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Das Pfennig-Magazin für Belehrung und Unterhaltung. Neue Folge, Erster Jahrgang, Nr. 33. Leipzig, 19. August 1843.

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Mit Dampfkraft arbeiten: 1026 Spinnereien, 299
Zuckersiedereien, 162 Zeuchdruckereien, 135 Bergwerke,
127 Färbereien, 123 Maschinenwerkstätten, 104 Ap-
pretiranstalten, 98 Papierfabriken, 90 Tuchfabriken,
83 Schmelzhütten, 80 Bäder, 75 Zucker=, 70 Öl-
mühlen, 63 Zuckerraffinerien, 56 Webereien, 40 Schmie-
den, 37 Hutmachereien, 36 Hohöfen, 36 Bleichen, 35
Decatisiranstalten, 29 Wasserschöpfen, 28 Licht= und
Seifenfabriken, 23 Gypsgruben, 20 Brauereien, 19 che-
mische Fabriken, 19 Buchdruckereien, 17 Salmiakfabri-
ken, 16 Chokoladefabriken, 15 Brennereien, 13 Lohger-
bereien, 12 Sägemühlen, 10 Glashütten, 10 Mühlen,
10 Nagelschmieden, 10 Bortenwirkereien, 9 Ziegeleien,
9 Wollkämmereien u. s. w.

Es stellt sich also die Anwendung der Dampfkraft
im J. 1842 heraus wie folgt: 155,061 Pferdekraft
oder 1,085,427 Menschen, nämlich stehende Dampfma-
schinen von 111,888 Pferdekraft, Locomotiven von 7605
Pferdekraft, Dampfschiffmaschinen von 35,568 Pferde-
kraft, zusammen 155,061 Pferdekraft.



Das ägyptische Labyrinth.

Labyrinth wurde im hohen Alterthume ein Gebäude ge-
nannt, dessen zahlreich gegeneinanderlaufende Gänge und
Zimmer es dem Uneingeweihten, der sich darin verlaufen
hatte, unmöglich machten, sich wieder herauszufinden. Un-
ter allen Labyrinthen ist das ägyptische das berühmteste.
Am wahrscheinlichsten ist es von Möris, dem letzten Kö-
nige des alten ägyptischen Reichs, der von 2194--2151
vor unserer Zeitrechnung regierte, erbaut, welche Angabe
durch den auf den Säulen und Architravblöcken häufig
aufgefundenen Namen des wahren Möris, der sich das
Labyrinth zum Palaste erbaute, bestätigt wird. Frühere
unvollkommene Untersuchungen sprechen nur von einem
geringen übriggebliebenen Theile, während der Professor
Lepsius, welcher vom Könige von Preußen mit einer Ex-
pedition nach Ägypten gesendet worden ist, unterm 20.
Juni d. J. aus den Ruinen des Labyrinths berichtet,
daß sogleich mehre hundert in ihren Mauern deutlich zu
erkennende Kammern neben und untereinander vor den
Augen der [unleserliches Material - 10 Zeichen fehlen]Mitglieder der Expedition lagen. Er meint,
daß man erstaunen werde, wenn der Specialplan des die
Expedition [unleserliches Material - 12 Zeichen fehlen]begleitenden Architekten zeigen werde, wie viel
noch von diesem [unleserliches Material - 12 Zeichen fehlen]merkwürdigen Gebäude übrig sei. Der
[unleserliches Material - 13 Zeichen fehlen]besterhaltene Theil, Alles nämlich, was westlich von dem
schief durch das Ruinenfeld gelegten Graben Bahr=Scher-
kie liegt, ist von frühern Untersuchern ganz übergangen.
Die Mauern sind mit schwarzen Nilziegeln gemauert, die
mit Steinplatten bekleidet waren, welche letztere aber weg-
getragen wurden. Hinter dem Labyrinth liegt die Pyra-
mide des Möris, sein Grab. Der See Möris, den der
König anlegte, um das ausgetretene Nilwasser zu sam-
meln und im Sommer über die Felder zu vertheilen, ist
jetzt vertrocknet, aber man erkennt noch seine Stelle. Die
Dämme desselben waren 160 Fuß breit. Das Labyrinth
soll 3000 überirdische und unterirdische Räume gehabt
haben und Prof. Lepsius meint, daß diese Zahl nach den
Resten, die sie jetzt noch vor sich sähen, keineswegs über-
trieben sei. Der wichtigere Theil, die 12 Aulen oder
offenen, mit bedeckten Säulengängen umgebenen Höfe,
die das Labyrinth gehabt haben soll, seien nicht mehr so
genau nachzuweisen. Dieser Palast war von drei Sei-
ten mit jener labyrinthischen Zimmermasse umgeben und
bildet jetzt einen großen, vertieften, viereckigen, mit nie-
drigen Schutthügeln bedeckten und von einem Kanale
[Spaltenumbruch] schief durchschnittenen Platz. Täglich werden jetzt 100
Arbeiter beschäftigt, um die Ruinen mit Gräben zu durch-
ziehen, die Grundmauern der Gebäude und ihre Boden-
fläche aufzusuchen, die Kammern auszuräumen und um
den Eingang der Pyramide zu suchen und zu öffnen.
An der Nordseite derselben sind sie bereits in eine große
in den Fels gehauene Kammer gedrungen, deren Boden
zum Theil mit Platten bedeckt ist und deren Wände mit
andern Platten bekleidet waren. Diese Kammer war
ganz mit Schutt ausgefüllt, unter dem sich auch mehr-
mals beschriebene und bemalte Steine mit dem Namen
Möris fanden. Die eigentliche Grabkammer scheint es
jedoch nicht zu sein, die man mehr in der Mitte der
Pyramide erwartet.



Tollwuth der Hunde.

Über die Ursachen dieser Krankheit ist man noch lange
nicht einig. Gewiß ist es, daß sie durch große Aufre-
gung des beim Hunde ohnehin sehr ausgebildeten Ner-
vensystems leicht erzeugt werden kann. Ja es kommt
vor, daß eine solche Aufregung schon an sich wie die
wirkliche Tollwuth wirkt, denn man hat Beispiele, daß,
wenn Hunde, durch Mishandlung in den Zustand der
höchsten Aufreizung gebracht, um sich herum bissen, in
den Gebissenen die Tollwuth entstand, während in den
Beißenden keine Spur von Wuth wahrzunehmen war.
Der Einfluß von Hitze und Kälte scheint die Krankheit
nicht zu erzeugen, wol aber die Gehirnentzündung und
das hitzige Nervenfieber, Krankheiten, welche man oft
mit der Tollwuth verwechselt.

Bei einem tollen Hunde findet sich das Wuthgift
nicht blos im Speichel, sondern auch im Blute und ist,
selbst wenn das Thier todt ist, noch einige Zeit wirksam.
Ansteckung kann also auch schon dadurch bewirkt werden,
daß etwas von dem Speichel oder Blute des tollen
Thiers mit einer Wunde oder verletzten Stelle in Be-
rührung kommt.

Der Ausbruch der Tollwuth nach erhaltenem Bisse
geschieht gewöhnlich in einem Zeitraume von 5--7 Ta-
gen, doch tritt sie auch früher, ebenso später, bisweilen
erst 4--8 Wochen und weit später nach dem Bisse ein
und zwar entweder als rasende oder als stille Wuth.

Die rasende Wuth kündigt sich durch folgende Er-
scheinungen an: Der damit behaftete Hund berührt mit
der Zunge häufig allerlei kalte Gegenstände und leckt sei-
nen eigenen Harn auf. Am ersten Tage ist sein äuße-
res Aussehen so wenig verändert, daß man ihn von ei-
nem gesunden Hunde nicht unterscheiden kann; am zwei-
ten und dritten Tage aber werden die Augen etwas ge-
röthet und lichtscheu, deshalb zieht sich die Haut um die
Augen in kleine Falten, die dem Hunde ein schläfriges,
finsteres Ausfehen geben. Wichtige Symptome sind fer-
ner Mangel an Freßlust ohne Zeichen einer vorhandenen
Krankheit, vergebliche Anstrengung zur Kothentleerung,
zweckloses Hin= und Herlaufen, Aufsuchung dunkler
Winkel, Abnehmen der Folgsamkeit, schnelle Abmage-
rung, struppiges Ansehen, Lähmung des Hintertheils,
Neigung zum Beißen, Veränderung in der Stimme
und im Bellen, welche darin besteht, daß der Anschlag
der Stimme immer ein kurzes Heulen ist.

Jn der stillen Wuth treten die Symptome der ra-
senden mit weniger Energie auf; die Unruhe und Leb-
haftigkeit ist geringer, der Trieb zu entlaufen und zu
beißen weit schwächer, das Bellen aber, obwol seltener,
[Ende Spaltensatz]

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Mit Dampfkraft arbeiten: 1026 Spinnereien, 299
Zuckersiedereien, 162 Zeuchdruckereien, 135 Bergwerke,
127 Färbereien, 123 Maschinenwerkstätten, 104 Ap-
pretiranstalten, 98 Papierfabriken, 90 Tuchfabriken,
83 Schmelzhütten, 80 Bäder, 75 Zucker=, 70 Öl-
mühlen, 63 Zuckerraffinerien, 56 Webereien, 40 Schmie-
den, 37 Hutmachereien, 36 Hohöfen, 36 Bleichen, 35
Decatisiranstalten, 29 Wasserschöpfen, 28 Licht= und
Seifenfabriken, 23 Gypsgruben, 20 Brauereien, 19 che-
mische Fabriken, 19 Buchdruckereien, 17 Salmiakfabri-
ken, 16 Chokoladefabriken, 15 Brennereien, 13 Lohger-
bereien, 12 Sägemühlen, 10 Glashütten, 10 Mühlen,
10 Nagelschmieden, 10 Bortenwirkereien, 9 Ziegeleien,
9 Wollkämmereien u. s. w.

Es stellt sich also die Anwendung der Dampfkraft
im J. 1842 heraus wie folgt: 155,061 Pferdekraft
oder 1,085,427 Menschen, nämlich stehende Dampfma-
schinen von 111,888 Pferdekraft, Locomotiven von 7605
Pferdekraft, Dampfschiffmaschinen von 35,568 Pferde-
kraft, zusammen 155,061 Pferdekraft.



Das ägyptische Labyrinth.

Labyrinth wurde im hohen Alterthume ein Gebäude ge-
nannt, dessen zahlreich gegeneinanderlaufende Gänge und
Zimmer es dem Uneingeweihten, der sich darin verlaufen
hatte, unmöglich machten, sich wieder herauszufinden. Un-
ter allen Labyrinthen ist das ägyptische das berühmteste.
Am wahrscheinlichsten ist es von Möris, dem letzten Kö-
nige des alten ägyptischen Reichs, der von 2194—2151
vor unserer Zeitrechnung regierte, erbaut, welche Angabe
durch den auf den Säulen und Architravblöcken häufig
aufgefundenen Namen des wahren Möris, der sich das
Labyrinth zum Palaste erbaute, bestätigt wird. Frühere
unvollkommene Untersuchungen sprechen nur von einem
geringen übriggebliebenen Theile, während der Professor
Lepsius, welcher vom Könige von Preußen mit einer Ex-
pedition nach Ägypten gesendet worden ist, unterm 20.
Juni d. J. aus den Ruinen des Labyrinths berichtet,
daß sogleich mehre hundert in ihren Mauern deutlich zu
erkennende Kammern neben und untereinander vor den
Augen der [unleserliches Material – 10 Zeichen fehlen]Mitglieder der Expedition lagen. Er meint,
daß man erstaunen werde, wenn der Specialplan des die
Expedition [unleserliches Material – 12 Zeichen fehlen]begleitenden Architekten zeigen werde, wie viel
noch von diesem [unleserliches Material – 12 Zeichen fehlen]merkwürdigen Gebäude übrig sei. Der
[unleserliches Material – 13 Zeichen fehlen]besterhaltene Theil, Alles nämlich, was westlich von dem
schief durch das Ruinenfeld gelegten Graben Bahr=Scher-
kie liegt, ist von frühern Untersuchern ganz übergangen.
Die Mauern sind mit schwarzen Nilziegeln gemauert, die
mit Steinplatten bekleidet waren, welche letztere aber weg-
getragen wurden. Hinter dem Labyrinth liegt die Pyra-
mide des Möris, sein Grab. Der See Möris, den der
König anlegte, um das ausgetretene Nilwasser zu sam-
meln und im Sommer über die Felder zu vertheilen, ist
jetzt vertrocknet, aber man erkennt noch seine Stelle. Die
Dämme desselben waren 160 Fuß breit. Das Labyrinth
soll 3000 überirdische und unterirdische Räume gehabt
haben und Prof. Lepsius meint, daß diese Zahl nach den
Resten, die sie jetzt noch vor sich sähen, keineswegs über-
trieben sei. Der wichtigere Theil, die 12 Aulen oder
offenen, mit bedeckten Säulengängen umgebenen Höfe,
die das Labyrinth gehabt haben soll, seien nicht mehr so
genau nachzuweisen. Dieser Palast war von drei Sei-
ten mit jener labyrinthischen Zimmermasse umgeben und
bildet jetzt einen großen, vertieften, viereckigen, mit nie-
drigen Schutthügeln bedeckten und von einem Kanale
[Spaltenumbruch] schief durchschnittenen Platz. Täglich werden jetzt 100
Arbeiter beschäftigt, um die Ruinen mit Gräben zu durch-
ziehen, die Grundmauern der Gebäude und ihre Boden-
fläche aufzusuchen, die Kammern auszuräumen und um
den Eingang der Pyramide zu suchen und zu öffnen.
An der Nordseite derselben sind sie bereits in eine große
in den Fels gehauene Kammer gedrungen, deren Boden
zum Theil mit Platten bedeckt ist und deren Wände mit
andern Platten bekleidet waren. Diese Kammer war
ganz mit Schutt ausgefüllt, unter dem sich auch mehr-
mals beschriebene und bemalte Steine mit dem Namen
Möris fanden. Die eigentliche Grabkammer scheint es
jedoch nicht zu sein, die man mehr in der Mitte der
Pyramide erwartet.



Tollwuth der Hunde.

Über die Ursachen dieser Krankheit ist man noch lange
nicht einig. Gewiß ist es, daß sie durch große Aufre-
gung des beim Hunde ohnehin sehr ausgebildeten Ner-
vensystems leicht erzeugt werden kann. Ja es kommt
vor, daß eine solche Aufregung schon an sich wie die
wirkliche Tollwuth wirkt, denn man hat Beispiele, daß,
wenn Hunde, durch Mishandlung in den Zustand der
höchsten Aufreizung gebracht, um sich herum bissen, in
den Gebissenen die Tollwuth entstand, während in den
Beißenden keine Spur von Wuth wahrzunehmen war.
Der Einfluß von Hitze und Kälte scheint die Krankheit
nicht zu erzeugen, wol aber die Gehirnentzündung und
das hitzige Nervenfieber, Krankheiten, welche man oft
mit der Tollwuth verwechselt.

Bei einem tollen Hunde findet sich das Wuthgift
nicht blos im Speichel, sondern auch im Blute und ist,
selbst wenn das Thier todt ist, noch einige Zeit wirksam.
Ansteckung kann also auch schon dadurch bewirkt werden,
daß etwas von dem Speichel oder Blute des tollen
Thiers mit einer Wunde oder verletzten Stelle in Be-
rührung kommt.

Der Ausbruch der Tollwuth nach erhaltenem Bisse
geschieht gewöhnlich in einem Zeitraume von 5—7 Ta-
gen, doch tritt sie auch früher, ebenso später, bisweilen
erst 4—8 Wochen und weit später nach dem Bisse ein
und zwar entweder als rasende oder als stille Wuth.

Die rasende Wuth kündigt sich durch folgende Er-
scheinungen an: Der damit behaftete Hund berührt mit
der Zunge häufig allerlei kalte Gegenstände und leckt sei-
nen eigenen Harn auf. Am ersten Tage ist sein äuße-
res Aussehen so wenig verändert, daß man ihn von ei-
nem gesunden Hunde nicht unterscheiden kann; am zwei-
ten und dritten Tage aber werden die Augen etwas ge-
röthet und lichtscheu, deshalb zieht sich die Haut um die
Augen in kleine Falten, die dem Hunde ein schläfriges,
finsteres Ausfehen geben. Wichtige Symptome sind fer-
ner Mangel an Freßlust ohne Zeichen einer vorhandenen
Krankheit, vergebliche Anstrengung zur Kothentleerung,
zweckloses Hin= und Herlaufen, Aufsuchung dunkler
Winkel, Abnehmen der Folgsamkeit, schnelle Abmage-
rung, struppiges Ansehen, Lähmung des Hintertheils,
Neigung zum Beißen, Veränderung in der Stimme
und im Bellen, welche darin besteht, daß der Anschlag
der Stimme immer ein kurzes Heulen ist.

Jn der stillen Wuth treten die Symptome der ra-
senden mit weniger Energie auf; die Unruhe und Leb-
haftigkeit ist geringer, der Trieb zu entlaufen und zu
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[259/0003] 259 Mit Dampfkraft arbeiten: 1026 Spinnereien, 299 Zuckersiedereien, 162 Zeuchdruckereien, 135 Bergwerke, 127 Färbereien, 123 Maschinenwerkstätten, 104 Ap- pretiranstalten, 98 Papierfabriken, 90 Tuchfabriken, 83 Schmelzhütten, 80 Bäder, 75 Zucker=, 70 Öl- mühlen, 63 Zuckerraffinerien, 56 Webereien, 40 Schmie- den, 37 Hutmachereien, 36 Hohöfen, 36 Bleichen, 35 Decatisiranstalten, 29 Wasserschöpfen, 28 Licht= und Seifenfabriken, 23 Gypsgruben, 20 Brauereien, 19 che- mische Fabriken, 19 Buchdruckereien, 17 Salmiakfabri- ken, 16 Chokoladefabriken, 15 Brennereien, 13 Lohger- bereien, 12 Sägemühlen, 10 Glashütten, 10 Mühlen, 10 Nagelschmieden, 10 Bortenwirkereien, 9 Ziegeleien, 9 Wollkämmereien u. s. w. Es stellt sich also die Anwendung der Dampfkraft im J. 1842 heraus wie folgt: 155,061 Pferdekraft oder 1,085,427 Menschen, nämlich stehende Dampfma- schinen von 111,888 Pferdekraft, Locomotiven von 7605 Pferdekraft, Dampfschiffmaschinen von 35,568 Pferde- kraft, zusammen 155,061 Pferdekraft. Das ägyptische Labyrinth. Labyrinth wurde im hohen Alterthume ein Gebäude ge- nannt, dessen zahlreich gegeneinanderlaufende Gänge und Zimmer es dem Uneingeweihten, der sich darin verlaufen hatte, unmöglich machten, sich wieder herauszufinden. Un- ter allen Labyrinthen ist das ägyptische das berühmteste. Am wahrscheinlichsten ist es von Möris, dem letzten Kö- nige des alten ägyptischen Reichs, der von 2194—2151 vor unserer Zeitrechnung regierte, erbaut, welche Angabe durch den auf den Säulen und Architravblöcken häufig aufgefundenen Namen des wahren Möris, der sich das Labyrinth zum Palaste erbaute, bestätigt wird. Frühere unvollkommene Untersuchungen sprechen nur von einem geringen übriggebliebenen Theile, während der Professor Lepsius, welcher vom Könige von Preußen mit einer Ex- pedition nach Ägypten gesendet worden ist, unterm 20. Juni d. J. aus den Ruinen des Labyrinths berichtet, daß sogleich mehre hundert in ihren Mauern deutlich zu erkennende Kammern neben und untereinander vor den Augen der __________Mitglieder der Expedition lagen. Er meint, daß man erstaunen werde, wenn der Specialplan des die Expedition ____________begleitenden Architekten zeigen werde, wie viel noch von diesem ____________merkwürdigen Gebäude übrig sei. Der _____________besterhaltene Theil, Alles nämlich, was westlich von dem schief durch das Ruinenfeld gelegten Graben Bahr=Scher- kie liegt, ist von frühern Untersuchern ganz übergangen. Die Mauern sind mit schwarzen Nilziegeln gemauert, die mit Steinplatten bekleidet waren, welche letztere aber weg- getragen wurden. Hinter dem Labyrinth liegt die Pyra- mide des Möris, sein Grab. Der See Möris, den der König anlegte, um das ausgetretene Nilwasser zu sam- meln und im Sommer über die Felder zu vertheilen, ist jetzt vertrocknet, aber man erkennt noch seine Stelle. Die Dämme desselben waren 160 Fuß breit. Das Labyrinth soll 3000 überirdische und unterirdische Räume gehabt haben und Prof. Lepsius meint, daß diese Zahl nach den Resten, die sie jetzt noch vor sich sähen, keineswegs über- trieben sei. Der wichtigere Theil, die 12 Aulen oder offenen, mit bedeckten Säulengängen umgebenen Höfe, die das Labyrinth gehabt haben soll, seien nicht mehr so genau nachzuweisen. Dieser Palast war von drei Sei- ten mit jener labyrinthischen Zimmermasse umgeben und bildet jetzt einen großen, vertieften, viereckigen, mit nie- drigen Schutthügeln bedeckten und von einem Kanale schief durchschnittenen Platz. Täglich werden jetzt 100 Arbeiter beschäftigt, um die Ruinen mit Gräben zu durch- ziehen, die Grundmauern der Gebäude und ihre Boden- fläche aufzusuchen, die Kammern auszuräumen und um den Eingang der Pyramide zu suchen und zu öffnen. An der Nordseite derselben sind sie bereits in eine große in den Fels gehauene Kammer gedrungen, deren Boden zum Theil mit Platten bedeckt ist und deren Wände mit andern Platten bekleidet waren. Diese Kammer war ganz mit Schutt ausgefüllt, unter dem sich auch mehr- mals beschriebene und bemalte Steine mit dem Namen Möris fanden. Die eigentliche Grabkammer scheint es jedoch nicht zu sein, die man mehr in der Mitte der Pyramide erwartet. Tollwuth der Hunde. Über die Ursachen dieser Krankheit ist man noch lange nicht einig. Gewiß ist es, daß sie durch große Aufre- gung des beim Hunde ohnehin sehr ausgebildeten Ner- vensystems leicht erzeugt werden kann. Ja es kommt vor, daß eine solche Aufregung schon an sich wie die wirkliche Tollwuth wirkt, denn man hat Beispiele, daß, wenn Hunde, durch Mishandlung in den Zustand der höchsten Aufreizung gebracht, um sich herum bissen, in den Gebissenen die Tollwuth entstand, während in den Beißenden keine Spur von Wuth wahrzunehmen war. Der Einfluß von Hitze und Kälte scheint die Krankheit nicht zu erzeugen, wol aber die Gehirnentzündung und das hitzige Nervenfieber, Krankheiten, welche man oft mit der Tollwuth verwechselt. Bei einem tollen Hunde findet sich das Wuthgift nicht blos im Speichel, sondern auch im Blute und ist, selbst wenn das Thier todt ist, noch einige Zeit wirksam. Ansteckung kann also auch schon dadurch bewirkt werden, daß etwas von dem Speichel oder Blute des tollen Thiers mit einer Wunde oder verletzten Stelle in Be- rührung kommt. Der Ausbruch der Tollwuth nach erhaltenem Bisse geschieht gewöhnlich in einem Zeitraume von 5—7 Ta- gen, doch tritt sie auch früher, ebenso später, bisweilen erst 4—8 Wochen und weit später nach dem Bisse ein und zwar entweder als rasende oder als stille Wuth. Die rasende Wuth kündigt sich durch folgende Er- scheinungen an: Der damit behaftete Hund berührt mit der Zunge häufig allerlei kalte Gegenstände und leckt sei- nen eigenen Harn auf. Am ersten Tage ist sein äuße- res Aussehen so wenig verändert, daß man ihn von ei- nem gesunden Hunde nicht unterscheiden kann; am zwei- ten und dritten Tage aber werden die Augen etwas ge- röthet und lichtscheu, deshalb zieht sich die Haut um die Augen in kleine Falten, die dem Hunde ein schläfriges, finsteres Ausfehen geben. Wichtige Symptome sind fer- ner Mangel an Freßlust ohne Zeichen einer vorhandenen Krankheit, vergebliche Anstrengung zur Kothentleerung, zweckloses Hin= und Herlaufen, Aufsuchung dunkler Winkel, Abnehmen der Folgsamkeit, schnelle Abmage- rung, struppiges Ansehen, Lähmung des Hintertheils, Neigung zum Beißen, Veränderung in der Stimme und im Bellen, welche darin besteht, daß der Anschlag der Stimme immer ein kurzes Heulen ist. Jn der stillen Wuth treten die Symptome der ra- senden mit weniger Energie auf; die Unruhe und Leb- haftigkeit ist geringer, der Trieb zu entlaufen und zu beißen weit schwächer, das Bellen aber, obwol seltener,

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Zitationshilfe: Das Pfennig-Magazin für Belehrung und Unterhaltung. Neue Folge, Erster Jahrgang, Nr. 33. Leipzig, 19. August 1843, S. 259. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig033_1843/3>, abgerufen am 16.07.2024.