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Das Pfennig=Magazin für Belehrung und Unterhaltung. Neue Folge, Erster Jahrgang, Nr. 16. Leipzig (Sachsen), 22. April 1843.

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[Beginn Spaltensatz] vielen Thürme wegen, unter denen der Elisabeththurm,
der Rathhausthurm und die beiden Thürme der Mag-
dalenenkirche hoch emporragen, sehr gut aus, doch ändert
sich der Eindruck, wenn man in die Stadt selbst ein-
tritt. Die engen, schiefgebauten Straßen der Stadt sind
mit Häusern nach der alten Bauart besetzt; die Giebel-
seite ist nach den Straßen gerichtet und die schmalen
Häuser stehen dicht aneinander, sodaß es in manchen
derselben so finster ist, daß man auch bei Tage die Trep-
pen mit einer Lampe beleuchten muß. Die neuen Häu-
ser sind dagegen alle in modernem Style aufgeführt.

Breslau hat seit 1829 keine Thore mehr, sondern
nur Barrieren mit Zollhäusern. Die ehemaligen Festungs-
werke sind seit 1814 in Spaziergänge und Gärten um-
gewandelt. Die zwei Bastionen, welche als Berge ste-
hen geblieben sind, tragen englische Gärten, und eine, die
Taschenbastion, gewährt einen herrlichen Überblick der
südlichen und östlichen, von dem fernen Riesen= und
glazer Gebirge begrenzten Gegend.

Von den öffentlichen Plätzen verdient vor allen
andern der große Ring, welcher den Mittelpunkt der
Altstadt bildet, unsere Aufmerksamkeit. Er besteht aus vier
Theilen, welche besondere Namen führen, z. B. Para-
deplatz, Naschmarkt u. s. w., und ist durch das in seiner
Mitte stehende, wahrscheinlich im 14. Jahrhundert er-
baute Rathhaus ausgezeichnet. Wir sehen es auf der
umstehenden Abbildung von seiner Ost= und Südseite;
über den gothischen Fenstern erfreuen den Kenner schöne
Sculpturarbeiten. Es enthält einen berühmten großen
Keller, schweidnitzer Keller genannt, in welchem ein un-
terirdischer Bierschank getrieben wird und der beliebte
breslauer Schöps den durstigen Gaumen labt.

Außer dem Ringe verdienen noch der Blücher=, der
Tauenzien= und der Exercierplatz, sowie der Neumarkt,
weil er der größte öffentliche Platz Breslaus ist, eine Er-
wähnung. Der Blücherplatz hieß sonst der Salzring und
bekam seinen jetzigen Namen von einer ehernen Statue
Blücher's, welche ihm zu Ehren die Provinz Schlesien
hier aufstellen ließ. Sie ist von Rauch modellirt, von
Lequine in Berlin gegossen und mit der Plinthe ( Unter-
platte einer Statue ) 26 1 / 2 Fuß hoch. Der Tauenzien-
platz vor dem schweidnitzer Thore hat seinen Namen von
einem Marmordenkmale, das man hier dem glücklichen
Vertheidiger Breslaus gegen die Östreicher im siebenjäh-
rigen Kriege, dem General Tauenzien, errichtet hat.

Breslau hat viele gottesdienstliche Gebäude; man
zählt daselbst 10 protestantische, 21 katholische Kirchen
und 7 privilegirte Synagogen.

Unter den 10 protestantischen Kirchen zeichnet sich
die Elisabethkirche durch ihren 364 Fuß hohen, mit einer
220 Ctr. schweren Glocke versehenen Thurm *) , ihre
große, prächtige Orgel, ihre kunstvollen Hauptthüren und
viele schöne Denkmäler, sowie durch die ihr angehörige,
an Handschriften reiche Rediger'sche Bibliothek aus. Au-
ßer ihr ist noch die Maria=Magdalenakirche wegen ihrer
schönen Orgel und wegen der darin befindlichen Gyps-
abbildungen der Apostel, sowie die reformirte Kirche we-
gen ihrer edeln Einfachheit und zweckmäßigen Bauart zu
nennen. Von ersterer ging durch den Nürnberger Heß
von Hessenstein die Reformation Breslaus und Schle-
siens aus, letztere ist jetzt Hofkirche. Die Kirche zu den
11,000 Jungfrauen bildet ein schönes Zwölfeck und hat
eine Kuppel. Unter den katholischen Kirchen imponirt
vor allen andern der Dom zu St.=Johannes. Er soll
[Spaltenumbruch] zwischen 1148--78 erbaut worden sein und steht auf
der Dominsel. Die Spitzen seiner beiden Thürme, welche
in den Jahren 1740 und 1759 durch Feuer beschädigt
wurden, haben die zierlichen Spillen und Knöpfe verlo-
ren und sind mit bloßen Regendächern versehen. Die
Kirche hat 17 Kapellen, von denen die Elisabethskapelle
die schönste ist, viele Denkmäler und einen Hochaltar von
gediegenem Silber. Merkwürdig ist auch die Collegiat-
kirche zum heiligen Kreuz, vor welcher die Bildsäule des
heiligen Nepomuk steht und unter welcher sich die Bar-
tholomäuskirche befindet. Die starken Säulen, welche
das Gewölbe dieser unterirdischen Kirche tragen, sind zu-
gleich die Fundamente der Säulen der Kreuzkirche.

Außer diesen kirchlichen Gebäuden besitzt Breslau
noch viele andere merkwürdige Gebäude, z. B. das Uni-
versitätsgebäude mit der Aula Leopoldina, wozu das
ehemalige Jesuitencollegium verwendet worden ist. Die
Universität wurde 1702 auf Betrieb der Jesuiten gegrün-
det, hatte aber bis 1811 nur eine theologische und phi-
losophische Facultät, von da an aber wurde die frankfur-
ter Universität mit ihr vereinigt und sie dadurch zur voll-
ständigen Universität erhoben. Sie hat das Eigenthüm-
liche, daß sie zwei theologische Facultäten besitzt, eine ka-
tholische und eine evangelische, und zwar mit gleichen
Rechten, daher sie eine paritätische Universität heißt. Sie
hat wissenschaftliche Hülfsanstalten aller Art, besonders
eine über 300,000 Bände starke Bibliothek, darunter die
an orientalischen Werken reiche Bibliotheca Habichtiana
mit 2000 Thlrn. jährlicher Einnahme, ein anatomisches
Theater und Museum, ein klinisches Jnstitut mit 5000
Thlrn. jährlicher Einkünfte, eine Sternwarte auf dem
Universitätsgebäude, einen botanischen Garten, ein natur-
historisches Museum, Anstalten und Sammlungen für
Physik und Chemie, eine Bildergalerie, entstanden aus
den Gemälden eingezogener Kirchen und Klöster, eine
Sammlung schlesischer Alterthümer, ein schlesisches Pro-
vinzialarchiv, das größtentheils aus Urkunden der aufge-
hobenen Klöster erwachsen ist und 1821 bereits 30,000
Stück zählte, u. A. Viele Zöglinge der Universität fin-
den in den theologischen und philologischen Seminarien,
welche mit der Universität verbunden sind, Gelegenheit,
sich praktisch für ihren Beruf vorzubereiten. Jm J. 1841
zählte die Universität 612 Studirende, worunter nur 7
Fremde, früher oft über 1000.

Andere wissenschaftliche Anstalten Breslaus sind die
medicinisch=chirurgische Lehranstalt, das Hebammeninsti-
tut, die Kunst=, Bau= und Handwerksschule, die Taub-
stummen- und Blindenanstalt, die Sonntagsschule und
viele Elementar=Schulanstalten; auch ist jetzt hier der
Sitz der Academia Leopoldino-Carolina naturae cu-
riosorum
, die früher mit ihrem Präses, Nees von Esen-
beck, in Bonn war.

Es erscheinen in Breslau 2 Zeitungen und 12 Zeit-
schriften, unter denen die "Schlesischen Provinzialblätter"
ein zuverlässiges Archiv für die Geschichte Schlesiens bil-
den. 16 Buch= und Musikalienhandlungen setzen die
durch 24 Buch=, Kupfer= und Steindruckereien verkör-
perten alten und neuen Jdeen unablässig in Circulation.

Die zweckmäßigsten Wohlthätigkeitsanstalten, unter
denen sich 10 Hospitäler und 5 Waisenhäuser befinden,
sorgen für alle möglichen Alter und Stände. Die sämmt-
lichen milden Stiftungen besitzen über 2 Mill. Thlr.
Capital und verwenden jährlich an 120,000 Thlr. zu
ihrem Zwecke, Noth aller Art zu lindern.

Handel und Jndustrie, obgleich in der neuesten Zeit
durch die gespannten Verhältnisse zwischen Polen und
Rußland, mit welchen Ländern man sehr lebhafte und
einträgliche Geschäfte machte, sehr gedrückt, sind dennoch
[Ende Spaltensatz]

*) Der Thurm war früher fast ebenso hoch als der Ste-
phansthurm in Wien, aber 1529 stürzte seine Spitze, ohne
Schaden anzurichten, herab.

[Beginn Spaltensatz] vielen Thürme wegen, unter denen der Elisabeththurm,
der Rathhausthurm und die beiden Thürme der Mag-
dalenenkirche hoch emporragen, sehr gut aus, doch ändert
sich der Eindruck, wenn man in die Stadt selbst ein-
tritt. Die engen, schiefgebauten Straßen der Stadt sind
mit Häusern nach der alten Bauart besetzt; die Giebel-
seite ist nach den Straßen gerichtet und die schmalen
Häuser stehen dicht aneinander, sodaß es in manchen
derselben so finster ist, daß man auch bei Tage die Trep-
pen mit einer Lampe beleuchten muß. Die neuen Häu-
ser sind dagegen alle in modernem Style aufgeführt.

Breslau hat seit 1829 keine Thore mehr, sondern
nur Barrièren mit Zollhäusern. Die ehemaligen Festungs-
werke sind seit 1814 in Spaziergänge und Gärten um-
gewandelt. Die zwei Bastionen, welche als Berge ste-
hen geblieben sind, tragen englische Gärten, und eine, die
Taschenbastion, gewährt einen herrlichen Überblick der
südlichen und östlichen, von dem fernen Riesen= und
glazer Gebirge begrenzten Gegend.

Von den öffentlichen Plätzen verdient vor allen
andern der große Ring, welcher den Mittelpunkt der
Altstadt bildet, unsere Aufmerksamkeit. Er besteht aus vier
Theilen, welche besondere Namen führen, z. B. Para-
deplatz, Naschmarkt u. s. w., und ist durch das in seiner
Mitte stehende, wahrscheinlich im 14. Jahrhundert er-
baute Rathhaus ausgezeichnet. Wir sehen es auf der
umstehenden Abbildung von seiner Ost= und Südseite;
über den gothischen Fenstern erfreuen den Kenner schöne
Sculpturarbeiten. Es enthält einen berühmten großen
Keller, schweidnitzer Keller genannt, in welchem ein un-
terirdischer Bierschank getrieben wird und der beliebte
breslauer Schöps den durstigen Gaumen labt.

Außer dem Ringe verdienen noch der Blücher=, der
Tauenzien= und der Exercierplatz, sowie der Neumarkt,
weil er der größte öffentliche Platz Breslaus ist, eine Er-
wähnung. Der Blücherplatz hieß sonst der Salzring und
bekam seinen jetzigen Namen von einer ehernen Statue
Blücher's, welche ihm zu Ehren die Provinz Schlesien
hier aufstellen ließ. Sie ist von Rauch modellirt, von
Lequine in Berlin gegossen und mit der Plinthe ( Unter-
platte einer Statue ) 26 1 / 2 Fuß hoch. Der Tauenzien-
platz vor dem schweidnitzer Thore hat seinen Namen von
einem Marmordenkmale, das man hier dem glücklichen
Vertheidiger Breslaus gegen die Östreicher im siebenjäh-
rigen Kriege, dem General Tauenzien, errichtet hat.

Breslau hat viele gottesdienstliche Gebäude; man
zählt daselbst 10 protestantische, 21 katholische Kirchen
und 7 privilegirte Synagogen.

Unter den 10 protestantischen Kirchen zeichnet sich
die Elisabethkirche durch ihren 364 Fuß hohen, mit einer
220 Ctr. schweren Glocke versehenen Thurm *) , ihre
große, prächtige Orgel, ihre kunstvollen Hauptthüren und
viele schöne Denkmäler, sowie durch die ihr angehörige,
an Handschriften reiche Rediger'sche Bibliothek aus. Au-
ßer ihr ist noch die Maria=Magdalenakirche wegen ihrer
schönen Orgel und wegen der darin befindlichen Gyps-
abbildungen der Apostel, sowie die reformirte Kirche we-
gen ihrer edeln Einfachheit und zweckmäßigen Bauart zu
nennen. Von ersterer ging durch den Nürnberger Heß
von Hessenstein die Reformation Breslaus und Schle-
siens aus, letztere ist jetzt Hofkirche. Die Kirche zu den
11,000 Jungfrauen bildet ein schönes Zwölfeck und hat
eine Kuppel. Unter den katholischen Kirchen imponirt
vor allen andern der Dom zu St.=Johannes. Er soll
[Spaltenumbruch] zwischen 1148—78 erbaut worden sein und steht auf
der Dominsel. Die Spitzen seiner beiden Thürme, welche
in den Jahren 1740 und 1759 durch Feuer beschädigt
wurden, haben die zierlichen Spillen und Knöpfe verlo-
ren und sind mit bloßen Regendächern versehen. Die
Kirche hat 17 Kapellen, von denen die Elisabethskapelle
die schönste ist, viele Denkmäler und einen Hochaltar von
gediegenem Silber. Merkwürdig ist auch die Collegiat-
kirche zum heiligen Kreuz, vor welcher die Bildsäule des
heiligen Nepomuk steht und unter welcher sich die Bar-
tholomäuskirche befindet. Die starken Säulen, welche
das Gewölbe dieser unterirdischen Kirche tragen, sind zu-
gleich die Fundamente der Säulen der Kreuzkirche.

Außer diesen kirchlichen Gebäuden besitzt Breslau
noch viele andere merkwürdige Gebäude, z. B. das Uni-
versitätsgebäude mit der Aula Leopoldina, wozu das
ehemalige Jesuitencollegium verwendet worden ist. Die
Universität wurde 1702 auf Betrieb der Jesuiten gegrün-
det, hatte aber bis 1811 nur eine theologische und phi-
losophische Facultät, von da an aber wurde die frankfur-
ter Universität mit ihr vereinigt und sie dadurch zur voll-
ständigen Universität erhoben. Sie hat das Eigenthüm-
liche, daß sie zwei theologische Facultäten besitzt, eine ka-
tholische und eine evangelische, und zwar mit gleichen
Rechten, daher sie eine paritätische Universität heißt. Sie
hat wissenschaftliche Hülfsanstalten aller Art, besonders
eine über 300,000 Bände starke Bibliothek, darunter die
an orientalischen Werken reiche Bibliotheca Habichtiana
mit 2000 Thlrn. jährlicher Einnahme, ein anatomisches
Theater und Museum, ein klinisches Jnstitut mit 5000
Thlrn. jährlicher Einkünfte, eine Sternwarte auf dem
Universitätsgebäude, einen botanischen Garten, ein natur-
historisches Museum, Anstalten und Sammlungen für
Physik und Chemie, eine Bildergalerie, entstanden aus
den Gemälden eingezogener Kirchen und Klöster, eine
Sammlung schlesischer Alterthümer, ein schlesisches Pro-
vinzialarchiv, das größtentheils aus Urkunden der aufge-
hobenen Klöster erwachsen ist und 1821 bereits 30,000
Stück zählte, u. A. Viele Zöglinge der Universität fin-
den in den theologischen und philologischen Seminarien,
welche mit der Universität verbunden sind, Gelegenheit,
sich praktisch für ihren Beruf vorzubereiten. Jm J. 1841
zählte die Universität 612 Studirende, worunter nur 7
Fremde, früher oft über 1000.

Andere wissenschaftliche Anstalten Breslaus sind die
medicinisch=chirurgische Lehranstalt, das Hebammeninsti-
tut, die Kunst=, Bau= und Handwerksschule, die Taub-
stummen- und Blindenanstalt, die Sonntagsschule und
viele Elementar=Schulanstalten; auch ist jetzt hier der
Sitz der Academia Leopoldino-Carolina naturae cu-
riosorum
, die früher mit ihrem Präses, Nees von Esen-
beck, in Bonn war.

Es erscheinen in Breslau 2 Zeitungen und 12 Zeit-
schriften, unter denen die „Schlesischen Provinzialblätter“
ein zuverlässiges Archiv für die Geschichte Schlesiens bil-
den. 16 Buch= und Musikalienhandlungen setzen die
durch 24 Buch=, Kupfer= und Steindruckereien verkör-
perten alten und neuen Jdeen unablässig in Circulation.

Die zweckmäßigsten Wohlthätigkeitsanstalten, unter
denen sich 10 Hospitäler und 5 Waisenhäuser befinden,
sorgen für alle möglichen Alter und Stände. Die sämmt-
lichen milden Stiftungen besitzen über 2 Mill. Thlr.
Capital und verwenden jährlich an 120,000 Thlr. zu
ihrem Zwecke, Noth aller Art zu lindern.

Handel und Jndustrie, obgleich in der neuesten Zeit
durch die gespannten Verhältnisse zwischen Polen und
Rußland, mit welchen Ländern man sehr lebhafte und
einträgliche Geschäfte machte, sehr gedrückt, sind dennoch
[Ende Spaltensatz]

*) Der Thurm war früher fast ebenso hoch als der Ste-
phansthurm in Wien, aber 1529 stürzte seine Spitze, ohne
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Die zwei Bastionen, welche als Berge ste- hen geblieben sind, tragen englische Gärten, und eine, die Taschenbastion, gewährt einen herrlichen Überblick der südlichen und östlichen, von dem fernen Riesen= und glazer Gebirge begrenzten Gegend. Von den öffentlichen Plätzen verdient vor allen andern der große Ring, welcher den Mittelpunkt der Altstadt bildet, unsere Aufmerksamkeit. Er besteht aus vier Theilen, welche besondere Namen führen, z. B. Para- deplatz, Naschmarkt u. s. w., und ist durch das in seiner Mitte stehende, wahrscheinlich im 14. Jahrhundert er- baute Rathhaus ausgezeichnet. Wir sehen es auf der umstehenden Abbildung von seiner Ost= und Südseite; über den gothischen Fenstern erfreuen den Kenner schöne Sculpturarbeiten. Es enthält einen berühmten großen Keller, schweidnitzer Keller genannt, in welchem ein un- terirdischer Bierschank getrieben wird und der beliebte breslauer Schöps den durstigen Gaumen labt. 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Unter den 10 protestantischen Kirchen zeichnet sich die Elisabethkirche durch ihren 364 Fuß hohen, mit einer 220 Ctr. schweren Glocke versehenen Thurm *) , ihre große, prächtige Orgel, ihre kunstvollen Hauptthüren und viele schöne Denkmäler, sowie durch die ihr angehörige, an Handschriften reiche Rediger'sche Bibliothek aus. Au- ßer ihr ist noch die Maria=Magdalenakirche wegen ihrer schönen Orgel und wegen der darin befindlichen Gyps- abbildungen der Apostel, sowie die reformirte Kirche we- gen ihrer edeln Einfachheit und zweckmäßigen Bauart zu nennen. Von ersterer ging durch den Nürnberger Heß von Hessenstein die Reformation Breslaus und Schle- siens aus, letztere ist jetzt Hofkirche. Die Kirche zu den 11,000 Jungfrauen bildet ein schönes Zwölfeck und hat eine Kuppel. Unter den katholischen Kirchen imponirt vor allen andern der Dom zu St.=Johannes. Er soll zwischen 1148—78 erbaut worden sein und steht auf der Dominsel. Die Spitzen seiner beiden Thürme, welche in den Jahren 1740 und 1759 durch Feuer beschädigt wurden, haben die zierlichen Spillen und Knöpfe verlo- ren und sind mit bloßen Regendächern versehen. Die Kirche hat 17 Kapellen, von denen die Elisabethskapelle die schönste ist, viele Denkmäler und einen Hochaltar von gediegenem Silber. Merkwürdig ist auch die Collegiat- kirche zum heiligen Kreuz, vor welcher die Bildsäule des heiligen Nepomuk steht und unter welcher sich die Bar- tholomäuskirche befindet. Die starken Säulen, welche das Gewölbe dieser unterirdischen Kirche tragen, sind zu- gleich die Fundamente der Säulen der Kreuzkirche. Außer diesen kirchlichen Gebäuden besitzt Breslau noch viele andere merkwürdige Gebäude, z. B. das Uni- versitätsgebäude mit der Aula Leopoldina, wozu das ehemalige Jesuitencollegium verwendet worden ist. Die Universität wurde 1702 auf Betrieb der Jesuiten gegrün- det, hatte aber bis 1811 nur eine theologische und phi- losophische Facultät, von da an aber wurde die frankfur- ter Universität mit ihr vereinigt und sie dadurch zur voll- ständigen Universität erhoben. Sie hat das Eigenthüm- liche, daß sie zwei theologische Facultäten besitzt, eine ka- tholische und eine evangelische, und zwar mit gleichen Rechten, daher sie eine paritätische Universität heißt. Sie hat wissenschaftliche Hülfsanstalten aller Art, besonders eine über 300,000 Bände starke Bibliothek, darunter die an orientalischen Werken reiche Bibliotheca Habichtiana mit 2000 Thlrn. jährlicher Einnahme, ein anatomisches Theater und Museum, ein klinisches Jnstitut mit 5000 Thlrn. jährlicher Einkünfte, eine Sternwarte auf dem Universitätsgebäude, einen botanischen Garten, ein natur- historisches Museum, Anstalten und Sammlungen für Physik und Chemie, eine Bildergalerie, entstanden aus den Gemälden eingezogener Kirchen und Klöster, eine Sammlung schlesischer Alterthümer, ein schlesisches Pro- vinzialarchiv, das größtentheils aus Urkunden der aufge- hobenen Klöster erwachsen ist und 1821 bereits 30,000 Stück zählte, u. A. Viele Zöglinge der Universität fin- den in den theologischen und philologischen Seminarien, welche mit der Universität verbunden sind, Gelegenheit, sich praktisch für ihren Beruf vorzubereiten. Jm J. 1841 zählte die Universität 612 Studirende, worunter nur 7 Fremde, früher oft über 1000. Andere wissenschaftliche Anstalten Breslaus sind die medicinisch=chirurgische Lehranstalt, das Hebammeninsti- tut, die Kunst=, Bau= und Handwerksschule, die Taub- stummen- und Blindenanstalt, die Sonntagsschule und viele Elementar=Schulanstalten; auch ist jetzt hier der Sitz der Academia Leopoldino-Carolina naturae cu- riosorum, die früher mit ihrem Präses, Nees von Esen- beck, in Bonn war. Es erscheinen in Breslau 2 Zeitungen und 12 Zeit- schriften, unter denen die „Schlesischen Provinzialblätter“ ein zuverlässiges Archiv für die Geschichte Schlesiens bil- den. 16 Buch= und Musikalienhandlungen setzen die durch 24 Buch=, Kupfer= und Steindruckereien verkör- perten alten und neuen Jdeen unablässig in Circulation. Die zweckmäßigsten Wohlthätigkeitsanstalten, unter denen sich 10 Hospitäler und 5 Waisenhäuser befinden, sorgen für alle möglichen Alter und Stände. Die sämmt- lichen milden Stiftungen besitzen über 2 Mill. Thlr. Capital und verwenden jährlich an 120,000 Thlr. zu ihrem Zwecke, Noth aller Art zu lindern. Handel und Jndustrie, obgleich in der neuesten Zeit durch die gespannten Verhältnisse zwischen Polen und Rußland, mit welchen Ländern man sehr lebhafte und einträgliche Geschäfte machte, sehr gedrückt, sind dennoch *) Der Thurm war früher fast ebenso hoch als der Ste- phansthurm in Wien, aber 1529 stürzte seine Spitze, ohne Schaden anzurichten, herab.

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Zitationshilfe: Das Pfennig=Magazin für Belehrung und Unterhaltung. Neue Folge, Erster Jahrgang, Nr. 16. Leipzig (Sachsen), 22. April 1843, S. 122. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig016_1843/2>, abgerufen am 16.07.2024.