
so würde sich noch Manches finden, wenn überall flei-
ßig beobachtende Forscher sie durchstreifen könnten.



Ritter Melchior von Saalhausen.
Eine wahre Geschichte aus dem Mittelalter.

Melchior von Saalhausen, ein Ritter aus altem Ge-
schlecht, hatte sich von Jugend auf als ein tapferer
Krieger gezeigt und als Anführer, besonders unter
Markgraf Friedrich mit der gebissenen Wange, in man-
cher Schlacht und mancher Belagerung das Beste ge-
than. Jn seinem Alter begab er sich zur Ruhe auf seinen
Rittersitz Schweta unweit Meißen, von seinem Landes-
herrn wegen seiner ritterlichen Thaten geschätzt und be-
vorzugt. Nur eins stand seinem Glücke sehr im Wege;
der alte Ritter hatte sich im Kriege so sehr an Blut-
vergießen gewöhnt, daß er sich auch später, in friedlichen
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schen umzubringen, wenn er gereizt war. Manchem
seiner Diener und Unterthanen hatte dieser unglückliche
Hang schon das Leben gekostet und oft war er, trotz
der Gunst seines Fürsten, in Gefahr, verhaftet und
vor Gericht gestellt zu werden, wußte sich aber mit
eben so viel List als Geschwindigkeit jederzeit seinen
Verfolgern zu entziehen.

Einst hatte er zwei Böttcher bestellt, in seinem
Keller an Gefäßen zu arbeiten, die Arbeit hatte aber
seinen Beifall nicht und er wollte sie geändert haben.
Jene glaubten die Sache besser zu verstehen; Saal-
hausen ergrimmt und erwürgt Beide auf der Stelle.
Ein ander Mal, als er eben auf dem Felde ist, er-
blickt er die Diener des Gerichts, welche zu Roß und
zu Fuß heranziehen, um ihn aufzusuchen und festzu-
nehmen. Jn dieser Noth wendet er sich an einen
Bauer, seinen Unterthan, der eben Dünger auf seinen
Acker fährt. Jener räth ihm klüglich, sich auf dem
Acker niederzulegen, wo er ihn mit Dünger bedeckt und
dann auf des Ritters Gut zurückkehrt, mit dem Ver-
sprechen, ihn zu benachrichtigen, sobald seine Verfolger
sich entfernt haben würden. Diese aber, welche sichere
Kundschaft von Saalhausen's Anwesenheit hatten, such-
ten eifrig und lange, sodaß der Ritter eine bedeutende
Zeitfrist in seiner unangenehmen Lage zubringen mußte.
Das verdroß ihn und er gerieth auf den Argwohn,
der Bauer lasse ihn absichtlich so lange leiden. Endlich
erscheint der Bauer voll Freude, seinem Herrn Be-
freiung und Sicherheit ankündigen zu können, aber
statt des gehofften Danks empfängt ihn Saalhausen
übel und da der Bauer sich entschuldigen will, sticht
der Ritter ihn nieder. Als er aber bei der Rückkehr
in sein Eigenthum sich von der Treue und Klugheit
des Bauers, dem er so übel gelohnt, überzeugt hatte,
erfaßte die Reue über sein vergangenes Leben ihn mit
ganzer Macht. Mit dem Vorsatz ernstlicher Besserung
begab er sich so lange ins Ausland, bis er durch Für-
sprache fremder Fürsten mit seinem Landesherrn ver-
söhnt war. Dann lebte er, um fernere Gelegenheit
zum Zorn zu vermeiden, ganz einsam, nur mit Reue
und Gebet beschäftigt und nebenbei bedacht, sich um
Kirchen, Schulen und die Armen verdient zu machen,
um auch ihrer Fürbitte gewiß zu sein. Vor seinem
Tode, welcher 1304 erfolgte, befahl er, man sollte ihn
zu Schweta begraben, nicht in die Kirche, weil er des-
sen nicht würdig sei, sondern in die Vorhalle derselben,
und zwar mitten in den Weg, damit ihn Jedermann
[Spaltenumbruch] mit Füßen trete. Über seiner Grabstätte befahl er ein
Rad aufzustellen, anzuzeigen, daß er die Strafe des
Rades verdient gehabt habe. So geschah es auch, und
sein Grabstein mit einem Rade darüber war noch lange
nachher und ist vielleicht noch jetzt in der Kirche zu
Schweta zu sehen.



Die Gifttrinker.

Moodie erzählt in seinen Schilderungen aus Südafrika,
daß die Hottentotten sehr oft den giftigsten Schlangen
das Gift entziehen und verschlucken, sich jedoch dabei
in Acht nehmen, die Zähne und das Zahnfleisch nicht
damit zu berühren. Sie thun dies, weil sie glauben, sie
würden dann von den Schlangen nicht gebissen, oder
das Gift thäte ihnen, wenn es dennoch geschehen sollte,
keinen Schaden. „Jch hatte“, sagt Moodie, „keine Ge-
legenheit, mich von der Wahrheit dieser Angaben zu
überzeugen; nur so viel ist gewiß, daß das Gift zu dem
erwähnten Zwecke verschluckt wird. Der Behauptung
dieser Leute zufolge müssen sie alle sechs Monate eine
frische Dosis nehmen, auch bleibe es gefährlich, von einer
giftigern Schlange gebissen zu werden, als jene war, de-
ren Gift sie getrunken hätten. Die dortigen Colonisten
sowol als die Hottentotten glauben allgemein an die
Wirksamkeit dieses Gegengiftes.“



Die Tempel von Pästum.

Dichter, Geschichtschreiber und Reisende haben zwar
Jtalien, dieses herrliche Land, nur ein Grab der Vergan-
genheit genannt, aber man muß doch zugestehen, daß an
vielen Stellen dieses Grab so blühend, frisch und lebendig
ist, wie kaum in den jüngern Reichen, deren Cultur und
Civilisation neu ist, die Städte sind, deren Vergangenheit
in Vergleichung mit den altrömischen Trümmern nur
ein Gestern heißen kann. So bieten freilich in dem rei-
zenden Jtalien die dürftigen Ortschaften, welche auf den
Ruinen alter berühmter Städte erbaut sind, an und für
sich wenig Erfreuliches dar, und man findet wol eine
schmuzige Taverne auf der Stelle, wo einst ein herrli-
cher Tempel stand; aber dafür begegnen auch mitten in
Wildnissen und an Orten, wo der Reisende es nicht
vermuthet, dem Auge halbversunkene Bauwerke, die,
selbst in ihrer heutigen Gestalt noch kraftvoll und le-
bendig, zur Bewunderung hinreißen.

Wenige Trümmer in dem alten Römerlande mö-
gen an Pracht und stiller, imponirender Größe den
Vergleich aushalten mit jenen drei mächtigen Gebäu-
den, welche sich in der Stadt Pästum finden und
unter den Namen der Tempel des Neptun und der
Ceres und der Basilika bekannt sind. Der Reisende,
wenn er sich von Salerno aus der Grenze von Cala-
brien nähert, betritt eine öde und wilde Gegend, wo
Meilen weit kaum eine menschliche Wohnung sichtbar
ist, und außer zahlreichen Büffelheerden, die hier un-
gestört umherschwärmen, fast kein lebendiges Wesen dem
Auge begegnet. Er gelangt nach Pästum, ehemals eine
reiche und mächtige Stadt, die aber jetzt kaum den
Namen eines Dorfes verdient, und außer einem schlech-
ten Wirthshause und einem andern modernen Gebäude,
welches die Wohnung des Bischofs, der aber nicht dort
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mitten unter diesen erheben sich jene drei Prachtgebäude,
auf denen der Blick nur mit Ehrfurcht weilt. Man kann
diese herrlichen Gebäude kaum Ruinen nennen, so ganz und
vollständig hat sich ihr alterthümlicher Charakter erhalten.

Von den drei Gebäuden ist der Tempel der Ceres,
[Ende Spaltensatz]

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Die dortigen Colonisten sowol als die Hottentotten glauben allgemein an die Wirksamkeit dieses Gegengiftes.“ Die Tempel von Pästum. Dichter, Geschichtschreiber und Reisende haben zwar Jtalien, dieses herrliche Land, nur ein Grab der Vergan- genheit genannt, aber man muß doch zugestehen, daß an vielen Stellen dieses Grab so blühend, frisch und lebendig ist, wie kaum in den jüngern Reichen, deren Cultur und Civilisation neu ist, die Städte sind, deren Vergangenheit in Vergleichung mit den altrömischen Trümmern nur ein Gestern heißen kann. So bieten freilich in dem rei- zenden Jtalien die dürftigen Ortschaften, welche auf den Ruinen alter berühmter Städte erbaut sind, an und für sich wenig Erfreuliches dar, und man findet wol eine schmuzige Taverne auf der Stelle, wo einst ein herrli- cher Tempel stand; aber dafür begegnen auch mitten in Wildnissen und an Orten, wo der Reisende es nicht vermuthet, dem Auge halbversunkene Bauwerke, die, selbst in ihrer heutigen Gestalt noch kraftvoll und le- bendig, zur Bewunderung hinreißen. Wenige Trümmer in dem alten Römerlande mö- gen an Pracht und stiller, imponirender Größe den Vergleich aushalten mit jenen drei mächtigen Gebäu- den, welche sich in der Stadt Pästum finden und unter den Namen der Tempel des Neptun und der Ceres und der Basilika bekannt sind. Der Reisende, wenn er sich von Salerno aus der Grenze von Cala- brien nähert, betritt eine öde und wilde Gegend, wo Meilen weit kaum eine menschliche Wohnung sichtbar ist, und außer zahlreichen Büffelheerden, die hier un- gestört umherschwärmen, fast kein lebendiges Wesen dem Auge begegnet. Er gelangt nach Pästum, ehemals eine reiche und mächtige Stadt, die aber jetzt kaum den Namen eines Dorfes verdient, und außer einem schlech- ten Wirthshause und einem andern modernen Gebäude, welches die Wohnung des Bischofs, der aber nicht dort residirt, ist, nur wenige schlechte Hütten zählt. Aber mitten unter diesen erheben sich jene drei Prachtgebäude, auf denen der Blick nur mit Ehrfurcht weilt. Man kann diese herrlichen Gebäude kaum Ruinen nennen, so ganz und vollständig hat sich ihr alterthümlicher Charakter erhalten. Von den drei Gebäuden ist der Tempel der Ceres,

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Institut für Deutsche Sprache, Mannheim: Bereitstellung der Bilddigitalisate und TEI Transkription
Peter Fankhauser: Transformation von TUSTEP nach TEI P5. Transformation von TEI P5 in das DTA TEI P5 Format.

Weitere Informationen:

Siehe Dokumentation




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Zitationshilfe: Das Pfennig=Magazin der Gesellschaft zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse. Nr. 174. Leipzig (Sachsen), 30. Juli 1836, S. 243. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig174_1836/3>, abgerufen am 13.11.2024.