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Das Pfennig=Magazin für Belehrung und Unterhaltung. Neue Folge, Erster Jahrgang, Nr. 21. Leipzig (Sachsen), 27. Mai 1843.

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[Beginn Spaltensatz] durch gute Verwaltung das Staatseinkommen zu ver-
größern. Während er den Armen rückständige Abgaben
erließ, spürte er mit scharfem Auge alle Diejenigen auf,
welche sich während der Unruhen fälschlich für Edelleute
ausgegeben und dadurch der Besteuerung entzogen hat-
ten. Er setzte den Zinsfuß von 10 und 8 Procenten
auf 6 herab, weil der leichtsinnige Adel durch hohe Zin-
sen in Schulden gerieth und Capitalisten, welche auf
diese Weise Gewinn machten, ihr Geld zu nützlichen Un-
ternehmungen anzuwenden versäumten.

Nur aus dem Geiste der Zeit und dem in Frank-
reich schon früher bestehenden Ämterverkaufe ist es zu er-
klären, daß er auf den Vorschlag eines gewissen Paulet
einging und die sogenannte Paulette einführte, welche
gegen die jährliche Entrichtung des 60. Theils der Be-
soldung Justiz= und Finanzämter in den Familien erb-
lich machte. Desto heilsamer wirkte die Sparsamkeit,
auf die er im öffentlichen wie im Privatleben hinwirkte:
die Edelleute sollten wirthschaftlich auf ihren Gütern leben,
auch Prinzen sollten Kleider und Geräthschaften nicht
mit Gold und Silber verzieren. Der König selbst trug
ihm zu Gefallen ein Kleid von einfachem blauen Tuche
und ein Wamms von Atlas oder Taffet ohne Stickerei
und lachte über die adeligen Herren, daß sie "ihre
Wälder und Mühlen auf den Schultern trügen".

Am meisten aber nützte Sully seinem Vaterlande
dadurch, daß er den Ackerbau hob, die Fabrikanten un-
terstützte, die Gewerbe begünstigte, vornehmlich den Berg-
bau von lästigen Schranken befreite, übertriebene Zollan-
sätze und gewaltsame Sperrungen beseitigte, Brücken und
Chausseen baute, Gold= und Silberminen in den Pyre-
näen ausbeutete, die Loire mit der Seine, das Mittel-
meer mit dem Ocean durch Kanäle zu verbinden suchte
und die Seidenzucht förderte.

Es konnte nicht fehlen, daß seine rücksichtslose Recht-
lichkeit Neider und Verleumder hervorrief. Einmal wurde
der König durch umständliche Anklagen irregeleitet, aber
Sully deckte, als es zur Erklärung kam, die Quellen
der Beschuldigung auf und Heinrich trat nach einem
vierstündigen Gespräche mit den Worten unter seine Hof-
leute: Jch sehe, daß sich Manche hier mehr gelangweilt
haben als ich; zu ihrem Troste sei es gesagt, daß ich
Sully herzlicher liebe als je und daß wir vereinigt sind
auf Leben und Tod.

Der Erfolg rechtfertigte den ausgezeichneten Mini-
ster aufs glänzendste: im J. 1610 waren bei 9 Mil-
lionen jährlicher Einkünfte über 50 Millionen Thaler
Schulden bezahlt und über 9 Millionen baar im Schatze;
40,000 tüchtige Krieger standen gerüstet da, Vorräthe an
Waffen, Pulver und Kriegsgeräthen waren aufgehäuft
und die Franzosen wieder ein Achtung gebietendes Volk
geworden.

Nur mit Grauen an das Vergangene denkend, sann
Heinrich IV. auf Mittel, um Frankreich für alle Zeiten
vor der Rückkehr solcher Übel zu bewahren. Sein hell-
sehender Geist erkannte mit Sully, wie sehr damals schon
der Zustand jedes einzelnen europäischen Staats durch
den der übrigen bedingt wäre. Diese Einsicht führte beide
Männer auf einen Plan, welcher trotz seiner Abenteuer-
lichkeit doch ein Beweis ist, daß sie keine Politiker ge-
wöhnlicher Art waren. Europa sollte nach diesem Plane,
der durch Sully's Papiere bekannt geworden ist, in 15
genau nach den Grundsätzen des Gleichgewichts abgemes-
sene Staaten zerfallen und zwar in fünf Erbmonarchien
( Frankreich, Spanien, Großbritannien, Schweden und
die Lombardei ) , in sechs Wahlreiche ( Kirchenstaat, Däne-
mark, Polen, Ungarn, Böhmen und Deutschland ) und
in vier Freistaaten, zwei demokratische ( die Gesammtnie-
[Spaltenumbruch] derlande und die Schweiz mit Tirol, Trient, Elsaß und
Franche=Comte ) und zwei aristokratische ( Venedig und
das freie, aus Florenz, Genua, Lucca, Mantua, Parma,
Modena und Monaco bestehende Jtalien ) . Zwischen die-
sen 15 Staaten sollte Handelsfreiheit und der Grundsatz
gleicher Berechtigung abweichender Confessionen bestehen;
Streitigkeiten sollten durch einen Senat aus 60 Mit-
gliedern ( 4 von jedem Staate ) geschlichtet werden; auf
gemeinschaftliche Kosten besoldete Soldaten sollten Schwe-
den und Polen gegen die Moskowiter und Tataren ver-
theidigen; die gemeinsam eroberten Länder der Ungläubi-
gen sollten mehr an Freistaaten und Wahlreiche als an
Erbmonarchien vertheilt werden.

Die Ausführung dieses Plans gedachte Heinrich durch
ein großes, zunächst gegen Östreich gerichtetes Unterneh-
men zu beginnen, wobei er auf die Mitwirkung der Re-
publik Venedig, des Herzogs von Savoyen, der Hollän-
der, der Protestanten in Deutschland, des Königs von
Schweden, der bedrückten Großen in Böhmen und Un-
garn und auch des Herzogs von Baiern rechnete. Aber
Ravaillac's Messer ließ es nicht dazu kommen.

Nach dem Tode Heinrich's ( 14. Mai 1610 ) trat in
dem Staatshaushalte eine solche Veränderung ein, daß
Sully um seine Entlassung einkam, die man ihm auch
keinen Augenblick vorenthielt, da man sich nicht länger
durch seine Gewissenhaftigkeit und seine Talente beengen
lassen wollte. Jn der Freude, ihn loszuwerden, schickte
man ihm 100,000 Thlr. als Belohnung seiner Verdienste,
Sully schickte aber dieses Geld mit einem Briefe voll
edlen Stolzes an die Regentin zurück. Wenn mein frü-
heres Leben, sagt er darin, zur Größe Frankreichs bei-
getragen hat, so soll jetzt mein Benehmen zeigen, wie
diese Größe erhalten werden kann; als Gunst erbitte ich
mir, daß mein erbittertster Feind prüfe, was ich gethan
habe; meine Genugthuung sei es, Übel, die man mir
anthut, zu leiden, ohne daß ich den Lohn annehme, wel-
chen Sie mir anbieten.

Später berief ihn Ludwig XIII. wieder an den Hof,
um sich seines Raths zu bedienen, und 1634 wurde er
Marschall von Frankreich, aber er nahm an den Staats-
geschäften keinen regelmäßigen Antheil und starb 1641
auf seinem Gute Villebon.



Die deutschen Colonien an der Wolga.

Zu Wolsk im russischen Gouvernement Saratow, gegen-
über auf dem andern Ufer der Wolga, fangen die deut-
schen Colonien an und ziehen sich vom linken Wolga-
ufer bis zur Colonie Krasnoi=Jar, ebenso nach dem gro-
ßen und kleinen Karaman aufwärts. Die erste ist Schaff-
hausen, dann folgen Baratajewka, Basel, Zürich, So-
lothurn, Pamieskoi, Luzern, Unterwalden, Susannen-
thal, Baskakowka, Rosanowka, Orlowskoi, Obermonjou,
Katharinenstadt, Kuno, Philippsfeld, Niedermonjou, Swo-
narewka, Podstepnoi, Krasnoi= Jar. Die Colonisten,
meist Ackerbauer, bauen Getreide, Kartoffeln, Erbsen,
Linsen, Hirse, Lein; in besonderer Güte Weizen und
Taback, welcher letztere bei den Kirgisen und Kalmücken
der benachbarten Steppen gute Abnahme findet. Die
jährlich erzeugte Menge beträgt gegen 250,000 Pud
( das Pud 40 Pfund ) . Häufige trockene Sommer brin-
gen aber oft Miswachs. Der Seidenbau ist in der
Kindheit, nur Katharinenstadt und Schaffhausen betrei-
ben ihn bis jetzt. Eine große Anzahl Professionisten, die
meist in Katharinenstadt ansässig sind, sorgt für alle Be-
dürfnisse der Colonisten, deren Mehrzahl evangelisch ist.
Jeder der Colonisten hat hinter seinem Hause, welche
[Ende Spaltensatz]

[Beginn Spaltensatz] durch gute Verwaltung das Staatseinkommen zu ver-
größern. Während er den Armen rückständige Abgaben
erließ, spürte er mit scharfem Auge alle Diejenigen auf,
welche sich während der Unruhen fälschlich für Edelleute
ausgegeben und dadurch der Besteuerung entzogen hat-
ten. Er setzte den Zinsfuß von 10 und 8 Procenten
auf 6 herab, weil der leichtsinnige Adel durch hohe Zin-
sen in Schulden gerieth und Capitalisten, welche auf
diese Weise Gewinn machten, ihr Geld zu nützlichen Un-
ternehmungen anzuwenden versäumten.

Nur aus dem Geiste der Zeit und dem in Frank-
reich schon früher bestehenden Ämterverkaufe ist es zu er-
klären, daß er auf den Vorschlag eines gewissen Paulet
einging und die sogenannte Paulette einführte, welche
gegen die jährliche Entrichtung des 60. Theils der Be-
soldung Justiz= und Finanzämter in den Familien erb-
lich machte. Desto heilsamer wirkte die Sparsamkeit,
auf die er im öffentlichen wie im Privatleben hinwirkte:
die Edelleute sollten wirthschaftlich auf ihren Gütern leben,
auch Prinzen sollten Kleider und Geräthschaften nicht
mit Gold und Silber verzieren. Der König selbst trug
ihm zu Gefallen ein Kleid von einfachem blauen Tuche
und ein Wamms von Atlas oder Taffet ohne Stickerei
und lachte über die adeligen Herren, daß sie „ihre
Wälder und Mühlen auf den Schultern trügen“.

Am meisten aber nützte Sully seinem Vaterlande
dadurch, daß er den Ackerbau hob, die Fabrikanten un-
terstützte, die Gewerbe begünstigte, vornehmlich den Berg-
bau von lästigen Schranken befreite, übertriebene Zollan-
sätze und gewaltsame Sperrungen beseitigte, Brücken und
Chausséen baute, Gold= und Silberminen in den Pyre-
näen ausbeutete, die Loire mit der Seine, das Mittel-
meer mit dem Ocean durch Kanäle zu verbinden suchte
und die Seidenzucht förderte.

Es konnte nicht fehlen, daß seine rücksichtslose Recht-
lichkeit Neider und Verleumder hervorrief. Einmal wurde
der König durch umständliche Anklagen irregeleitet, aber
Sully deckte, als es zur Erklärung kam, die Quellen
der Beschuldigung auf und Heinrich trat nach einem
vierstündigen Gespräche mit den Worten unter seine Hof-
leute: Jch sehe, daß sich Manche hier mehr gelangweilt
haben als ich; zu ihrem Troste sei es gesagt, daß ich
Sully herzlicher liebe als je und daß wir vereinigt sind
auf Leben und Tod.

Der Erfolg rechtfertigte den ausgezeichneten Mini-
ster aufs glänzendste: im J. 1610 waren bei 9 Mil-
lionen jährlicher Einkünfte über 50 Millionen Thaler
Schulden bezahlt und über 9 Millionen baar im Schatze;
40,000 tüchtige Krieger standen gerüstet da, Vorräthe an
Waffen, Pulver und Kriegsgeräthen waren aufgehäuft
und die Franzosen wieder ein Achtung gebietendes Volk
geworden.

Nur mit Grauen an das Vergangene denkend, sann
Heinrich IV. auf Mittel, um Frankreich für alle Zeiten
vor der Rückkehr solcher Übel zu bewahren. Sein hell-
sehender Geist erkannte mit Sully, wie sehr damals schon
der Zustand jedes einzelnen europäischen Staats durch
den der übrigen bedingt wäre. Diese Einsicht führte beide
Männer auf einen Plan, welcher trotz seiner Abenteuer-
lichkeit doch ein Beweis ist, daß sie keine Politiker ge-
wöhnlicher Art waren. Europa sollte nach diesem Plane,
der durch Sully's Papiere bekannt geworden ist, in 15
genau nach den Grundsätzen des Gleichgewichts abgemes-
sene Staaten zerfallen und zwar in fünf Erbmonarchien
( Frankreich, Spanien, Großbritannien, Schweden und
die Lombardei ) , in sechs Wahlreiche ( Kirchenstaat, Däne-
mark, Polen, Ungarn, Böhmen und Deutschland ) und
in vier Freistaaten, zwei demokratische ( die Gesammtnie-
[Spaltenumbruch] derlande und die Schweiz mit Tirol, Trient, Elsaß und
Franche=Comté ) und zwei aristokratische ( Venedig und
das freie, aus Florenz, Genua, Lucca, Mantua, Parma,
Modena und Monaco bestehende Jtalien ) . Zwischen die-
sen 15 Staaten sollte Handelsfreiheit und der Grundsatz
gleicher Berechtigung abweichender Confessionen bestehen;
Streitigkeiten sollten durch einen Senat aus 60 Mit-
gliedern ( 4 von jedem Staate ) geschlichtet werden; auf
gemeinschaftliche Kosten besoldete Soldaten sollten Schwe-
den und Polen gegen die Moskowiter und Tataren ver-
theidigen; die gemeinsam eroberten Länder der Ungläubi-
gen sollten mehr an Freistaaten und Wahlreiche als an
Erbmonarchien vertheilt werden.

Die Ausführung dieses Plans gedachte Heinrich durch
ein großes, zunächst gegen Östreich gerichtetes Unterneh-
men zu beginnen, wobei er auf die Mitwirkung der Re-
publik Venedig, des Herzogs von Savoyen, der Hollän-
der, der Protestanten in Deutschland, des Königs von
Schweden, der bedrückten Großen in Böhmen und Un-
garn und auch des Herzogs von Baiern rechnete. Aber
Ravaillac's Messer ließ es nicht dazu kommen.

Nach dem Tode Heinrich's ( 14. Mai 1610 ) trat in
dem Staatshaushalte eine solche Veränderung ein, daß
Sully um seine Entlassung einkam, die man ihm auch
keinen Augenblick vorenthielt, da man sich nicht länger
durch seine Gewissenhaftigkeit und seine Talente beengen
lassen wollte. Jn der Freude, ihn loszuwerden, schickte
man ihm 100,000 Thlr. als Belohnung seiner Verdienste,
Sully schickte aber dieses Geld mit einem Briefe voll
edlen Stolzes an die Regentin zurück. Wenn mein frü-
heres Leben, sagt er darin, zur Größe Frankreichs bei-
getragen hat, so soll jetzt mein Benehmen zeigen, wie
diese Größe erhalten werden kann; als Gunst erbitte ich
mir, daß mein erbittertster Feind prüfe, was ich gethan
habe; meine Genugthuung sei es, Übel, die man mir
anthut, zu leiden, ohne daß ich den Lohn annehme, wel-
chen Sie mir anbieten.

Später berief ihn Ludwig XIII. wieder an den Hof,
um sich seines Raths zu bedienen, und 1634 wurde er
Marschall von Frankreich, aber er nahm an den Staats-
geschäften keinen regelmäßigen Antheil und starb 1641
auf seinem Gute Villebon.



Die deutschen Colonien an der Wolga.

Zu Wolsk im russischen Gouvernement Saratow, gegen-
über auf dem andern Ufer der Wolga, fangen die deut-
schen Colonien an und ziehen sich vom linken Wolga-
ufer bis zur Colonie Krasnoi=Jar, ebenso nach dem gro-
ßen und kleinen Karaman aufwärts. Die erste ist Schaff-
hausen, dann folgen Baratajewka, Basel, Zürich, So-
lothurn, Pamieskoi, Luzern, Unterwalden, Susannen-
thal, Baskakowka, Rosanowka, Orlowskoi, Obermonjou,
Katharinenstadt, Kuno, Philippsfeld, Niedermonjou, Swo-
narewka, Podstepnoi, Krasnoi= Jar. Die Colonisten,
meist Ackerbauer, bauen Getreide, Kartoffeln, Erbsen,
Linsen, Hirse, Lein; in besonderer Güte Weizen und
Taback, welcher letztere bei den Kirgisen und Kalmücken
der benachbarten Steppen gute Abnahme findet. Die
jährlich erzeugte Menge beträgt gegen 250,000 Pud
( das Pud 40 Pfund ) . Häufige trockene Sommer brin-
gen aber oft Miswachs. Der Seidenbau ist in der
Kindheit, nur Katharinenstadt und Schaffhausen betrei-
ben ihn bis jetzt. Eine große Anzahl Professionisten, die
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Zwischen die- sen 15 Staaten sollte Handelsfreiheit und der Grundsatz gleicher Berechtigung abweichender Confessionen bestehen; Streitigkeiten sollten durch einen Senat aus 60 Mit- gliedern ( 4 von jedem Staate ) geschlichtet werden; auf gemeinschaftliche Kosten besoldete Soldaten sollten Schwe- den und Polen gegen die Moskowiter und Tataren ver- theidigen; die gemeinsam eroberten Länder der Ungläubi- gen sollten mehr an Freistaaten und Wahlreiche als an Erbmonarchien vertheilt werden. Die Ausführung dieses Plans gedachte Heinrich durch ein großes, zunächst gegen Östreich gerichtetes Unterneh- men zu beginnen, wobei er auf die Mitwirkung der Re- publik Venedig, des Herzogs von Savoyen, der Hollän- der, der Protestanten in Deutschland, des Königs von Schweden, der bedrückten Großen in Böhmen und Un- garn und auch des Herzogs von Baiern rechnete. Aber Ravaillac's Messer ließ es nicht dazu kommen. Nach dem Tode Heinrich's ( 14. Mai 1610 ) trat in dem Staatshaushalte eine solche Veränderung ein, daß Sully um seine Entlassung einkam, die man ihm auch keinen Augenblick vorenthielt, da man sich nicht länger durch seine Gewissenhaftigkeit und seine Talente beengen lassen wollte. Jn der Freude, ihn loszuwerden, schickte man ihm 100,000 Thlr. als Belohnung seiner Verdienste, Sully schickte aber dieses Geld mit einem Briefe voll edlen Stolzes an die Regentin zurück. Wenn mein frü- heres Leben, sagt er darin, zur Größe Frankreichs bei- getragen hat, so soll jetzt mein Benehmen zeigen, wie diese Größe erhalten werden kann; als Gunst erbitte ich mir, daß mein erbittertster Feind prüfe, was ich gethan habe; meine Genugthuung sei es, Übel, die man mir anthut, zu leiden, ohne daß ich den Lohn annehme, wel- chen Sie mir anbieten. Später berief ihn Ludwig XIII. wieder an den Hof, um sich seines Raths zu bedienen, und 1634 wurde er Marschall von Frankreich, aber er nahm an den Staats- geschäften keinen regelmäßigen Antheil und starb 1641 auf seinem Gute Villebon. Die deutschen Colonien an der Wolga. Zu Wolsk im russischen Gouvernement Saratow, gegen- über auf dem andern Ufer der Wolga, fangen die deut- schen Colonien an und ziehen sich vom linken Wolga- ufer bis zur Colonie Krasnoi=Jar, ebenso nach dem gro- ßen und kleinen Karaman aufwärts. Die erste ist Schaff- hausen, dann folgen Baratajewka, Basel, Zürich, So- lothurn, Pamieskoi, Luzern, Unterwalden, Susannen- thal, Baskakowka, Rosanowka, Orlowskoi, Obermonjou, Katharinenstadt, Kuno, Philippsfeld, Niedermonjou, Swo- narewka, Podstepnoi, Krasnoi= Jar. Die Colonisten, meist Ackerbauer, bauen Getreide, Kartoffeln, Erbsen, Linsen, Hirse, Lein; in besonderer Güte Weizen und Taback, welcher letztere bei den Kirgisen und Kalmücken der benachbarten Steppen gute Abnahme findet. Die jährlich erzeugte Menge beträgt gegen 250,000 Pud ( das Pud 40 Pfund ) . Häufige trockene Sommer brin- gen aber oft Miswachs. Der Seidenbau ist in der Kindheit, nur Katharinenstadt und Schaffhausen betrei- ben ihn bis jetzt. Eine große Anzahl Professionisten, die meist in Katharinenstadt ansässig sind, sorgt für alle Be- dürfnisse der Colonisten, deren Mehrzahl evangelisch ist. Jeder der Colonisten hat hinter seinem Hause, welche

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Zitationshilfe: Das Pfennig=Magazin für Belehrung und Unterhaltung. Neue Folge, Erster Jahrgang, Nr. 21. Leipzig (Sachsen), 27. Mai 1843, S. 162. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig021_1843/2>, abgerufen am 24.11.2024.